Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Stefan Reuter Abwehr

2,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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VfB Stuttgart
Stuttgart

F. Wohlfahrt2,5 - Haber3 , Verlaat2,5, Berthold3 - Hagner4,5 , Soldo3,5, M. Yakin4,5 , Legat5, Balakov3 - Akpoborie3, Bobic4

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Borussia Dortmund
Dortmund

Klos3 - Kohler3, Feiersinger3, Kree3 - S. Reuter2,5, Ricken4, P. Lambert4, Heinrich4 , Möller3,5 - Herrlich5, Chapuisat4,5

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Schiedsrichter-Team

Lutz Michael Fröhlich Berlin

4,5
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 48.500 (ausverkauft)
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Stuttgarts Trainer Löw änderte seine Mannschaft gegenüber dem Auswärtserfolg in Duisburg auf einer Position, brachte auf der linken Außenbahn Legat (zuletzt Gelb-Rot gesperrt) für Poschner. BVB-Coach Scala hielt an der Formation, die in der Vorwoche gegen Bochum überzeugt hatte, fest. Aus einer massierten Deckung versuchten die Gäste wiederholt, insbesondere über Heinrich auf der linken Außenbahn, Akzente zu setzen, ohne sich jedoch zwingende Chancen herausarbeiten zu können. Möller, vom Schweizer Yakin nur unzulänglich abgeschirmt, schuf sich einige Freiräume, hatte zahlreiche Ballkontakte, verbreitete aber kein Verwöhnaroma wie gegen Bochum und tauchte im Laufe des Spiels immer seltener als Aktivposten auf. Torchancen für den BVB waren Mangelware, da Herrlich und Chapuisat so gut wie gar nicht in Szene gesetzt wurden und nie die Bindung zum Spiel fanden. Stuttgarts Regisseur Balakov wurde vom Champions-League-Sieger nicht in Manndeckung genommen, sondern im Raum übergeben. Kam der Bulgare über links, nahm sich Ricken seiner an. Über rechts versuchte Lambert, seine Kreise einzuengen. In der ersten halben Stunde erfolgreich, denn die Dortmunder besaßen bei besserer Raumaufteilung mehr Spielanteile, während die Hausherren - vergeblich - über lange Bälle zum Erfolg kommen wollten. Doch Akpoborie - läuferisch und spielerisch stark verbessert - und Bobic im Angriffszentrum waren auf sich allein gestellt. Torchancen ergaben sich, bedingt durch die massierten Abwehr- und Mittelfeldreihen, nur durch individuelle Fehler. Mehr als ein Pfostenschuß von Akpoborie sprang jedoch nicht heraus, zu sicher organisierten Verlaat (Stuttgart) und Feiersinger, der in der letzten halben Stunde abbaute, ihre Dreierketten. Zu Dortmunds Aktivposten entwickelte sich Stefan Reuter. Während Heinrich auf der linken Außenbahn nach passablem Beginn nachließ, wurde der Kapitän besonders stark, wenn er sich von der Position auf der rechten Seite und seinem Gegenspieler Legat löste und von dort nach innen zog. Die Folge: Fernschüsse von Reuter blieben die einzigen Dortmunder Chancen der gesamten Partie. Im Laufe der Zeit erarbeitete sich der VfB ein optisches Übergewicht, ohne aber dabei zu glänzen. Von zu viel Respekt geprägt war das taktische Konzept beider Trainer, die Absicherung in den Vordergrund zu stellen. Lediglich Scala baute noch einmal um, ohne dadurch eine offensivere Marschrichtung auszugeben. Als Chapuisat vom Feld genommen wurde, rückte Möller in die Spitze, Ricken auf die Möller-Position.