15:37 - 6. Spielminute

Tor 1:0
Hegeler
Rechtsschuss
Vorbereitung Schürrle
Leverkusen

15:58 - 28. Spielminute

Tor 2:0
Kießling
Kopfball
Vorbereitung Carvajal
Leverkusen

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Schmiedebach
für Hoffmann
Hannover

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pander
für Pocognoli
Hannover

16:44 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Felipe
Hannover

16:47 - 59. Spielminute

Tor 3:0
Hegeler
Linksschuss
Vorbereitung L. Bender
Leverkusen

16:56 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Haggui
für Felipe
Hannover

16:59 - 71. Spielminute

Tor 3:1
Sobiech
Rechtsschuss
Vorbereitung H. Sakai
Hannover

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Hosogai
für Hegeler
Leverkusen

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Milik
für Schürrle
Leverkusen

17:14 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Toprak
Leverkusen

17:16 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Schwaab
für L. Bender
Leverkusen

B04

H96

Bundesliga

Hegeler trifft doppelt, Kießling geht in Führung

Cherundolo avanciert zu Hannovers Rekordspieler

Hegeler trifft doppelt, Kießling geht in Führung

Erfolgreiches Trio: Vorbereiter Schürrle und die Torschützen Hegeler und Kießling.

Erfolgreiches Trio: Vorbereiter Schürrle und die Torschützen Hegeler und Kießling. Getty Images

Bayers Trainerduo Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä musste gegenüber dem 2:0 in Nürnberg umstellen: Die angeschlagenen Castro und Sam wurden nicht rechtzeitig fit, Lars Bender und Hegeler starteten im Mittelfeld. Zudem durfte Manuel Friedrich in seinem letzten Heimspiel für Bayer anstelle von Wollscheid beginnen. Der am Saisonende auslaufende Vertrag des 33-Jährigen, der seit 2007 für die Werkself spielt, wird nicht verlängert.

Bei Hannover 96 verhalf Übungsleiter Mirko Slomka seinem Kapitän Steven Cherundolo zu einem Eintrag in die Geschichtsbücher. Der US-Amerikaner kehrte in die Startelf zurück und avancierte mit seinem 299. Bundesligaspiel zum alleinigen Rekordhalter der Niedersachsen. Bisher musste er sich Platz eins mit dem ehemaligen Mittelfeldspieler Jürgen Bandura (298 Bundesligaspiele für 96 zwischen 1964 und 1974) teilen. Gegenüber dem 2:2 gegen Mainz gab es aber noch weitere Umstellungen: Eggimann und Rückkehrer Felipe, der seinen Muskelfaserriss auskuriert hatte, bildeten für Haggui und Schulz (Gelb-Rot-Sperre) die Innenverteidigung. Auf den Außenbahnen agierten Rausch und Sakai für Schlaudraff und Stindl (beide muskuläre Probleme), Sobiech ersetzte in der Offensive Abdellaoue (Muskelfaserriss).

Spieler des Spiels

Jens Hegeler Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Leverkusen brannte in der ersten Hälfte ein wahres Feuerwerk gegen konsternierte Hannoveraner ab, die sich nach der Pause fingen und die Partie offen gestalteten.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Hegeler (6')

2:0 Kießling (28')

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Leno3 - Carvajal2,5, Friedrich4, Toprak3 , Boenisch3,5 - L. Bender2,5 , Reinartz2,5, Rolfes3 - Hegeler1,5 , Schürrle3 , Kießling2

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Hannover 96
Hannover

Zieler1,5 - Cherundolo5, Eggimann5, Felipe5,5 , Pocognoli5 - Hoffmann5 , da Silva Pinto5, H. Sakai3, Rausch4,5 - Sobiech3,5 , Diouf4,5

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Schiedsrichter-Team

Bastian Dankert Rostock

3,5
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Spielinfo
Stadion BayArena
Zuschauer 29.904
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Die erste Halbzeit gehörte eindeutig Bayer Leverkusen. Das sichere Ticket für die Champions League wirkte befreiend, die Werkself präsentierte sich spielfreudig, technisch stark sowie trickreich, und stürzte Hannover 96 von einer Verlegenheit in die andere. Bei den Niedersachsen machten sich die Personalprobleme bemerkbar, besonders die neu formierte Defensive wirkte ein ums andere Mal unorganisiert.

Das 1:0 durch den agilen Hegeler nach nur sechs Minuten - Boenisch und Schürrle bereiteten gekonnt vor - spielte der Werkself zudem in die Karten. Mit der Führung im Rücken dominierte Leverkusen, einzig 96-Keeper Zieler stand bei Großchancen von Hegeler (13.), Schürrle (14.) oder Kießling (22.) einem weiteren Gegentor zunächst im Weg. Und als der Nationalkeeper mal geschlagen war, rettete Sakai per Kopf (19.).

33. Spieltag

In der 28. Minute war aber auch Zieler machtlos, weil Kießling seine Ansprüche im Rennen auf die kicker-Torjägerkanone eindrucksvoll unterstrich: Der 29-Jährige leitete einen Angriff selbst ein und passte auf die rechte Seite auf Carvajal. Anschließend lief er in Stellung, nur um die Flanke des Spaniers wuchtig einzuköpfen - 2:0! Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabinen.

Hegeler eiskalt - Felipe erneut verletzt runter

Mit Pander für Pocognoli und Schmiedebach für Andre Hoffmann kehrte Hannover wieder auf den Rasen zurück. Und tatsächlich nahmen die Roten nun mehr am Spiel teil. Und auch vor dem Tor von Bayer-Keeper Leno wurde es gefährlich. Zunächst zielte Diouf völlig freistehend mit dem Kopf zu hoch (53.), nur wenige Minuten später strich ein Versuch von Sobiech nur haarscharf am linken Tordreieck vorbei (58.).

Das Tor fiel dann aber auf der anderen Seite. Der eingewechselte Pander vertändelte den Ball gegen Lars Bender. Dieser legte auf Hegeler zurück, der seine Leistung mit dem 3:0 krönte (59.). Sein Schuss mit dem schwächeren linken Fuß schlug rechts unten im Tor ein, Zieler war ohne Abwehrchance.

Zwar gelang Hannover nach einer längeren Verletzungspause - Felipe, der nach überstandenem Muskelfaserriss nach einem Monat Zwangspause zurückgekehrt war, musste verletzt runter (68.) - durch Sobiech der Ehrentreffer (71.), doch aus der Partie war die Luft raus. Leverkusen, das nicht mehr alles investierte, geriet nicht mehr in Gefahr. Hannover verbuchte zwar noch die ein oder andere Situation, doch es fehlte die letzte Durchschlagskraft. Bayer nutzte die Gelegenheit, um dem ein oder anderen Akteur noch zu Spielpraxis zu verhelfen. Unter anderem kam Youngster Milik zu einem Kurzeinsatz, Schwaab durfte sich vom Leverkusener Publikum verabschieden. Am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr, Leverkusen verabschiedete sich mit einem Erfolgserlebnis von seinen Fans, für Hannover ist der Traum von Europa endgültig vorbei.

Bayer Leverkusen muss am kommenden Samstag zum Saisonabschluss beim Hamburger SV (15.30 Uhr) antreten. Zur gleichen Zeit verabschiedet sich Hannover 96 gegen die Fortuna aus Düsseldorf in die Sommerpause.