2. Bundesliga

Labbadia ist erstmals enttäuscht

Greuther Fürth: Klartext von Felgenhauer - Drei Spiele Sperre für Nehrig

Labbadia ist erstmals enttäuscht

Bruno Labbadia

"Eigentlich ist es nicht die Art meiner Mannschaft, sich hängen zu lassen": Bruno Labbadia ist enttäuscht. imago

"Ich bin das erste Mal richtig enttäuscht. Eigentlich ist es nicht die Art meiner Mannschaft, sich hängen zu lassen", sagte ein sichtlich frustrierter Bruno Labbadia. Dem Trainer fehlten "Führungsspieler, die auf dem Platz eine negative Entwicklung stoppen". Ein Vorwurf, der vor allem an Timo Achenbach, Marino Biliskov und Kapitän Daniel Felgenhauer geht. "Das stimmt schon, wir sind alle nur mitgeschwommen", so Felgenhauer, der den Auftritt in Jena als "Katastrophenspiel" bezeichnet, "bei dem wir alle auf der ganzen Linie versagt haben."

Abgeschrieben hat der 31-Jährige seine SpVgg im Aufstiegsrennen aber noch nicht. "Wir haben bisher so viele gute Spiele gezeigt. Warum sollten wir uns jetzt ins Schneckenhaus verkriechen?", fordert der Rechtsverteidiger nun eine Reaktion in Wiesbaden. Dafür braucht es vor allem wieder Einsatzwillen und Laufbereitschaft.

Drei Spiele Sperre für Nehrig

Bernd Nehrig wird dabei erst einmal zuschauen müssen. Nach seinem groben Foul gegen Ilia Kandelaki in der Nachspielzeit in Jena und der daraus resultierenden Roten Karte wurde der Angreifer am Dienstag vom DFB-Sportgericht für drei Partien aus dem Verkehr gezogen.