Jahn-Trainer Franz Gerber stellte seine Mannschaft nach dem 3:3 gegen Union Berlin auf drei Positionen um. Stammkeeper Hofmann war erneut verletzt. Dafür stand Wiegers zwischen den Pfosten. Rahn fehlte mit Muskelfaserriss, Neunaber saß auf der Bank. Für sie kehrten Kotzke und Kamavuaka ins Team zurück. VfR-Coach Ralph Hasenhüttl musste nach der 0:1-Niederlage gegen den SC Paderborn ebenfalls einen Hofmann ersetzen. Andreas hatte gegen Paderborn die Gelb-Rote Karte gesehen. Für ihn stand Junglas in der Startelf. Außerdem begann Kister für Hübner in der Innenverteidigung.
Beide Mannschaften versuchten es zunächst mit schnellen Vorstößen über die Außen, die sie aber nicht zu Ende brachten. Es dauerte bis in die 15. Minute, ehe Junglas den ersten Torschuss abgab. Der Versuch aus knapp 30 Metern ging etwa einen Meter über das Tor von Wiegers.
In der Folge wurde Aalen etwas stärker und drängte Regensburg in die eigene Hälfte, ohne gefährlich vor Jahn-Schlussmann Wiegers aufzutauchen. Die erste Großchance gehörte allerdings den Hausherren. Hein spielte einen tollen Pass auf Haag, der völlig frei vor Fejzic stand. Doch der Aalener Schlussmann machte sich breit und vereitelte die Möglichkeit (28.).
Als alles nach einer torlosen ersten Halbzeit aussah, tauchte Haag plötzlich erneut frei vor Fejzic auf. Zweimal hatte der Aalener Torwart zuvor schön pariert, dieses Mal war er machtlos. Haags strammer Schuss aus 18 Metern schlug im rechten Eck ein (44.). Danach war Pause.
Der 15. Spieltag
Nach der Halbzeit machte zunächst Aalen Druck. Lechleiter (49.) und Dausch (51.) scheiterten mit sehenswerten Schüssen aus der Distanz. Aalen drängte immer mehr nach vorne, wodurch sich dem Jahn Kontermöglichkeiten ergaben. Wiederum kamen beide Teams aber nicht gefährlich vor das gegnerische Tor.
Über 25 Minuten passierte absolut gar nichts. Dann ging Lechleiter über die rechte Seite in den Sechzehner und flankte scharf nach innen. Am linken Pfosten grätschte Valentini heran und drückte den Ball über die Linie (76.). Der Ausgleich war nach Spielanteilen verdient.
Doch das war noch nicht alles: In der 84. Minute konnte Traut über rechts in den Strafraum gehen und in die Mitte passen. Dieses Mal stand Lechleiter bereit und stocherte den Ball ins Netz. Als wäre das nicht genug, durften die Gäste vier Minuten später ein weiteres, fast identisches Tor schießen. Wieder ging Lechleiter über rechts in den Sechzehner und passte diesmal zu Reichwein. Der Ex-Regensburger traf zum 3:1-Endstand.
Regensburg reist am Dienstag (17.30 Uhr) nach Kaiserslautern, während die Aalener zeitgleich bei Dynamo Dresden zu Gast sind.