15:38 - 7. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Perisic
Wolfsburg

15:50 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (M’gladbach)
Kramer
M’gladbach

16:00 - 30. Spielminute

Tor 1:0
De Bruyne
Rechtsschuss
Vorbereitung Knoche
Wolfsburg

16:08 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (M’gladbach)
Nordtveit
M’gladbach

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Wendt
für Alvaro Dominguez
M’gladbach

16:37 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Naldo
Wolfsburg

16:52 - 64. Spielminute

Tor 1:1
Kramer
Rechtsschuss
Vorbereitung Raffael
M’gladbach

16:55 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (M’gladbach)
Stranzl
M’gladbach

16:56 - 68. Spielminute

Tor 2:1
Perisic
Kopfball
Vorbereitung Olic
Wolfsburg

16:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
G. Xhaka
für Nordtveit
M’gladbach

16:57 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Caligiuri
für Vieirinha
Wolfsburg

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Hrgota
für Arango
M’gladbach

17:09 - 81. Spielminute

Tor 3:1
Knoche
Kopfball
Vorbereitung R. Rodriguez
Wolfsburg

17:12 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Polak
für Perisic
Wolfsburg

17:13 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (M’gladbach)
Jantschke
M’gladbach

17:19 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
M. Schäfer
für De Bruyne
Wolfsburg

WOB

BMG

Bundesliga

Perisic und de Bruyne sind zuviel für Gladbach

Wolfsburg behält Rang fünf, Gladbach Rang sechs

Perisic und de Bruyne sind zuviel für Gladbach

Seht her! Das dachte sich wohl Torschütze de Bruyne nach seinem sehenswerten Treffer.

Seht her! Das dachte sich wohl Torschütze de Bruyne nach seinem sehenswerten Treffer. Getty Images

Die Ausgangslage war vor dem Spiel klar: Beide Teams haben sich mindestens in die Lostöpfe der Europa League in der neuen Spielzeit gespielt, mit einem eigenen Sieg aber hätte womöglich noch Rang vier und damit die Champions-League-Qualifikation winken können. Beide Trainer setzten deswegen bei dem Unterfangen Dreier auf wenig Personalrotation. Während Wolfsburgs Übungsleiter Dieter Hecking auf das jüngste 2:1 in Stuttgart mit einem Wechsel aufwartete (seit seinem Kreuzbandriss stand Vieirinha erstmals seit September 2013 wieder von Beginn an für Polak auf dem Platz), vertraute Borussen-Coach Lucien Favre derselben Startelf wie beim souveränen 3:1 gegen Mainz .

Ein Belgier unterstreicht den Druck

Vom Anpfiff weg unterstrichen beide Teams ihren Offensivwillen. Doch während sich die Gäste zumeist schwer taten, meldete sich Perisic gleich doppelt zu Wort. Erst setzte der Kroate einen Schuss aus spitzem Winkel knapp am Tor vorbei, außerdem ertönte dabei ein Abseitspfiff, dann prüfte der Flügelstürmer mit einem guten Distanzschuss Torwart ter Stegen (1. und 2.). Perisic war in den Anfangsminuten der klare Ankerpunkt der Wölfe, zeigte sich jedoch auch etwas übermütig: Für ein hartes Einsteigen gegen Korb hagelte es zu Recht die erste Gelbe Karte der Partie (7.). Mit diesem Freistoß meldeten sich auch die Gladbacher mal zu Wort: Kramer brachte seinen Versuch aus dem Strafraum neben das Tor (8.). Die Fohlen hatten in der Folge weiterhin große Probleme mit dem extrem hohen Pressing der Hausherren, konnten ihr bekannt schnelles Angriffsspiel kaum aufziehen. Und wenn mal etwas zu gehen schien, dann wurden unnötige Fehlpässe gespielt (Kruse, 15.).

Spieler des Spiels

Robin Knoche Abwehr

2
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Spielnote

Unterhaltsames Spiel mit ordentlichem Tempo und vielen Chancen.

2,5
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Tore und Karten

1:0 De Bruyne (30')

1:1 Kramer (64')

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VfL Wolfsburg   Bor. Mönchengladbach  
Spieldaten
19
Torschüsse
13
54%
Ballbesitz
46%
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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio2 - Träsch3,5, Naldo3 , Knoche2 , R. Rodriguez2,5 - Luiz Gustavo2,5, Arnold3, Vieirinha4 , De Bruyne2 , Perisic2,5 - Olic3

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Bor. Mönchengladbach
M’gladbach

ter Stegen4 - Korb3,5, Stranzl4 , Jantschke3,5 , Alvaro Dominguez3 - Nordtveit4 , Kramer2,5 , Herrmann4, Arango4,5 , Raffael2 - Kruse4,5

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

4
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Spielinfo
Stadion Volkswagen-Arena
Zuschauer 30.000 (ausverkauft)
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Nachdem de Bruyne und Olic zwei gute Gelegenheiten verzeichneten (24. und 26.), bissen die Wölfe endgültig zu: Knoche steckte das Leder perfekt an der Abwehr vorbei zum nicht im Abseits stehenden de Bruyne. Der Belgier nahm Tempo über links auf, zog dann nach innen und drehte den Ball flach perfekt ins lange Eck (30.). Weil auch noch Perisic einen Freistoß direkt an die Querlatte setzte, konnten die Fohlen von Glück reden, nur mit einem 0:1 in die Pause gehen zu müssen (38.). Doch eine Portion davon hatten auch die Hausherren, denn einmal noch sollten die Westdeutschen durchstarten: Kruse scheiterte nach einem starken Pass von Raffael frei vor Torwart Benaglio (43.).

Mit der Führung im Rücken hielten die Wolfsburger zu diesem Zeitpunkt zudem den vierten Tabellenrang, weil Leverkusen zur Halbzeit nur ein 1:1 gegen Bremen schaffte.

Der 34. Spieltag

Perisic und das Pech hoch drei

Die Wolfsburger begannen von der Spielweise her wie in Durchgang eins, pressten hoch. Doch waren es die Fohlen, die mit neuem Willen die Wölfe mehr unter Druck setzten. Eine Ecke und zwei Freistöße waren die Folge - doch allesamt fehlte der letzte Zugzwang (47., 50. und 52.). Mehr Direktheit bewiesen einmal mehr die Gastgeber, die prompt das 2:0 auf dem Fuß hatten: Über de Bruyne und Olic gelangte der Ball zu Perisic, der aus spitzem Winkel den linken Pfosten traf. Von dort flog das Leder an die Latte und von dort an den rechten Pfosten (53.). Dreimal Aluminium, kein Tor! In der Folge verflachte die Partie etwas, wohl auch, weil Leverkusen mit 2:1 in Bremen in Führung ging.

Dann aber wurde es wieder munter: Erst prüfte Wendt ungewollt seinen eigenen Schlussmann ter Stegen (63.), dann schlugen die Fohlen plötzlich zu. Raffael spielte sich mit einem Doppelpass mit Herrmann in den Strafraum. Der Brasilianer fand schließlich im Zentrum Kramer, der nur noch einzuschieben brauchte - 1:1 (64.). Rückschlag für die Niedersachsen? Im Gegenteil! Nach einem taktischen Foul von Stranzl an de Bruyne folgte die neuerliche Wölfe-Führung: Naldo prüfte erst ter Stegen mit einem strammen Knaller, den der Torwart nicht festhalten konnte. Beim Nachschuss von Olic reagierte der Schlussmann hingegen glänzend, am Ende vollstreckte jedoch Perisic humorlos per Kopf (68.). Mehr und mehr schwanden dann die Kräfte, zahlreiche Fehlpässe folgten. Außerdem wurde noch Arango ausgewechselt, der damit wohl seinen Abschluss im Fohlen-Trikot erlebte (eine Vertragsverlängerung wird es wohl nicht geben).

Knoche schweißt den Dreier ein - Wölfe hoffen vergebens

Weil sich die Gladbacher mit der Zeit aufgaben, weil einfach an diesem Tage die Ideen fehlten, machten die Wolfsburger schnell den Deckel drauf: Eine Rodriguez-Ecke kam präzise auf Knoche. Der Innenverteidiger hatte viel Platz, schraubte sich hoch und netzte trocken per Kopf zum 3:1 ein (81.). In der Folge hofften natürlich alle Fans der Niedersachsen auf einen weiteren Treffer der Bremer, die zu diesem Zeitpunkt 1:2 gegen Leverkusen zurücklagen. Werder wusste aber nicht zu vollstrecken und dennoch wirkten beide Teams nach Schlusspfiff in der Volkswagen-Arena zufrieden. Denn sowohl Wolfsburg als auch Gladbach spielten eine tolle Saison und arbeiteten sich verdient ins internationale Geschäft Europa League.

Bilder zur Partie VfL Wolfsburg - Bor. Mönchengladbach