19:09 - 39. Spielminute

Tor 1:0
Vitzthum
Linksschuss
Vorbereitung Mauersberger
Karlsruhe

19:11 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
van der Biezen
Karlsruhe

19:13 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Sparv
Fürth

19:44 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Weilandt
Fürth

19:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Mudrinski
für Brosinski
Fürth

19:53 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Dulleck
für van der Biezen
Karlsruhe

19:54 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Fürstner
Fürth

19:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Drexler
für Weilandt
Fürth

20:02 - 75. Spielminute

Tor 1:1
K. Kraus
Rechtsschuss
Fürth

20:07 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Drexler
Fürth

20:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Trinks
für Azemi
Fürth

20:08 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Peitz
Karlsruhe

20:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Mast
für Hennings
Karlsruhe

20:13 - 86. Spielminute

Tor 1:2
Drexler
Rechtsschuss
Vorbereitung Sparv
Fürth

20:15 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Torres
für G. Krebs
Karlsruhe

KSC

SGF

2. Bundesliga

Kraus und Drexler knacken Orlishausen & Co.

Vitzthum trifft aus 40 Metern

Kraus und Drexler knacken Orlishausen & Co.

Duell auf Augenhöhe: Karlsruhes Selcuk Alibaz gegen Fürths Kevin Kraus.

Duell auf Augenhöhe: Karlsruhes Selcuk Alibaz gegen Fürths Kevin Kraus. picture alliance

Fürth: Viel Ballbesitz, keine Torgefahr

Karlsruhes Coach Markus Kauczinski musste nach dem 2:0-Sieg in Ingolstadt auf Angreifer Micanski (Wadenprobleme) verzichten und beorderte Hennings in die Startelf. Fürth-Trainer Frank Kramer konnte im Vergleich 2:1-Heimsieg gegen Kaiserslautern nicht auf Top-Stürmer Djurdjic (Riss des vorderen Kreuzbandes) zurückgreifen und brachte dafür Fürstner.

Fürth hatte in der Anfangsphase viel Ballbesitz, zog das Spiel in die Breite, agierte bevorzugt über die Flügel und schob dort mit den Außenverteidigern Fürstner/Gießelmann offensiv an. Karlsruhe stand gewohnt kompakt und fing die ersten Angriffe der Franken sicher ab. Im Umkehrspiel kombinierten die Hausherren mit vielen Direktpässen nach vorne. In der gegnerischen Hälfte fehlte hier aber die nötige Präzision. So blieb es in den Strafräumen erstmal ruhig.

Vitzthum gelingt ein Traumtor

Der 4. Spieltag

Die erste Großchance erarbeiteten sich die Hausherren nach einem Standard: Alibaz zirkelte das Spielgerät aus über 30 Metern in Richtung des rechten Pfostens, wo Mauersberger das Kopfballduell gegen Sukalo gewann und quer nach innen legte. Dort kam van der Biezen angerauscht und lenkte das Leder aus nur drei Metern über die Querlatte (26.).

In der Folge erhöhte der KSC zwar die Schlagzahl, kam aber nicht mehr in Schussposition. Während bei Karlsruhe viel über den rechten Flügel lief, starteten die Fürther bevorzugt Angriffe über die linke Außenbahn. Den Franken fehlte es aber an Ideen und Durchschlagskraft, um die gut sortierte Defensive der Badener zu knacken. Torlos sollte es aber dennoch nicht in die Pause gehen. Linksverteidiger Vitzthum zog aus 40 Metern am linken Flügel einfach mal ab und düpierte Kleeblatt-Keeper Hesl, denn der Ball schlug im langen Eck zum 1:0 ein (39.).

Kleeblatt beißt sich die Zähne aus

Auch nach dem Seitenwechsel schaffte es Fürth nicht, die bislang beste Offensive der Liga ins Laufen zu bringen. Immer wieder machte die SpVgg das Spiel breit, kam aber nach wie vor nicht an der sattelfesten und zweikampfstarken KSC-Abwehr vorbei. Sturmtank Azemi hing über weite Strecken komplett in der Luft und konnte nicht mit Bällen gefüttert werden. Stattdessen blieb Karlsruhe mit Konterangriffen gefährlich.

Kramer reagierte und brachte mit Mudrinski einen zusätzlichen Stürmer (63.). Das sorgte zunächst nicht für den gewünschten Erfolg. Die Hausherren unterbanden das Aufbauspiel der Gäste schon früh und liefen den ballführenden Spieler konsequent an. Zudem leistete sich die SpVgg viele Fehlpässe und Ballverluste und konnten weder Ideen noch Tempo kreieren.

Kraus und Drexler aus dem Getümmel

Torchancen verzeichnete weiterin nur Karlsruhe: Alibaz zielte knapp am rechten Pfosten vorbei (68.) und verpasste so die Entscheidung. Das sollte sich rächen: Nach einer Stieber-Ecke bekam der KSC den Ball nicht geklärt und das Spielgerät fiel Kraus vor die Füße. Der Innenverteidiger zog aus zehn Metern ab und versenkte die Kugel zum 1:1 im Netz (75.).

Für die Schlussphase war nun noch einmal alles offen. Die Hausherren drängten vehement nach vorne. Der eingewechselte Dulleck (79., 83.) und Peitz (84.) hatten die erneute Führung auf dem Fuß, doch es kam alles anders: Sparv bediente Joker Drexler. Der Flügelflitzer hatte Glück, dass der Ball in Ping-Pong-Manier zwischen den Karlsruher Verteidigern in seinen Laufweg sprang und schob aus zwölf Metern zum 2:1-Endstand ein (86.). Auch die Schlussoffensive des KSC konnte Fürths vierten Sieg im vierten Spiel nicht mehr abwenden.

Karlsruhe spielt nächste Woche Freitag (18.30 Uhr) in Sandhausen. Tags darauf (13 Uhr) hat die SpVgg ein Heimspiel gegen den 1. FC Köln.