19:21 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Eigler
für Mo. Hartmann
Ingolstadt

19:21 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Micanski
für F. Heller
Ingolstadt

19:30 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Caiuby
Ingolstadt

19:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Petersch
für Correia
Braunschweig

19:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
P. Merkel
für Ademi
Braunschweig

19:33 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Mijatovic
Ingolstadt

19:35 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Kratz
Braunschweig

19:41 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
G. Korte
für Kumbela
Braunschweig

19:41 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Leitl
Ingolstadt

19:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Roger
für Leitl
Ingolstadt

19:50 - 90. + 2 Spielminute

Tor 0:1
D. Vrancic
Rechtsschuss
Braunschweig

FCI

BRA

2. Bundesliga

Der Held heißt Vrancic - Eintracht steigt in die Bundesliga auf!

Kumbela und Correia angeschlagen

Der Held heißt Vrancic - Eintracht steigt in die Bundesliga auf!

Knifflige Szene: Özcan und Ademi sind im Strafraum aneinandergerasselt. Es gab dafür keinen Elfmeter.

Knifflige Szene: Özcan und Ademi sind im Strafraum aneinandergerasselt. Es gab dafür keinen Elfmeter. picture-alliance

Ingolstadts Übungsleiter Tomas Oral nahm nach dem 2:1 in Regensburg zum dritten Mal in Folge keine Änderungen an seiner Elf vor.

Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht musste nach dem 1:1 gegen Aue auf Boland (Rotsperre) und Theuerkauf (5. Gelbe) verzichten, Petersch rückte auf die Bank. Es starteten Correia, Elabdellaoui sowie Kratz.

Es gab in dieser Saison sicherlich aufregendere erste Halbzeiten, die die beiden Mannschaften bestritten hatten. Nach 45 Minuten waren keine Tore zu vermelden. Beide Mannschaften versperrten den gegnerischen Stürmern erfolgreich den Weg in die Gefahrenzone. Der FCI hatte dabei ein leichtes Plus an Ballbesitz, dafür zeigte sich die Eintracht bärenstark im Zweikampf.

Den Braunschweigern genügte ein einziges Tor, um den Bundesligaaufstieg zu besiegeln. Wirkliche Gelegenheiten, diesen Treffer auch zu erzielen, hatten im ersten Durchgang nur Bohl (17.), dessen Schuss aus knapp 16 Metern knapp am Pfosten vorbeistrich, und Kumbela. Braunschweigs Torgarantie kam nach einem Eckball mit dem Kopf an das Spielgerät, setzte den Aufsetzer aber ebenfalls vorbei.

Der 31. Spieltag

Auf der Gegenseite verrichteten Dogan & Co. ihre Arbeit äußerst effektiv, klare Chancen blieben den Schanzern so verwehrt. Nur Hartmann sorgte zweimal (19., 33.) für leichte Irritationen, kam dabei aber nie zwingend zum Abschluss. Kurz vor der Pause erhitzten sich dann die Gemüter. Özcan kam von der Linie, ging mit dem Körper Ademi an. Der Gäste-Stürmer ging zu Boden, Referee Martin Petersen ließ jedoch weiterspielen (45.). Lautstark schimpfend begleitete Thorsten Lieberknecht sein Team in die Umkleide.

Die Eintracht kam lange vor den Gastgebern zurück auf den Rasen und war in der Kabine wohl kurz, aber effektiv eingestellt worden. Denn der Tabellenzweite ging jetzt mit etwas mehr Schwung ins Spiel, agierte direkter. Kumbela gab einen Warnschuss ab (50.), dann zielte Kessel aus vollem Lauf rechts vorbei (53.). Doch der FCI hielt dagegen, ließ sich den Schneid nicht abkaufen. Vor dem Kasten von Gäste-Keeper Petkovic kam es jedoch weiterhin kaum zu Gefahrsituationen.

Um das zu ändern schickte Thomas Oral nun zwei frische Angreifer auf das Feld und stellte sein Team offensiver auf. Eigler und Micanski ersetzten Heller sowie Hartmann (64.). Besonders viel Staub wirbelte diese Maßnahme aber nicht auf. Torchancen blieben rar, Leitl wagte einmal einen Distanzschuss (70.), Kumbela probierte es aus etwas spitzem Winkel (71.). Beide Male waren die Torhüter nicht gefordert.

Jetzt reagierte auch die Bank der Braunschweiger. Correia musste mit Oberschenkelproblemen runter, auch für Ademi war nun Schluss. Petersch kam an seinem 24. Geburtstag zum Einsatz, Merkel war ebenfalls im Spiel (76.). Und plötzlich kam doch noch Fahrt auf! Erst besaß Kumbela nach Matips Fehlpass alleine vor Özcan die Chance, verzog aber völlig und verletzte sich dabei noch leicht (79.). Auf der Gegenseite setzte Korkmaz einen Linksschuss ab, der abgefälscht zu einer ernsthaften Gefahr für Petkovic wurde. Der Keeper klärte mit dem Fuß (83.).

Als dann der vierte Referee gleich vier Minuten Nachspielzeit anzeigte, war Thorsten Lieberknecht ganz und gar nicht einverstande. Der FCI drückte nochmal, die Eintracht war mit dem 0:0 zufrieden. Dann gab es aber tief in der Extra-Zeit den Freistoß, den Vrancic direkt in die rechte Torecke zirkelte (90. +2). Das war die Entscheidung und die Befreiung. Alle Spieler, die Erstazleute, die mitgereisten Verletzten und Gesperrten - sie feierten vor den knapp 2500 mitgereisten Fans den Aufstieg in die Bundesliga. Braunschweig kehrt nach dem Abstieg 1985 zurück ins Oberhaus.

Am 32. Spieltag reisen die Schanzer am Samstag (13 Uhr) zum SV Sandhausen, Braunschweig empfängt am Montag darauf (20.15 Uhr) Energie Cottbus.

Die Eintracht ist zurück in Liga 1