Bundesliga

"Ailton kann wieder lachen"

Duisburg: Der Neuzugang im Mittelpunkt

"Ailton kann wieder lachen"

Duisburgs Neuzugang Ailton

"Es war ein Fehler, Deutschland zu verlassen": Duisburgs Neuzugang Ailton. dpa

Nach seiner offiziellen Vorstellung sprach der Brasilianer über seine "Heimat" Bundesliga und seine Ziele mit dem MSV. Ailton über

die Rückkehr nach Deutschland: "Ich bin sehr glücklich, wieder in der Bundesliga zu spielen. Die Bundesliga passt zu mir, das ist meine Mentalität."

den Wechsel ins Ausland: "Es war ein Fehler, Deutschland zu verlassen. In Istanbul fühlte ich mich nicht so wohl und habe auch nicht so gut gespielt, auch nicht bei Roter Stern Belgrad. Ich hatte insgesamt nicht so viel Spaß wie in Deutschland. Aber ich schaue nicht mehr zurück, sondern nach vorne. Jetzt kann Ailton wieder lachen."

den MSV Duisburg: "Ich kenne den MSV, es ist ein sehr guter Verein. Und ich kenne das Stadion. Es herrscht eine sensationelle Atmosphäre. Die Mannschaft hat Potenzial. Ich denke, wir spielen eine gute Runde. Wir müssen den Klassenerhalt schaffen."

seine Fitness: "Ich habe trainiert und gebe in der Vorbereitung 100-prozentig Gas. Ich bin unglaublich motiviert, nachdem ich lange nicht mehr in Deutschland gespielt habe. Mein Ziel ist das erste Spiel in Dortmund."

seine persönlichen Ambitionen: "Alle kennen mich: Ich will nicht viel reden, ich will gut Fußball spielen (lacht). Nein, erst einmal muss ich eine gute Vorbereitung absolvieren. Aber klar, ein Stürmer will immer Tore machen - ich auch. Wie viele es werden, weiß ich jetzt auch noch nicht. Aber egoistisch denke ich nicht. Ich will der Mannschaft helfen. Wir müssen zusammen arbeiten, um den Klassenerhalt zu schaffen."

die Entscheidung gegen Hansa Rostock: "Beide Vereine hatten Interesse. Ich hatte in der letzten Woche ein sehr gutes Gespräch mit den Verantwortlichen des MSV, habe mich für einen Vertrag in Duisburg entschieden. Ich bin mit der Entscheidung sehr zufrieden und konzentriere mich ab sofort nur noch auf Fußball."

die Landsleute Fernando Santos und Maicon: "Ich kenne sie. Sie haben in Brasilien sehr gut gespielt."

Jan Lustig