Wiesbadens Trainer Peter Vollmann sah nach dem 2:1 gegen Hansa Rostock keinen Grund, seine zuletzt erfolgreiche Truppe auseinanderzureißen und verzichtete auf personelle Veränderungen. Sein Gegenüber Wacker-Coach Georgi Donkov musste seine Mannen lange Zeit ohne Pflichtspiel bei Laune halten. Im Vergleich zum 2:1 gegen den 1. FC Saarbrücken am 9. Februar nahm er schließlich drei Umstellungen vor. Burkhardt, Moser und Kulabas begannen anstelle von Luz, Schmidt und Schwarz.
Der 28. Spieltag
Tore und Karten
0:1 Holz (2')
1:1 Stroh-Engel (70')
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Brita-Arena |
| Zuschauer | 2.104 |
Die Gäste schienen die lange Pause aber gut genutzt zu haben und legten einen Start nach Maß hin: Holz setzte sich gut durch und ließ Schlussmann Gurksi mit einem strammen Schuss keine Abwehrchance - 1:0 (2.). Und Wacker hätte beinahe noch einen daraufgesetzt! Dieses Mal jagte Thiel das Spielgerät jedoch knapp über den Kasten (5.). In der Folge entwickelte sich eine offene Partie, in der beide Teams mit offenem Visier den Weg nach vorne suchten. Nach einer knappen Viertelstunde verlor die Partie aber an Fahrt. Die Akteure rieben sich in zahlreichen Zweikämpfen im Mittelfeld auf, sodass Torchancen nur noch Mangelware waren. Nichtsdestotrotz machte der SVW über schnelle Konter den etwas agileren Eindruck.
Die Burghauser verpassten es jedoch, einen weiteren Treffer nachzulegen. Die beste Gelegenheit ließ dabei Schröck liegen, als er das Spielgerät wuchtig ans Aluminium knallte (21.). Die Hessen waren bemüht und nach einer knappen halben Stunde auch optisch überlegen, jedoch fehlten in den Aktionen zumeist die Genauigkeit und der letzte Biss. In der 32. Spielminute ließ Mann die Hausherren zwar jubeln, Schiedsrichter Arne Aarnink und sein Team entschieden jedoch auf Abseits. Symbolisch für das Wiesbadener Spiel scheiterte auch noch Stürmer Vunguidica aus kürzester Distanz an Wacker-Keeper Vollath (43.). So blieb es dann trotz des hohen Aufwands des SVWW gegen konterstarke Gäste beim Rückstand zur Pause.
Nach dem Pausentee änderte sich vorerst wenig am Spielverlauf. Die Hausherren waren optisch klar überlegen und ließen ihre wenigen guten Chancen teilweise kläglich verstreichen. Auf der anderen Seite stand die Donkov-Elf gut organisiert in der Defensive und schaltete nach Ballgewinn schnell um. Doch auch hier fehlte es häufig an der Genauigkeit im Passspiel. In der 70. Minute belohnten sich die Hessen dann doch für ihre Mühen. Christs wuchtiger Freistoß von rechts fand am langen Pfosten den kurz zuvor eingewechselten Stroh-Engel - 1:1! Kurz vor dem Schlusspfiff wurde es noch einmal spannend, nachdem Burkhard die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (85.). Am Ende blieb es aber beim insgesamt verdienten Remis.
Wehen Wiesbaden reist am Samstag (14 Uhr) nach Heidenheim. Burghausen muss bereits am Mittwoch (19 Uhr) zum Nachholspiel nach Rostock fahren.
