Babelsbergs Trainer Christian Benbennek nahm trotz der 0:1-Niederlage in Chemnitz keine Änderungen in der Startelf vor. Darmstadts Coach Kosta Runjaic brachte gegenüber dem 0:0 gegen Unterhaching Bilgin für Hübner.
2. Spieltag
Die Babelsberger mussten bereits nach zwei Minuten um ihren Angreifer Müller bangen, der nach einem Zusammenstoß mit SVD-Spieler Baier am Kopf behandelt werden musste, dann aber weiterspielen konnte. Den besseren Start in die Partie erwischten nach kurzer Abtastphase die Lilien, ohne jedoch zu klaren Chancen zu kommen. Die Filmstädter brauchten eine Zeit, um ins Spiel zu finden, wurden mit zunehmender Dauer aber immer mutiger.
Müller traf zunächst nur das Außennetz, ehe Berzel nach einem Kargl-Freistoß seinem Bewacher entwischte und zum 1:0 für den SVB einköpfte (33.). Die Potsdamer blieben in der Folge die leicht überlegene Elf, zwingende Möglichkeiten gab es bis zur Pause jedoch auf beiden Seiten nicht mehr.
Die Darmstädter kamen mit Offensivdrang aus der Kabine und störten den SVB mit frühem Pressing. Doch die ganz großen Möglichkeiten blieben für die Lilien weiter aus. Besser machten es auf der Gegenseite die Filmstädter: Müller bediente Koc, der sich von seinem Gegenspieler löste und zum 2:0 einschob (67.).
Damit war der Runjaic-Elf der Zahn gezogen, denn auch weiterhin fehlten dem SVD klare Gelegenheiten. Ein Zimmerman-Schuss, gut gehalten von Torwart Löhe, war noch das Beste was die Lilien zu bieten hatten. Babelsberg verwaltete das Ergebnis und wäre sogar fast noch zum 3:0 gekommen. Doch Essigs Freistoßtor zählte nicht. Apropos Essig: Der eingewechselte Mittelfeldmann fiel in der Nachspielzeit negativ auf, als er wegen eines groben Fouls die Rote Karte sah (90.+1). Am Babelsberger Sieg änderte das nichts mehr.
Für Babelsberg geht es am Samstag bei Hansa Rostock weiter. Darmstadt empfängt bereits am Freitag Preußen Münster.