Darmstadts Trainer Kosta Runjaic musste nach der 1:2-Niederlage in Regensburg auf die gesperrten Latza (Gelb) und Heckenberger (Gelb-Rot) verzichten. Kopilas und Heil nahmen zu Beginn des Spiels auf der Bank Platz. Für die vier Akteure starteten Beisel, Baier, Rudolf Hübner und Steegmann.
FCH-Coach Frank Schmidt wechselte im Vergleich zum 1:2 bei Werder Bremen II nur eine Personalie seiner Startelf: Strauß ersetzte Bagceci.
So hatten sich die aufstiegsambitionierten Heidenheimer den Start in die Partie nicht vorgestellt: Der Unparteiische Martin Thomsen hatte das Spiel kaum freigegeben, da ging Darmstadt schon in Front. Eine Gaebler-Hereingabe vom rechten Strafraumeck verwandelte Hübner per Kopf zum frühen 1:0 für die Lilien (1.). Die Hessen sollten sogar noch innerhalb der Anfangsviertelstunde ihre Führung erhöhen. Hübner – der Vollstrecker zum ersten Tor – agierte beim zweiten Treffer Darmstadts als Vorbereiter. Im Zuge eines Konters setzte dieser Preston Zimmerman klasse in Szene, der im Duell mit FCH-Keeper Lehmann die Nerven behielt und den 2:0-Führungstreffer erzielte (15.). Auch in der Folge blieben die Runjaic-Schützlinge spielbestimmend. Heidenheim fand keine Mittel, die souverän verteidigende Darmstädter Defensive zu überwinden.
Der 30. Spieltag
In der Anfangsphase der zweiten 45 Minuten bot sich den Zuschauern im Stadion am Böllenfalltor ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang. Heidenheim kam nach wie vor zu keiner zwingenden Torchance. Auch das Tempo nahm nach dem Wechsel merklich ab. Torraumszenen wurden zu Mangelware. Darmstadt beschränkte sich auf Ergebnissicherung, während die Ostalbstädter weiterhin nicht wie ein Aufstiegsaspirant auftraten.
Dies änderte sich erst in der Schlussphase: Mit der ersten zwingenden FCH-Möglichkeit gelang der Schmidt-Elf der Torerfolg. Die bis dahin sicher verteidigende Lilien-Defensive bekam den Ball nicht aus dem Strafraum, was Schnatterer eiskalt zum 1:2-Anschlusstreffer ausnutzte (82.). Dadurch wurden die letzten Spielminuten noch einmal spannend, doch blieb es letztlich bei einem verdienten Heimsieg der Hessen.
Darmstadt gastiert am Samstag in Offenbach, Heidenheim empfängt zeitgleich Arminia Bielefeld.