18:44 - 14. Spielminute

Tor 0:1
Sahar
Linksschuss
Vorbereitung C. Müller
Bielefeld

18:53 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Luthe
Bochum

18:53 - 24. Spielminute

Foulelfmeter
Schönfeld
verschossen
Bielefeld

19:00 - 31. Spielminute

Tor 0:2
Sahar
Rechtsschuss
Vorbereitung Klos
Bielefeld

19:09 - 39. Spielminute

Tor 0:3
Klos
Linksschuss
Vorbereitung Schönfeld
Bielefeld

19:12 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Schönfeld
Bielefeld

19:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Ajdini
für Sahar
Bielefeld

19:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Burmeister
für Klos
Bielefeld

19:58 - 72. Spielminute

Tor 1:3
Butscher
Linksschuss
Vorbereitung Kreyer
Bochum

19:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Klostermann
für Latza
Bochum

20:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Appiah
für Schönfeld
Bielefeld

20:10 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Appiah
Bielefeld

20:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Eyjolfsson
für Cwielong
Bochum

20:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Holthaus
für Butscher
Bochum

20:12 - 86. Spielminute

Tor 1:4
C. Müller
Kopfball
Bielefeld

20:15 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
C. Müller
Bielefeld

BOC

DSC

2. Bundesliga

Torhungrige Bielefelder erhöhen den Druck

Bochum völlig von der Rolle

Torhungrige Bielefelder erhöhen den Druck

Auswärtssieg! Die Arminia durfte nach zuletzt vier Pleiten in Bochum mal wieder jubeln.

Auswärtssieg! Die Arminia durfte nach zuletzt vier Pleiten in Bochum mal wieder jubeln. dpa

Bochums Trainer Peter Neururer musste gegenüber dem 1:3 beim neuen Zweitligameister 1. FC Köln gezwungenermaßen auf Rot-Sünder Acquistapace verzichten, für den Butscher zum Zug kam. Zudem ersetzte Kreyer Youngster Klostermann. Sein Pendant Norbert Meier brachte im Vergleich zur 1:2-Niederlage bei 1860 München drei neue Kräfte: Strifler, Hübener und Schönfeld verdrängten Appiah, Burmeister und Riese auf die Ersatzbank.

Die Anzeichen für die Bielefelder, ausgerechnet in Bochum zu punkten, standen denkbar schlecht: Neben der Horror-Auswärtsbilanz mit nur einem Zähler aus den letzten sieben Gastspielen erwies sich die Fahrt ins Revier in der jüngsten Vergangenheit stets als schlechtes Pflaster (vier Niederlagen in Serie beim VfL). Dennoch rechnete sich Arminen-Coach Norbert Meier Chancen aus. "Wir müssen da absolut auf der Hut sein, immer eng beim Mann stehen und unseren Gegner bearbeiten. Wenn wir morgen eine konzentrierte und organisierte Leistung abrufen und mit Spaß an die Sache herangehen, werden wir in Bochum punkten."

Schwungvoller VfL - Eiskalte Arminia

Spaß versprühten in der Anfangsphase allerdings nur die Hausherren, die gegen tiefstehende Bielefelder sofort die Spielkontrolle übernahmen und durch geradlinigen Offensivfußball schnell zu Abschlüssen kamen: Cwielong (4.) und Kreyer (12.) fanden im zweimal blitzschnell reagierenden Ortega ihren Meister. Die ausschließlich auf Konter lauernden Arminen hatten zunächst keine Anstalten gemacht, den Vorwärtsgang einlegen zu wollen, bis Müller am Sechzehner einen Geistesblitz hatte und die gesamte Defensive per hohem Steilpass übertölpelte. Sahar vollstreckte anschließend nach gekonnter Ballannahme per Drehschuss ins lange Eck (14.).

Anstatt sich auf dem Vorsprung auszuruhen und den eigenen Sechzehner zu verbarrikadieren, tauten die Gäste fortan immer mehr auf und nahmen das Heft gegen lethargische Bochumer selbst in die Hand. Mit schnellen Tempogegenstößen konnte die VfL-Defensive mehrfach ausgehebelt werden. Nach einem langen Pass auf Klos, der von Luthe im Strafraum abgeräumt wurde, bot sich Schönfeld die große Chance, vom Punkt zu erhöhen. Doch der Offensivmann vergab den Strafstoß leichtfertig (25.).

Kampflos

Ein Weckruf für die Neururer-Elf? Mitnichten! Statt sich über Zweikampfhärte zurück in die Partie zu kämpfen, bekamen die Hausherren keinen Fuß mehr auf den Platz und griffen in den Duellen teilweise nicht einmal ein. Bestes Beispiel: Drei Bochumer ließen Klos auf rechts gewähren, ehe der Kapitän dann den sträflich frei gelassenen Sahar bediente, der aus Nahdistanz nur noch den Fuß hinhalten musste - 2:0 (32.). Das Unheil nahm seinen Lauf, weil die Gastgeber ihre Abwehr scheinbar aufgelöst hatte. Klos schraubte das Ergebnis nach einem feinen Schönfeld-Steilpass noch vor der Pause auf 3:0 (39.), wieder wurde keiner der Protagonisten auch nur ansatzweise unter Druck gesetzt. Im zweiten Durchgang konnte es aus Sicht der Bochumer nur besser werden.

Der 32. Spieltag

Spieler des Spiels

Ben Sahar Sturm

1,5
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Tore und Karten

0:1 Sahar (14')

0:2 Sahar (31')

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VfL Bochum
Bochum

Luthe3,5 - Freier6, Fabian5,5, Maltritz5, Butscher5,5 - Jungwirth6, Latza5,5 , Tasaka6, Cwielong5,5 - Sukuta-Pasu6, Kreyer4,5

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Ortega Moreno2 - Strifler3, Hübener3, Salger3, Feick2,5 - Schütz2,5, K. Przybylko3, C. Müller2 , Schönfeld2 , Sahar1,5 - Klos2,5

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Schiedsrichter-Team

Benjamin Cortus Röthenbach a. d. Pegnitz

2
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Spielinfo
Stadion Rewirpower-Stadion
Zuschauer 19.166
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Nach Wiederanpfiff war den Ostwestfalen deutlich anzumerken, dass die Spielweise viel Kraft gekostet hatte. Weil die Bochumer mit dem Ball am Fuß aber nicht einmal im Ansatz Torgefahr ausstrahlten, plätscherte das Geschehen über weite Strecken ereignislos dem Ende entgegen.

Butscher betreibt Ergebniskosmetik - Fabian symptomatisch

In der Schlussphase nahm die Partie aber noch einmal an Fahrt auf, weil Butscher mit seinem Anschlusstreffer (72.) die sich zu siegessicher fühlende Meier-Elf bestrafte. Der Linksverteidiger schob nach einem Kreyer-Querpass durch den Sechzehner problemlos ein und gewährte dem VfL damit noch ein Fünkchen Hoffnung. Für mehr Nervenkitzel hätte nur zwei Zeigerumdrehungen später Cwielong sorgen müssen, er scheiterte aus Nahdistanz aber an den eigenen Nerven. So legten sich die Bochumer wenige Tage nach Ostern noch selbst ein Ei ins Nest, nachdem Fabians verunglückte Kopfball-Rückgabe zur Vorlage von Müller mutierte. Dieser setzte anschließend problemlos den Schlusspunkt (87.).

Nächsten Sonntag (15.30 Uhr) gastiert der VfL bei 1860 München und hat dort erneut die Chance, die magische 40-Punkte-Marke zu erreichen. Gleichzeitig erwartet die Arminia ein heißer Tanz: Mit dem FSV Frankfurt kommt ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf auf die Alm.