Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Jörg Reeb Mittelfeld

1,5
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

1:0 Maul (10')

2:0 Daei (50')

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Miletic3 - Stratos3 , G. Schäfer2,5, Meißner2,5 - Reeb1,5, J. Bode2, Maul3 , Sternkopf3 , S. Kuntz2 - Reina3 , Daei3

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Werder Bremen
Bremen

Reck2,5 - Eilts4,5, Ramzy5, Benken5 - Todt5, Wicky4,5, Pfeifenberger5 , D. Frey5 , A. Herzog4,5 - Labbadia4,5 , van Lent5

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Schiedsrichter-Team

Hans-Jürgen Weber Essen

4
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Spielinfo
Stadion Alm
Zuschauer 22.512 (ausverkauft)
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Werders Interimstrainer Sidka setzte auf Eilts als Libero für den verletzten Trares. Ramzy rückte zu Benken in die Innenverteidigung. Im Mittelfeld kamen gegenüber dem Pokalspiel in Oberhausen Todt (defensiv) und Frey (links), dazu im Sturm Labbadia neu ins Team, Brand und Frings blieben zunächst draußen. Bei Arminia kehrte der genesene Sternkopf zurück in die Anfangsformation, Breitkreutz mußte weichen. Der Bielefelder Angriffsschwung schlug sich durch Mauls sehenswerten Freistoßtreffer früh auch zahlenmäßig nieder. Das Tor lähmte die ohnehin verhalten beginnenden Bremer zusätzlich, die Folge war fast durchweg Einbahnstraßenfußball. Arminias Druck entstand maßgeblich über die Flanken. Besonders auf ihrer rechten Seite erarbeiteten sich die Bielefelder deutliche Vorteile. Das lag zum einen am äußerst offensiv eingestellten Jörg Bode, zum anderen daran, daß die Werderaner Sternkopf nur selten bei dessen Ausflügen nach außen folgten und den Gastgebern somit häufig ein Überzahlspiel auf den Flügeln ermöglicht wurde. Werders Schwächen auf der linken Seite konnte auch Sidkas frühe Umstellung nicht beheben. Benken mußte hinaus, dafür wechselten Wicky in die Abwehr und Frey ins zentrale defensive Mittelfeld, Frings besetzte fortan die linke Außenbahn. Das Bremer Spiel blieb aber pomadig, der Aufbau langsam, behäbig und mit vielen leichten Fehlern durchsetzt. Ganz anders die Bielefelder. In Spielanlage, Einsatzwillen und Zweikampfstärke hoch überlegen, zeigte die Elf über weite Strecken große Offensivqualitäten. Das Tandem Kuntz/Sternkopf kurbelte an - und wurde dabei von Reeb, eigentlich Herzog-Bewacher, noch unterstützt. Einziges Problem: Die Überlegenheit wurde erneut in zu wenige Tore umgemünzt, auch weil Reina und Daei sich oft nicht bahnbrechend einbringen konnten. Zur zweiten Halbzeit versuchte sich Herzog für Labbadia im Sturm, die Rolle hinter den Bremer Spitzen übernahm Brand. Wieder jedoch erstickte ein frühes Gegentor eventuelle Erfolgsaussichten. Arminia hatte zwar Glück, daß Schiedsrichter Weber Herzogs vermeintliches 2:1 annullierte, verdiente sich aber auch nach dem Wechsel den später klaren Sieg. Werder rückte auf - und machte damit Platz für gefährliche Bielefelder Konter, die auch zu den beiden weiteren Treffern führten. Allein Torhüter Reck hielt die Bremer Niederlage halbwegs im Rahmen.