15:39 - 9. Spielminute

Tor 1:0
Gentner
Rechtsschuss
Stuttgart

15:49 - 19. Spielminute

Tor 2:0
Harnik
Rechtsschuss
Vorbereitung Traoré
Stuttgart

16:00 - 30. Spielminute

Tor 2:1
Reus
Linksschuss
Vorbereitung Hofmann
Dortmund

16:05 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Kirch
Dortmund

16:47 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Maxim
für Didavi
Stuttgart

16:46 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Aubameyang
für Kirch
Dortmund

16:46 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Sahin
für Mkhitaryan
Dortmund

16:53 - 67. Spielminute

Rote Karte (Stuttgart)
Niedermeier
Stuttgart

16:54 - 68. Spielminute

Tor 2:2
Reus
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Lewandowski
Dortmund

16:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
G. Sakai
für Traoré
Stuttgart

17:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Jojic
für Hofmann
Dortmund

17:09 - 83. Spielminute

Tor 2:3
Reus
Rechtsschuss
Vorbereitung Aubameyang
Dortmund

17:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Cacau
für Harnik
Stuttgart

17:22 - 90. + 6 Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Großkreutz
Dortmund

VFB

BVB

Bundesliga

Reus demoralisiert den VfB

Rote Karte für Niedermeier

Reus demoralisiert den VfB

Anschlusstreffer: Reus legt den Ball an Ulreich vorbei in die lange Ecke, Rüdiger kann nur noch zusehen, wie der Ball ins Netz trudelt.

Anschlusstreffer: Reus legt den Ball an Ulreich vorbei in die lange Ecke, Rüdiger kann nur noch zusehen, wie der Ball ins Netz trudelt. picture alliance

VfB-Coach Huub Stevens stellte seine Elf nach der 0:2-Pleite in Nürnberg auf zwei Positionen um. Sakai und Rausch mussten auf die Bank, Gruezo und Didavi durften sich von Beginn an beweisen. Für letzteren war es nach mehreren Verletzungen das erste Bundesligaspiel seit Februar 2013. Auch Dortmunds Trainer Jürgen Klopp nahm im Vergleich zum 0:0 gegen Schalke zwei Änderungen vor. Sahin und Piszczek bekamen eine Pause, Großkreutz rückte rechts in die Viererkette, Hofmann und Kirch neu in die Mannschaft.

Der VfB begann durchaus selbstbewusst und hatte in der Anfangsphase mehr vom Spiel. Klare Chancen sprangen beim gefälligen Kombinationsspiel noch nicht heraus, dafür gab es aber Schützenhilfe von Dortmunds Kirch. Der spielte einen recht unbedachten Rückpass auf Sokratis, VfB-Kapitän Gentner spritzte dazwischen, legte sich den Ball noch auf rechts und schoss von der Strafraumkante rechts unten ein (9.).

Spieler des Spiels

Marco Reus Mittelfeld

1
mehr Infos
Spielnote

Ein bis zum Schluss schnelles, spannendes und interessantes Spiel, in dem der VfB fußballerische Mängel durch Kampf ausglich.

2
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 Gentner (9')

2:0 Harnik (19')

mehr Infos
VfB Stuttgart   Borussia Dortmund  
Spieldaten
11
Torschüsse
17
31%
Ballbesitz
69%
mehr Infos
VfB Stuttgart
Stuttgart

Ulreich1,5 - Schwaab4, Rüdiger3,5, Niedermeier3,5 , Boka4 - Gruezo3,5, Gentner3 , Traoré3 , Didavi3,5 , Harnik3,5 - Ibisevic4,5

mehr Infos
Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller3 - Großkreutz3,5 , Sokratis3, Hummels3, Durm4,5 - Kirch4,5 , Kehl3, Hofmann2,5 , Mkhitaryan3,5 , Reus1 - Lewandowski2,5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

3,5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Mercedes-Benz-Arena
Zuschauer 59.500 (ausverkauft)
mehr Infos

Dortmund reagierte gereizt, erhöhte sofort das Tempo. Lewandowski (12.) und Großkreutz (14.) hatten feine Möglichkeiten, trafen aber nicht ins Schwarze. Stuttgart verlegte sich indes höchst erfolgreich aufs Kontern. Traore überrannte nach 18 Minuten Durm und legte Harnik das zweite Tor auf – der Abstiegskandidat führte mit 2:0!

Der 28. Spieltag

Die Borussia legte eine höchst ambivalente Spielweise an den Tag. Einerseits leisteten sich Kehl & Co. immer wieder ungewohnte Fehlpässe, wirkten teilweise unkonzentriert. Andererseits war Schwarz-Gelb immer in der Lage, mit wenigen Pässen gefährlich vor VfB-Keeper Ulreich aufzukreuzen. Bestes Beispiel: Der Anschlusstreffer, als Hofmann Reus mustergültig bediente und der frei vor Ulreich die Nerven behielt (30.).

Weil auch die Heimelf guten Fußball spielte, entwickelte sich ein temporeiches Spiel, das hin und her schwappte. Didavi per Freistoß und Schwaab mit dem Kopf (jeweils 42.) zielten nicht genau genug. Auf der anderen Seite hielt Ulreich bravourös gegen Mkhitaryan (31.) und wurde Reus in Mittelstürmerposition gerade noch geblockt (44.). So nahmen die Schwaben die Führung mit in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel hatte die Borussia viel Ballbesitz, baute aber größtenteils behäbig auf. Die Sechser Kehl und Kirch ließen sich immer wieder zwischen die Innenverteidiger fallen, um sich die Bälle abzuholen. Zündende Ideen hatten die beiden aber nicht. Gefährlich wurde es nur dann, wenn Lewandowski seine Füße im Spiel hatte. Aus vollem Lauf hämmerte der Pole das Leder an den Pfosten, Ulreich wäre chancenlos gewesen (56.). Dem ganz großen Druck entging der VfB in dieser Phase, auch weil Ibisevic sich bei den gelegentlichen Entlastungsangriffen sehr ballsicher zeigte.

Niedermeier muss runter

Auch am Ausgleich der Dortmunder war Lewandowski maßgeblich beteiligt. Erst setzte er sich gegen Niedermeier durch, um anschließend dessen Foul im Strafraum und die Rote Karte für eine Notbremse zu provozieren. Reus übernahm die Verantwortung und verwandelte den fälligen Strafstoß sicher (68.). Den nächsten Aufreger besorgte erneut Schiedsrichter Weiner. Der Unparteiische verletzte sich bei einem Ausfallschritt und unterbrach die Partie. Norbert Grudzinkski, bisher Linienrichter, übernahm und Weiner gab fortan den vierten Offiziellen.

In Überzahl zog der BVB ein echtes Powerplay auf, Reus und Lewandowski (jeweils 79.) verpassten noch das dritte Tor. Als Aubameyang Sakai entwischte und klug zurücklegte, war es dann so weit. Reus rauschte heran und schoss von der Strafraumkante ein (83.) - das Spiel war gedreht. Im Gegenzug hatte Harnik die Riesenchance zum Ausgleich, verzog aber haarscharf (85.). Das brachte ein Umdenken bei den Gästen mit sich, die fortan erfolgreich nur noch bemüht waren, den Ball laufen zu lassen und die Schwaben nicht mehr in Strafraumnähe kommen zu lassen. Für die Stevens-Truppe ist die Niederlage samt Platzverweis ein bitterer Rückschlag im Abstiegskampf, die Gäste schnappen sich wieder Platz zwei.

Am nächsten Samstag (15.30 Uhr) empfängt Stuttgart Freiburg. Die Dortmunder sind bereits am Mittwoch (20.45 Uhr) in Madrid gefordert, ehe es am Samstag (18.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg geht.

Bilder zur Partie VfB Stuttgart - Borussia Dortmund