14:05 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Lambertz
Düsseldorf

14:10 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Poté
Dresden

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Dedic
für R. Koch
Dresden

14:42 - 55. Spielminute

Tor 1:0
Ouali
Rechtsschuss
Vorbereitung Grifo
Dresden

14:46 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Schuppan
für Menz
Dresden

14:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Halloran
für Hoffer
Düsseldorf

14:52 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
T. Schulz
Dresden

15:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Golley
für Lambertz
Düsseldorf

15:03 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Latka
Düsseldorf

15:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Schmidtgal
für C. Weber
Düsseldorf

15:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Tob. Müller
für Poté
Dresden

15:15 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Bodzek
Düsseldorf

15:19 - 90. + 2 Spielminute

Tor 1:1
Latka
Rechtsschuss
Vorbereitung Liendl
Düsseldorf

SGD

F95

2. Bundesliga

Latka gibt den Spielverderber

Fortuna glückt höchst schmeichelhaftes Remis

Latka gibt den Spielverderber

Umjubelter Torschütze: Martin Latka sorgte mit seinem späten Treffer für den Punktgewinn.

Umjubelter Torschütze: Martin Latka sorgte mit seinem späten Treffer für den Punktgewinn. picture alliance

Dynamo-Trainer Olaf Janßen nahm im Vergleich zum 1:1 gegen Ingolstadt zwei Änderungen vor: Grifo und Poté rückten in die Startelf, Kempe und Dedic nahmen dafür auf der Bank platz. Fortunas Coach Lorenz-Günther Köstner wechselte nach dem 2:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld einmal: Latka ersetzte Soares (Bank) in der Innenverteidigung.

Dresden unter Druck

Nach dem Sieg von Konkurrent Bielefeld am Samstag stand Dynamo unter Zugzwang. Die erste gute Möglichkeit ging auch auf das Konto der Hausherren, wenngleich mit gegnerischer Hilfe: Latka beförderte einen Fiel-Eckstoß auf das eigene Gehäuse, Giefer reagierte aber souverän und pflückte das Leder herunter (3.). In der Folge entwickelte sich eine muntere Anfangsphase mit Halbchancen auf beiden Seiten: Weber verzog aus der Distanz (5.) ebenso wie auf der Gegenseite Losilla (9.).

Spieler des Spiels

Martin Latka Abwehr

1,5
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Tore und Karten

1:0 Ouali (55')

1:1 Latka (90' +2)

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Dynamo Dresden
Dresden

Scholz3,5 - Menz3 , Leistner3, Bregerie3, T. Schulz3,5 - Losilla3, Grifo3, R. Koch5 , Fiel4,5, Ouali2 - Poté4

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Fortuna Düsseldorf
Düsseldorf

Giefer2,5 - Levels4, Latka1,5 , Bodzek2 , C. Weber4,5 - O. Fink3, Lambertz4 , Erat4, Liendl5 - Hoffer4,5 , Benschop3,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Jochen Drees Münster-Sarmsheim

2
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Spielinfo
Stadion Glücksgas-Stadion
Zuschauer 27.530
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Dresdens Marschroute, tief zu stehen und bei Ballgewinn schnell umzuschalten, stellte die Offensiv-Abteilung der Fortuna vor Probleme, auch weil Dynamo in allen Mannschaftsteilen extrem robust und wach begann. Die Gäste hatten fortan offensiv nichts zu melden, Dresden drängte die Fortuna in die eigene Hälfte zurück und erspielte sich eine Vielzahl an Eckbällen, die aber zumeist verpufften. Hochkarätige Chancen waren trotz optischer Überlegenheit nicht zu verzeichnen für Dynamo – einzig Poté kam im Strafraum in eine gefährliche Position, sein Abschluss geriet aber zu harmlos (18.).

Fortuna schwach - Dresden zu harmlos

Das Manko der Dresdener in den letzten Spielen wurde auch gegen die Fortuna deutlich: Trotz körperlicher Präsenz und viel Leidenschaft endeten die Angriffsbemühungen zumeist 20 Meter vor des Gegners Tor. Zweimal versuchte sich Grifo per Fernschuss (26.) und Freistoß (37.), ehe der Italiener die beste Gelegenheit der Sachsen einleitete: Aus dem rechten Halbfeld flankte der auffällige Mittelfeld-Akteur Richtung Fünfmeterraum, dort rauschte Koch heran und verpasste die Hereingabe nur haarscharf (38.). In der Gefahrenzone beider Teams ging es bis zur Pause nicht mehr hoch her, Hoffer (39.) sowie Koch (43.) konnten die Tormänner nicht ernsthaft auf die Probe stellen.

Der 24. Spieltag

Ouali eiskalt

Zu Beginn des zweiten Durchgangs bekam Poté im Sturm der Dresdener Unterstützung: Dedic kam ins Spiel, Koch musste in der Kabine bleiben. Die in der ersten Halbzeit muntere Begegnung nahm nach dem Seitenwechsel nochmal an Fahrt auf. Dedic führte sich mit einem Flachschuss nach Solo stark ein (54.), ehe Ouali die hochverdiente Führung markierte: Nach einer Grifo-Flanke von rechts stand der Mittelfeldmann im Rücken der Abwehr völlig blank, und vollstreckte eiskalt per Flachschuss (55.).

Direkt im Anschluss bot sich Lambertz die überraschende Chance zum Ausgleich, der Kapitän setzte das Leder aber über den Querbalken – der herausgeeilte Scholz war bereits geschlagen (58.). Die Möglichkeit zur Vorentscheidung bot sich dem eingewechselten Schuppan, dessen Kopfball aus kurzer Distanz Giefer in die Arme fiel (63.).

Ouali verpasst die Entscheidung

Es ging nun hin und her: Düsseldorf ging mehr Risiko ein, Dresden bekam Räume zum Kontern. Ouali strotzte vor Selbstvertrauen und knallte einen 30-Meter-Schuss knapp über die Querlatte. Zu guten Chancen kamen die Gäste nicht, die Hausherren aber hatten mehrfach Möglichkeiten zur Entscheidung: Grifo scheiterte per 20-Meter-Freistoß (77.), anschließend wurde der junge Italiener in letzter Sekunde von Schmidtgal am Torschuss gehindert (83.). Spätestens nach Oualis Beinschuss für Fink hätte der Wirbelwind die Entscheidung erzielen müssen, aus spitzem Winkel zielte er jedoch knapp vorbei (85.).

Danach kam es, wie es kommen musste: Die Düsseldorfer verlegten sich auf lange Bälle auf den aufgerückten Latka, dessen erster Versuch gerade noch von Bregerie zur Ecke geklärt werden konnte (90.). Bei dieser bewies der aufgerückte Keeper Giefer sein Stürmerpotenzial, Scholz spitzelte den schulbuchmäßigen Kopfball gerade noch aus dem Winkel (90.+1). Eine Zeigerumdrehung später war es dann soweit: Liendl brachte einen Freistoß auf den langen Pfosten, wo Latka den Ball sogar annehmen konnte. Sein Abschluss schlug - abgefälscht - im Tor ein und bescherte den Rheinländern einen höchst schmeichelhaften Punktgewinn.

Dresden verharrt somit auf dem vorletzten Tabellenrang, die Fortuna rückt auf Platz neun vor. Die Sachsen treten am kommenden Freitag (18.30 Uhr) in Paderborn an. Düsseldorf empfängt am Sonntag (15.30 Uhr) den FC St. Pauli.