3. Liga
3. Liga Analyse
14:36 - 39. Spielminute

Tor 1:0
Staffeldt
Rechtsschuss
Osnabrück

14:36 - 39. Spielminute

Foulelfmeter
Staffeldt
verschossen
Osnabrück

14:37 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Burghausen)
Schröck
Burghausen

15:06 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Thiel
für Omodiagbe
Burghausen

15:06 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Luz
für Kindsvater
Burghausen

15:10 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Nagy
für Thiel
Osnabrück

15:28 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Dercho
Osnabrück

15:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Grimaldi
für Manno
Osnabrück

15:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Mau. Müller
für Eberlein
Burghausen

15:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
S. Neumann
für Piossek
Osnabrück

OSN

BUR

3. Liga

Staffeldt braucht einen zweiten Versuch

Osnabrück wackelt sich auf Platz drei

Staffeldt braucht einen zweiten Versuch

VfL-Coach Claus-Dieter Wollitz ließ seine Startformation erneut unverändert. Folglich begann die Elf, die auch beim 2:0-Heimerfolg gegen den "kleinen" VfB bei Anpfiff auf dem Rasen gestanden hatte. Burghausens Trainer Georgi Donkov wirbelte sein Team gegenüber dem 3:1 gegen Unterhaching indes ordentlich durcheinander. Holz, der seine Rotsperre abgesessen hatte, und Omodiagbe kehrten anstelle von Burkhard und Moser (Bänderanriss im Sprunggelenk) in die Viererkette zurück. Ronald Schmidt ersetzte als dritte von fünf personellen Änderungen Maximilian Thiel. Taffertshofer und Debütant Kindsvater kamen anstelle von Senesie und Luz zum Zug.

Osnabrück eroberte sich an der heimischen Bremer Brücke rasch Feldvorteile. Doch die Gäste präsentierten sich defensiv gut sortiert. Im Umkehrspiel machte der SV Wacker zudem durchaus mit gefälligen Ansätzen auf sich aufmerksam. Vier Minuten waren in Niedersachsen absolviert, als der VfL dennoch die erste Torgelegenheit verzeichnete: Nach einem Pressschlag zwischen Burghausens Schlussmann Vollath und Zoller prallte das Leder zu Piossek, der es per Heber auf dem Tordach platzierte (4.).

Ungeachtet dieser Möglichkeit tat sich die Wollitz-Truppe auch im Anschluss schwer. Gegen hoch stehende Salzachstädter mangelte es dem Aufstiegsaspiranten bereits im Aufbauspiel an Ruhe, Ideen und Präzision. So mussten bei den Hausherren Einzelaktionen für Chancen herhalten: Ein Manno-Schuss sauste links vorbei, ein Zoller-Pass auf Piossek geriet zu ungenau (14., 25.).

Der 36. Spieltag

VfL-Coach Wollitz war im Gegensatz zu seiner Mannschaft in dieser Phase auf Betriebstemperatur. In der 37. Minute wurde er von Referee Tobias Stieler auf die Sitzplätze hinter seiner Bank verbannt. Keine 60 Sekunden später entschied der Unparteiische, als Staffeldt an Vollath vorbeiging und zu Fall kam, auf Elfmeter für Lila-Weiß: Staffeldt brauchte, nachdem der Wacker-Keeper den ersten, unplatzierten Versuch des Osnabrückers pariert hatte, den Nachschuss, um den VfL – gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand - in Front zu bringen (38.).

Auch nach Wiederanpfiff bot sich den Zuschauern über weite Strecken das gleiche Bild: Osnabrück fehlten die Ideen und die Durchschlagskraft. Die Burghauser nutzten dies, wagten sich nun sogar mehr nach vorne und verbuchten auf diesem Wege mehrere Halbchancen. Die Führung für den VfL war für diesen wenig beruhigend. Knockouter-Qualitäten ließen Zoller, der links vorbeizielte, und der eingewechselte Nagy, der an Vollath scheiterte, vermissen (55, 72.).

In einer emotionalen, aber spielerisch schwachen Schlussphase erhöhten Holz, der Osnabrücks Keeper Riemann zu einer Fußabwehr zwang, und auf der Gegenseite Grimaldis Abseitstor (79., 82.) den Pulsschlag bei der lila-weißen Fangemeinde. Kurz nachdem Riemann den Kopfball von Luz auf der Linie festgehalten hatte (90. +2.), durften die VfL-Fans ausgelassen mit ihren Lieblingen feiern.

Der VfL Osnabrück ist am kommenden Samstag in einem mit Blick auf den Aufstieg wegweisenden Spiel ab 13.30 Uhr auf der Bielefelder Alm gefordert. Der SV Wacker Burghausen muss zeitgleich erneut auswärts ran - und zwar in Babelsberg.