3. Liga
3. Liga Analyse
14:34 - 28. Spielminute

Rote Karte (Münster)
P. Kirsch
Münster

14:39 - 34. Spielminute

Spielerwechsel
St. Kühne
für Heise
Münster

14:42 - 38. Spielminute

Tor 0:1
Siegert
Kopfball
Vorbereitung Taylor
Münster

14:38 - 38. Spielminute

Handelfmeter
Taylor
verschossen
Münster

16:30 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Rilke
Rostock

14:47 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Bischoff
Münster

14:48 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Schöneberg
Münster

14:48 - 44. Spielminute

Spielerwechsel
Scherder
für Schöneberg
Münster

15:10 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Adamyan
für Marcos
Rostock

15:10 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Humbert
Rostock

15:35 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Starke
für Humbert
Rostock

15:43 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Holst
für Rilke
Rostock

15:47 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Grote
für Siegert
Münster

15:48 - 85. Spielminute

Tor 0:2
Königs
Rechtsschuss
Vorbereitung Grote
Münster

14:47 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Neupert
Münster

HRO

MÜN

3. Liga

Kirsch sah Rot - Münster bleibt dennoch auf Kurs

Taylor konnte sich bei Siegert bedanken

Kirsch sah Rot - Münster bleibt dennoch auf Kurs

In Rostock konnten die Anhänger während der Wintervorbereitung drei Neuzugänge begutachten, genauer drei Leihspieler. Rostocks Trainer Marc Fascher verstärkte seinen Kader so mit Quaner (vom FC Ingolstadt), Trapp (von Union Berlin) und Klement (vom 1. FC Nürnberg). Die beiden Letzteren fanden ihren Weg auch gleich in die Startaufstellung. Neben den Langzeitverletzten Jordanov und Gusche (Aufbautraining) musste Fascher auch noch auf Pelzer (Gelbsperre) und seinen Top-Stürmer Smetana (Fußprobleme) verzichten. Bei Preußen Münster wurde dagegen nur ein Eingriff vollzogen: Kara, der vor rund 18 Monaten den SC verließ, kehrte nun von Gastspielen beim SC Paderborn und Genclerbirligi Ankara zurück. Der Coach der Westfalen musste außerdem auf einen Spieler verzichten: Schmidt befindet sich nach seinem Kreuzbandriss noch immer im Aufbautraining.

Die Gäste aus Münster trotzten dem Wetter schon zu Beginn und kamen so besser auf Touren. Bischoff und Taylor waren die Akteure, die sich gleich öfters in Szene setzen konnten. Die große Gefahr blieb aber noch aus. Ein Kombinationsspiel war aber auch schwer aufzubauen. Der Rasen war nämlich schwer bespielbar und so holperte der Ball eher über die Spielfläche. Beide Teams versuchten es oftmals mit dem langen Bällen, wobei Münster diverse Male näher an den Strafraum der Rostocker kam. Das lag daran, dass die Heimelf sich mit acht oder neun Mann zurückzog. Mit fortlaufender Spieldauer kam plötzlich auch Stimmung auf: Kirsch sah für ein Handspiel knapp vor dem eigenen Strafraum eine diskussionswürdige Rote Karte (27.). Der anschließende Freistoß konnte von Schöneberg gerade noch an die Latte gelenkt werden (29.).

Taylor hatte in Minute 37 schließlich das 1:0 auf dem Fuß. Den vom Schiedrichter gegebenen Handelfmeter verschoss er aber. Doch Siegert war schneller als der Rest und staubte ab - Taylor bedankte sich prompt. Trotz der Überzahl wussten sich die Rostocker in der Folge nicht richtig zu helfen - der Rückstand steckte ihnen irgendwie in den Knochen. So blieben die Preußen auch weiterhin am Drücker. In den letzten Zügen der ersten Hälfte wurde die Partie dann nochmal ruppig: Bischoff sah für einen Ellbogenschlag Gelb (42.), Schöneberg für einen unnötigen Rempler dieselbe Farbe (44.).

Der 23. Spieltag

Nach der Pause trug sich dann auch der erste Rostocker in die Verwarnungskartei ein: Humbert sah wegen Foulspiels die Gelbe Karte (50.). Es ließ sich der Rostocker Aura entnehmen, dass sich Faschers Mannen nun mehr zutrauen wollten. Der eingewechselte Adamyan steuerte sogleich einen Fernschuss auf Masuchs Gehäuse - allerdings noch zu harmlos (52.). Münster zog sich in der Folge etwas mehr zurück - man stand ja schließlich auch nur noch mit zehn Mann auf dem Feld. Hansa kam trotz dieser Münsteraner Wand immer mehr zu Gelegenheiten: Nach einer guten Kombination über die linke Seite fand die Hereingabe allerdings keinen Abnehmer (64.). In Minute 73 wagte der aus Nürnberg ausgeliehene Klement einen Distanzknaller - knapp drüber.

Die Hanseaten probierten es über rechts, links, via Ecke oder aus der Distanz. Doch immer war ein Fuß im Weg oder der Ball strich knapp vorbei (84.). So kam es, wie es kommen musste. Königs tunnelte nach einem Konter Torhüter Müller und vollendete zum 2:0 für Münster (86.). Nun war der Rostocker Wille gebrochen - Starke und Co. agierten nur noch mit hängenden Köpfen und planlosen Fernschüssen. Auch eine perfekte Freistoßposition in der zweiten Minute der Nachspielzeit mündete letzten Endes in der Mauer. Somit bleibt Münster weiter im Aufstiegsgeschäft, während Rostock sich weiterhin im Mittelfeld wiederfindet.

Bereits am Mittwoch (19 Uhr) gastiert Rostock zum Nachholspiel des 22. Spieltags in Babelsberg. Münster empfängt am Samstag (14 Uhr) den SV Wehen Wiesbaden.