14:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Gerhardt
für Matuschyk
Köln

14:30 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Exslager
für Ujah
Köln

14:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Baba
für Fürstner
Fürth

14:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Kleine
für Sukalo
Fürth

SGF

KOE

2. Bundesliga

Fürths weiße Weste ist nicht mehr ganz so weiß

Fürth und Köln bleiben ungeschlagen

Fürths weiße Weste ist nicht mehr ganz so weiß

Eng am Mann: Fürths Drexler wird von Halfar (hinten) bedrängt.

Eng am Mann: Fürths Drexler wird von Halfar (hinten) bedrängt. picture alliance

Fürths Coach Frank Kramer wechselte nach dem 2:1 beim KSC einmal und brachte Drexler anstelle von Weilandt. Die Franken mussten zudem auf Mudrinski (Schlag auf den Fuß) verzichten und hatten folglich mit Azemi nur einen gelernten Stürmer im Kader.

Ebenfalls einen Neuen brachte Kölns Trainer Peter Stöger: Matuschyk erhielt im Vergleich zum 2:0 gegen den SV Sandhausen den Vorzug vor Exslager. Neuzugang Peszko fehlte noch, da seine Spielberechtigung nicht rechtzeitig eingetroffen war.

Im Fürther Ronhof sahen die Zuschauer zwei Mannschaften, die sich mit großem gegenseitigen Respekt begegneten. Das hatte zur Folge, dass sich ein tempoarmes und von der Taktik geprägtes Duell entwickelte. Hüben wie drüben stimmte zwar die defensive Grundordnung, allerdings ging das auf Kosten der Attraktivität. Klare Torchancen waren demnach nicht zu sehen. Wenn überhaupt, dann zeichneten die Fürther dafür verantwortlich (Drexler, 12.).

Der 5. Spieltag

Die Begegnung entpuppte sich für den neutralen Fan als Langweiler: Sowohl das Kleeblatt als auch die Kölner wagten sich kaum aus ihrer Deckung und lauerten vielmehr auf gegnerische Fehler. Diesen Gefallen tat der jeweilige Kontrahent seinem Gegenüber aber nicht, sodass sich das Geschehen im ersten Durchgang weitgehend auf Zweikämpfe und Ballverluste im Mittelfeld konzentrierte. Logische Folge war, dass es torlos zum Pausentee ging.

Stöger reagierte in der Halbzeit und brachte Youngster Gerhardt für Matuschyk. Zunächst schien die Maßnahme zu fruchten, denn die Rheinländer starteten mit mehr Pep in die zweiten 45 Minuten und sorgten zumindest im Ansatz nun für erhöhte Betriebsamkeit im fränkischen Strafraum. Echte Durchschlagskraft entwickelten die Kölner mit Ausnahme von Halfars zu ungenauem Fernschuss in der 50. Minute allerdings nicht. Auf der anderen Seite machten es die Fürther nicht wirklich besser, wenngleich sie nach ruhenden Bällen über Mavraj (54., 63.) und Azemi (65.) dann doch gefährlich vor Horn auftauchten.

Mit zunehmender Spieldauer und dem damit einhergehenden Kräfteverschleiß häuften sich aber die individuellen Fehler und die Partie nahm deshalb mehr Fahrt auf. Lehmann zielte auf Kölner Seite zu ungenau (68.), auf der anderen Seite machte es ihm Stieber nach (71.). Vier Minuten später hatte schließlich Hesl Glück: Fürths Kapitän ließ einen Gerhardt-Schuss nur nach vorne prallen und konnte dann froh sein, dass der anschließende Abstauber des eingewechselten Exslager wegen Abseits nicht anerkannt wurde. Das war dann auch zugleich die letzte nennenswerte Aktion dieses ereignislosen Spiels.

Die SpVgg Greuther Fürth muss wieder am kommenden Freitag (18.30 Uhr) antreten, dann beim FSV Frankfurt. Am darauffolgenden Sonntag (13.30 Uhr) erwartet der 1. FC Köln Erzgebirge Aue.