15:58 - 28. Spielminute

Tor 0:1
Poté
Rechtsschuss
Vorbereitung R. Koch
Dresden

16:05 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Maltritz
Bochum

16:10 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Losilla
Dresden

16:40 - 52. Spielminute

Tor 1:1
Goretzka
Kopfball
Vorbereitung Iashvili
Bochum

16:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Ouali
für Fort
Dresden

16:53 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Chaftar
für Fl. Brügmann
Bochum

16:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
H. Pepic
für Trojan
Dresden

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Freier
für Dabrowski
Bochum

17:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Rzatkowski
für Goretzka
Bochum

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Solga
für Papadopoulos
Dresden

17:12 - 85. Spielminute

Tor 2:1
Freier
Linksschuss
Vorbereitung Iashvili
Bochum

BOC

SGD

2. Bundesliga

Trio infernale: Iashvili, Goretzka und Freier

Potés Torjägerqualitäten ohne Ertrag

Trio infernale: Iashvili, Goretzka und Freier

Starke Vorstellung: Alexander Iashvili, hier gegen Vujadin Savic, brillierte mit zwei Torvorbereitungen.

Starke Vorstellung: Alexander Iashvili, hier gegen Vujadin Savic, brillierte mit zwei Torvorbereitungen. picture-alliance

Bochums Trainer Andreas Bergmann brachte beim Auftakt sechs Neuzugänge: Rothenbach, Brügmann, Tasaka, Iashvili und Dedic schafften den Sprung in die Anfangsformation, in der auch das erst 17-jährige Eigengewächs Goretzka einen Platz fand. Als neuer Kapitän führte Luthe an Stelle von Dabrowski den VfL aufs Feld.

Auf Seiten der Dresdner setzte Coach Ralf Loose hauptsächlich auf Altbewährtes: Mit Losilla stand nur ein neuverpflichteter Akteur in der Startelf. Auch Dynamo hat mit Koch, der Fiel abgelöst hat, einen neuen Spielführer.

Den lauf- und zweikampfstarken Bochumern gehörte die Anfangsphase. Dresden kam kaum über die Mittellinie, mehr als eine wahre Eckball-Flut und ein zu hoher Volleyschuss von Maltritz sprang für die Bergmann-Elf aber in der Anfangsviertelstunde nicht heraus (9.).

Dynamo fehlten die Anspielstationen im Mittelfeld, viele schnelle Ballverluste riefen immer wieder frühzeitig die Defensivabteilung auf den Plan. Die stand aber meist sicher und war auch bei den vielen Standardsituationen auf dem Posten (Ausnahme: Sinkiewicz-Kopfball, 16.).

Nach 20 Minuten ebbte der Angriffsschwung der Hausherren ab. Die Sachsen, nun präsenter in den Zweikämpfen, erarbeiteten sich ein Gleichgewicht und erste Möglichkeiten durch Fort (21.) und Poté (23.).

Es folgte die bis dahin beste Chance des VfL: Nach Freistoßvariante störte Losilla den einschussbereiten Dedic effektiv (27.). Das Tor fiel aber auf der anderen Seite: Poté enteilte Maltritz nach Kochs direktem Zuspiel in die Spitze, blieb beim Abschluss frei vor Luthe cool und schob den Ball aus 13 Metern am Keeper vorbei ins Netz (28.).

Die Reaktion der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten, die Westfalen intensivierten ihre Offensivbemühungen. Bis zum Kabinengang vergeblich, weil die Aktionen gegen Dresdens kompakte und sichere Abwehr zu einfallslos vorgetragen wurden. Tasaka konnte wenig Impulse setzen, und Dedic, im letzten Jahr als Leihgabe noch für die Schwarz-Gelben mit 13 Treffern sehr efolgreich am Ball, strahlte keine Torgefahr aus.

Auf der Gegenseite stand Poté dicht vor seinem zweiten Treffer, platzierte aber per Kopf nach tollem Angriff über Fort und Trojan rechts am Tor vorbei (45.).

Der 1. Spieltag

Der VfL, wie die Gäste personell unverändert, startete nach der Pause wie schon in den ersten 45 Minuten erneut schwungvoll. Und Dedic hatte den Ausgleich auf dem Fuß, als er nach Tasakas Klasse-Pass aus sechs Metern von halbrechts an Kirsten scheiterte (49.).

Wenig später aber war es soweit mit dem verdienten Ausgleich, und endlich brachte eine der vielen Standardsituationen einen Ertrag: Iashvili schlug eine Freistoßflanke von links, in der Mitte war Goretzka halb mit dem Kopf, halb mit der Schulter vor Bregerie am Ball und bugsierte die Kugel ins linke Eck (52.).

Auf der anderen Seite kam Poté im Strafraumduell mit Sinkiewicz zu Fall - Referee Hartmann ließ weiterspielen (55.). Diese Aktion konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bergmann-Schützlinge in dieser Phase weiterhin klar spielbestimmend waren. Und dicht davor standen, die Partie zu drehen, doch Schuppan spitzelte nach Iashvilis kluger Hereingabe Tasaka den Ball vom Fuß (63.).

Nach über einer Viertelstunde Tempofußball gönnte sich Bochum eine Verschnaufpause, was der Loose-Elf zu drei gefährlichen Aktionen binnen drei Minuten verhalf (Losilla, 67., Papadopoulos, 69., Ouali, 70.).

Die Schlussphase brach an, und in der waren die Gastgeber, immer wieder angetrieben von Iashvili, dem Siegtreffer nicht nur näher (Kramer, 80.), sie erzielten ihn auch: Standardschütze Iashvili fungierte einmal mehr als Vorbereiter, Joker Freier schoss seine Eckball-Flanke in der Mitte volley flach ein (85.).

Bochum muss am Samstag (13 Uhr) beim SC Paderborn 07 ran. Dynamo Dresden empfängt 1860 München am Montagabend (20.15 Uhr)