13:35 - 5. Spielminute

Tor 1:0
Oumari
Kopfball
Vorbereitung Epstein
FSV Frankfurt

13:45 - 15. Spielminute

Tor 2:0
Kapllani
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Görlitz
FSV Frankfurt

14:00 - 30. Spielminute

Tor 3:0
Kapllani
Rechtsschuss
Vorbereitung Epstein
FSV Frankfurt

14:07 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
M. Fink
Aue

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Janjic
für Könnecke
Aue

14:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
König
für Sylvestr
Aue

14:39 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Miatke
Aue

14:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Yelen
für Leckie
FSV Frankfurt

14:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Rukavytsya
für Kapllani
FSV Frankfurt

15:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Okoronkwo
für Miatke
Aue

15:01 - 74. Spielminute

Tor 3:1
König
Linksschuss
Vorbereitung Benatelli
Aue

15:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Djengoue
für Kauko
FSV Frankfurt

FSV

AUE

2. Bundesliga

Kapllani und Epstein narren die Auer Defensive

Aue vor allem im ersten Durchgang extrem abwehrschwach

Kapllani und Epstein narren die Auer Defensive

Zwei Treffer: Edmund Kapllani brachte den FSV schon früh in Front und den sicheren drei Punkten entgegen.

Zwei Treffer: Edmund Kapllani brachte den FSV schon früh in Front und den sicheren drei Punkten entgegen. picture alliance

Benno Möhlmann nahm beim Spielberichtsbogen nach dem 0:0 in Düsseldorf einmal den "Radierer" zur Hand und brachte so Kauko für Roshi. Bis auf Heubach (Aufbautraining) hatte Frankfurts Trainer zudem alle Mann zur Verfügung. Anders die Lage in Aue: Unter anderem fehlten hier die Akteure Pezzoni (angebrochene Zehe) und Schlitte (Oberschenkelverletzung). Coach Falko Götz konnte dennoch auf das altbekannte Prinzip "Never Change a Winning Team" setzen und brachte demnach dieselbe Elf wie beim 3:0-Erfolg gegen Karlsruhe.

Epstein-Ecke, Oumari-Kopfball

Im Frankfurter Volksbank-Stadion gingen beide Teams mit derselben Ausgangslage in die Partie: Der Sieger würde ans obere Tabellendrittel herankommen, der Verlierer müsste sich dagegen näher am Abstiegsstrudel wähnen. FSV-Coach Möhlmann erkannte in seinem Kader diesbezüglich schon "vom Kopf her gute Voraussetzungen". Das Spiel selbst begann schließlich auch per Kopf und exzellent für die Hausherren: Oumari stieg nach einer Ecke von Epstein unbedrängt nach oben und nickte das Spielgerät perfekt zwischen Pfosten und Gegner Fabian Müller hinein ins Netz (5.). Kurz zuvor hatte allerdings auch Aues Kocer die Führung mit seinem Distanzschuss aus eher spitzem Winkel auf dem Fuß (2.).

Spieler des Spiels

Edmond Kapllani Sturm

2
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Tore und Karten

1:0 Oumari (5')

2:0 Kapllani (15')

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FSV Frankfurt
FSV Frankfurt

Klandt3 - Huber3, Schlicke3, Oumari2,5 , Teixeira3 - Konrad3, Kauko2,5 , M. Görlitz3, Epstein3 - Leckie2,5 , Kapllani2

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Erzgebirge Aue
Aue

Kirschstein4 - Fa. Müller5,5, Rau5, Klingbeil5, Miatke5 - O. Schröder4, M. Fink3,5 , Könnecke4,5 , Benatelli4, Kocer3,5 - Sylvestr5

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Schiedsrichter-Team

Thorsten Schriever Wurster Nordseeküste

2
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Spielinfo
Stadion Frankfurter Volksbank-Stadion
Zuschauer 3.455
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Die Begegnung fuhr also schon früh mit Höhepunkten auf. Was nach dem 1:0 folgte, sollte jedoch FCE-Coach Götz nicht mehr aus dem Kopfschütteln bringen. Sein Team nämlich fand überhaupt nicht mehr in die Spur - und zwar bis zum Halbzeitpfiff. Abermals ging es in dieser Phase über die rechte Seite. Leckie und Görlitz versuchten sich dann mal im Zusammenspiel. Letzterer erkannte in der Mitte Kapllani, spielte diesen perfekt an. Für den Stürmer war der erfolgreiche Torabschluss zum 2:0 letztlich nur Formsache (15.). Und Treffer Nummer drei stand auch noch im ersten Durchgang in den Startlöchern: Nach einer kurzen Zwischenpause, die sich vor allem Frankfurt nahm, drängte Eckstein seinen Gegenspieler gekonnt ab und zog aufs Tor. Im Strafraum legte er schließlich präzise für den freistehenden Kapllani ab. Der grätschte in den Ball und beförderte diesen locker über die Torlinie (30.). Für den Stürmer bedeutete dies seine Saisontreffer vier und fünf.

Das 3:0 deutete nüchtern auf eine eiskalte Chancenverwertung hin, doch die Hessen hätten den Steuermann der Anzeigentafel noch etwas mehr fordern können. Leckie, Epstein und wieder Leckie hatten ebenfalls Hochkaräter auf dem Fußballschuh liegen (4., 16. und 28.). Etwas Glück benötigte der Gastgeber dann doch noch einmal, als Fink zum 1:3 einnickte, der Schiedsrichter aber ein Offensivfoul pfiff (42.).

Der 10. Spieltag

FSV setzt auf Konter, Götz-Ansprache greift etwas

Der zweite Durchgang konnte nicht an den Auftakt der Partie anknüpfen. Zu stark setzten die Hessen erst einmal darauf, einen schnellen Gegentreffer zu vermeiden. Der FCE erarbeitete sich so mehr Feldanteile und agierte insgesamt griffiger, was auch als Folge der Halbzeitansprache von Trainer Götz gelten dürfte. Der zur Pause gebrachte Joker Janjic bekam so eine erste gute Kopfballgelegenheit (56.). Fink legte mit einem Distanzschuss nach (58.). Auch wenn die Hessen in dieser Phase etwas zu wenig an der Begegnung teilnahmen und den Gästen mehr Räume anboten, konnten sich die Gebirgsstädter bis auf wenige Ansätze keine ganz klare Torchance erarbeiten.

Falko Götz

Enttäuscht: FCE-Trainer Falko Götz erlebte mit seinem Team trotz einer viel besseren zweiten Hälfte einen gebrauchten Tag. picture alliance

Aue bestraft die Frankfurter Nachlässigkeit

Eine der besseren Gelegenheiten verzeichnete Fink, als er einen Benatelli-Freistoß wuchtig köpfte, Torwart Klandt diesen aber unbeeindruckt festhalten konnte (71.). Benatelli wurde in dieser Phase effektiver - und das sollte sich wenigstens schon einmal für den Ehrentreffer auszeichnen: Der Mittelfeldregisseur der Auer legte ab für König, der eilte die Strafraumkante entlang und schloss eiskalt halbhoch ins lange Eck ab (74.). Letztlich sollte das 3:1 aber über die Runden gebracht werden. Aue drückte zwar stets auf den weiteren Anschluss, doch die Frankfurter Defensive stand auch ohne Konterentlastungen zu sicher. Der Dreier befördert den FSV näher an die obere Tabellenregion heran, während der FC Erzgebirge sich näher im Abstiegskampf wähnen muss.

Nach der anstehenden Länderspielpause gastiert Frankfurt am Freitag (18. Oktober, 18.30 Uhr) in Paderborn. Aue empfängt einen Tag später (13 Uhr) den VfL Bochum.