13:23 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
A. Hofmann
Aalen

13:36 - 36. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Aalen)
A. Hofmann
Aalen

13:41 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Brückner
Paderborn

13:43 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Demme
Paderborn

13:48 - 45. + 2 Spielminute

Foulelfmeter
Strohdiek
verschossen
Paderborn

14:16 - 58. Spielminute

Tor 0:1
Gulde
Kopfball
Vorbereitung Vrancic
Paderborn

14:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
P. Hofmann
für Naki
Paderborn

14:18 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Kister
für Cidimar
Aalen

14:23 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Vrancic
Paderborn

14:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Valentini
für Dausch
Aalen

14:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Wissing
für Bertels
Paderborn

14:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Reichwein
für Klauß
Aalen

14:44 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Wissing
Paderborn

14:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Ziegler
für Brückner
Paderborn

14:50 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Wemmer
Paderborn

AAL

SCP

2. Bundesliga

Gulde macht den Unterschied aus

Hofmann fliegt vom Platz - SCP seit sechs Spielen ungeschlagen

Gulde macht den Unterschied aus

Diskussionsbedarf: Hofmann im Gespräch mit Steinhaus (re.).

Diskussionsbedarf: Hofmann im Gespräch mit Steinhaus (re.). picture alliance

Aalens Trainer Ralph Hasenhüttl vertraute nach der Nullnummer bei Union Berlin auf Hofmann und Hübner, die anstelle von Junglas und Kister in der Startelf aufliefen. Unterdessen brachte SCP-Coach Stephan Schmidt im Vergleich zum 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern vier Neue: Demme, Zeitz, Bertels und Yilmaz spielten für Krösche, Meha (Knieprobleme), Hofmann und Kempe.

Schnell wurde klar, warum der VfR so gut in die Saison gestartet ist. Die Aalener agierten aus einer gesicherten Deckung heraus, schalteten nach eigenem Ballgewinn blitzartig um und setzten über Lechleiter (6.) ein erstes Ausrufezeichen. Für die Paderborner tauchte Bertels nach einem Vrancic-Freistoß immerhin gefährlich vor Fejzic auf, konnte diesen dann aber doch nicht ernsthaft prüfen (10.).

Der 14. Spieltag

Für eine lange Zeit sollten das die einzig nennenswerten Abschlüsse gewesen sein. Beide Mannschaften überzeugten durch große taktische Disziplin, viel Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. Das führte letztendlich dazu, dass die jeweiligen Offensivreihen überhaupt nicht mehr zur Geltung kamen. In anderen Worten: Aalen und Paderborn neutralisierten sich auf überschaubarem Niveau.

Technische Fehler, wenig Tempo und keine Ideen prägten die Begegnung, die weitgehend ereignislos vor sich hin plätscherte. Aufregung kam nur nach ruhenden Bällen auf - Cidimars Kopfball landete in den Armen von Kruse (32.). Danach griff Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus verstärkt ins Geschehen ein. Zuerst schickte sie Hofmann, der im Zweikampf Zeitz unglücklich getroffen hatte, mit Gelb-Rot vom Platz (36.), dann entschied sie in der 45. Minute auf Strafstoß - Fejzic war gegen Naki zu spät gekommen. Es kam zu zahlreichen Diskussionen, ehe Strohdiek zum Elfmeter antrat und an Fejzic scheiterte (45.+2). Beide Entscheidungen waren hart, aber durchaus vertretbar.

Aalens Aufholjagd bleibt ohne Erfolg - SCP muss lange zittern

Paderborns Strohdiek (oben) gegen Cidimar

Augen zu und durch: Paderborns Strohdiek (oben) gegen Cidimar. picture alliance

Mit 0:0 ging es nach Wiederanpfiff weiter, was allerdings nicht mehr lange so bleiben sollte. Aus dem Spiel heraus konnten die Paderborner ihre Überzahl zwar nicht ausnutzen, dafür gingen sie nach einer Ecke in Führung: Gulde überwand nach 58 Minuten Fejzic, der zwei Minuten zuvor noch glänzend gegen Wemmer pariert hatte.

Das Tor tat dem Spiel sichtlich gut. Die Paderborner wirkten fortan stabiler und kamen aufgrund der Tatsache, dass der VfR nun mehr nach vorne investierte zu einigen guten Kontergelegenheiten. Vrancic hätte alles klar machen können, der 23-Jährige verzog aber aus spitzem Winkel (68.). Fast im Gegenzug prüfte Leandro SCP-Schlussmann Kruse mit einem 17-Meter-Schuss (69.).

Die Aalener bewiesen Moral, erhöhten den Druck und witterten sogar den Ausgleich. Vor allem nach Standards, die der VfR in der Schlussphase zuhauf bekam, sorgten die Hausherren immer wieder für Furore. Der eingewechselte Kister hatte das mögliche 1:1 auf den Kopf, der Innerverteidiger beförderte den Ball aber knapp drüber (82.). Dass es bis zum Ende spannend blieb, war auch dem ebenfalls eingewechselten Philipp Hofmann geschuldet, der eine erstklassige Konterchance ungenutzt ließ und so die Vorentscheidung verpasste (86.). So musste der SCP weiter zittern, ehe der dritte Auswärtssieg in Serie dann doch unter Dach und Fach war.

Kommende Woche sind Aalen und Paderborn am Freitag (18 Uhr) gefordert - der VfR in Regensburg, der SCP gegen Dynamo Dresden.