3. Liga
3. Liga Analyse
14:14 - 12. Spielminute

Tor 1:0
Radjabali-Fardi
Kopfball
Vorbereitung L. Haas
Rostock

14:17 - 15. Spielminute

Tor 2:0
Pekovic
Linksschuss
Vorbereitung Ruprecht
Rostock

14:38 - 36. Spielminute

Spielerwechsel
Lindenhahn
für To. Schmidt
Halle

14:49 - 45. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Pekovic
Rostock

15:13 - 53. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Rostock)
Pekovic
Rostock

15:15 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Grupe
für N. Ioannidis
Rostock

15:21 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Becken
für A. Müller
Halle

15:21 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Brandt
für Baude
Halle

15:29 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Brinkies
Rostock

15:29 - 69. Spielminute

Tor 2:1
Bertram
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Gogia
Halle

15:31 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Starke
für Blacha
Rostock

15:37 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
M. Franke
Halle

15:42 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Furuholm
Halle

15:43 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Kucukovic
für Savran
Rostock

HRO

HFC

3. Liga

Der doppelte Pekovic: Erst Tor, dann Spannung

HFC: Die Negativserie verlängert sich um ein Jahr

Der doppelte Pekovic: Erst Tor, dann Spannung

Rostocks Trainer Andreas Bergmann veränderte seine Startelf im Vergleich zum 0:2 bei den Stuttgarter Kickers auf drei Stellen: Ruprecht, Pekovic und Ioannidis kamen neu herein - Pelzer, Starke und Kucukovic mussten heraus. Halles Übungsleiter Sven Köhler setzte nach dem 1:0 gegen Darmstadt dagegen auf das altbewährte Prinzip "Never change a winning Team".

Was fällt weg: die Negativserie oder Bergmanns Stelle?

Für den Hansa-Coach schien diese Partie die letzte Bewährungschance darzustellen - nach sechs Spieltagen ohne Sieg sowie drei Auswärtsniederlagen in Folge zu Null kein Wunder. So vermeldete die "Welt" und die "Ostseezeitung" bereits unter der Woche das unausweichliche Ende von Bergmann. Der Verein dagegen stärkte dem 54-Jährigen nochmals den Rücken. All die Diskussionen und die schwache Phase der Hansa-Kogge wollten dagegen die Hallenser nutzen, die seit rund 40 Jahren in der Ostseestadt ohne Erfolg auskommen mussten.

Druck in der DKB-Arena machten zu Beginn aber nahezu ausschließlich die Hausherren. Haas mutierte hier zum druckvollsten Antreiber und ließ den Gästen so kaum Luft zum atmen. Erst gab der Ex-Fürther einen ersten knappen Warnschuss ab, ehe Ioannidis einen Freistoß an den Pfosten setzte (7. und 11.). Doch die Hanseaten wussten sich auch zu belohnen - und zwar gleich doppelt: Erst landete ein Haas-Eckball bei Vollstrecker Radjabali-Fardi, als kurz darauf Ex-Fürther Pekovic einen Abpraller außerhalb des Strafraums gar souverän zum 2:0 nutzte (12. und 15.). Der HFC musste diesen Schock erst einmal verdauen und versuchte, mit Distanzschüssen zu antworten. Zwei Beispiele kamen von Bertram und Furuholm (19. und 25.). Insgesamt hatte Hansa jedoch das Spiel im Griff - der Doppelschlag half natürlich sehr.

Dass die Rostocker nur mit 2:0 in die Katakomben marschierten, lag an Savran, der freistehend zu lange für seinen Abschluss brauchte und an Ziebig, der nach einer Gogia-Flanke nicht den Anschlusstreffer markieren konnte (42. und 43.).

Der 14. Spieltag

Nach Wiederbeginn sorgte erst Lindenhahn für den einen Distanzschuss (48.), als kurz darauf Pekovic für frische Spannung sorgte. Nach einem Foul an Bertram kassierte der Mittelfeldakteur die Gelb-Rote Karte (53.). Um die Lücke zu füllen, brachte Coach Bergmann Grupe, der bei einem Gegenzug gar die Entscheidung auf dem Fuß hatte. HFC-Torwart Kleinheider konnte den Schuss allerdings entschärfen (57.). In der Folge - auch durch einige personelle Wechsel - schlief die Begegnung etwas ein. Die Hallenser drückten zwar, doch zu massiv postierten sich die Hanseaten in der Defensive.

Bergmann kann hoffen

Zu knacken wusste diese Gogia, der in den Strafraum zog und einen Elfmeter gegen Hansa-Torwart Brinkies herausholte. Für die erfolgreiche Verwandlung zeigte sich Bertram verantwortlich (70.). Halle bäumte sich verständlicherweise noch einmal auf, während sich die Hansa-Kogge nicht von einer weiteren Angriffswelle umstürzen lassen wollte. Furuholm konnte sich per Kopf allerdings nur ans Tor annähern (79.). Durch die Niederlage des HFC verlängert sich die Negativserie im Rostocker Stadion um ein weiteres Jahr, während Hansa-Coach Bergmann vielleicht seinen Job rettete und sein Team etwas aus dem Keller hievte.

Rostock eröffnet am kommenden Freitag (19 Uhr) bei Preußen Münster den 15. Spieltag, Halle empfängt am Samstag (14 Uhr) den 1. FC Saarbrücken.