3. Liga
3. Liga Analyse
15:06 - 47. Spielminute

Tor 1:0
Simak
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Jena

15:14 - 57. Spielminute

Tor 1:1
F. Weiß
Rechtsschuss
Vorbereitung Lechleiter
Aalen

15:15 - 59. Spielminute

Tor 2:1
Simak
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung C. Siefkes
Jena

15:16 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Kister
Aalen

15:24 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Valentini
für Marz
Aalen

15:26 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
V. Jovanovic
für Simak
Jena

15:26 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Christoph Sauter
für Calamita
Aalen

15:27 - 73. Spielminute

Tor 2:2
Lechleiter
Rechtsschuss
Vorbereitung Valentini
Aalen

15:35 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Grüneberg
für C. Siefkes
Jena

15:35 - 75. Spielminute

Tor 2:3
Lechleiter
Rechtsschuss
Vorbereitung Christoph Sauter
Aalen

15:37 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Hähnge
für Lindemann
Jena

15:47 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
M. Haller
für F. Weiß
Aalen

JEN

AAL

3. Liga

Lechleiters Doppelschlag dreht die Partie

In Jena wird die Luft dünner

Lechleiters Doppelschlag dreht die Partie

Carl-Zeiss-Trainer Heiko Weber ließ nach dem 2:2 in Osnabrück K.-F. Schulz und Landeka anstelle von Christoph Siefkes und Ralf Schmidt, der beim Mittwochstraining mit einem Mitspieler im Nierenbereich zusammengeprallt war, von Beginn an spielen.

Sein Gegenüber, Aalens Coach Ralph Hasenhüttl, musste auf Hofmann verzichten, der an einer Seitenstrang-Angina laborierte. Auch Valentini, Haller, Bergheim und Sauter standen im Gegensatz zum 0:0 gegen Oberhausen nicht in der Startelf. Dafür durften der nach seiner Gehirnerschütterung wiedergenesene Thorsten Schulz sowie Marz, Barg, Lechleiter und Calamita von Beginn an ran.

Aalen ging als klarer Favorit in die Begegnung im Ernst-Abbe-Sportfeld: Die letzten drei Spiele blieb die Hasenhüttl-Elf ungeschlagen und hatte mit 20 Zählern doppelt so viele Punkte auf dem Konto wie die Gastgeber aus Jena, die in den letzten fünf Partien keinen Dreier mehr einfahren konnten.

Der 15. Spieltag

Dennoch: Den besseren Start erwischten die Thüringer. Die Weber-Elf zeigte sich in einer starken Anfangsphase siegeshungrig und engagiert, nichtsdestotrotz blieb ihr zunächst ein Torerfolg verwehrt. Pichinot scheiterte nach Pass von Lindemann an Aalens Schlussmann Bernhardt (3.) und Landekas Schuss aus der Distanz verfehlte das Tor (14.).

Viel Glück hatten die Aalener, als Miatke alleine vor Bernhardts Kasten auftauchte und das lange Eck anvisierte. Bernhardt ließ die Kugel abprallen, doch Lindemann konnte sie anschließend nicht am Aalener Schlussmann vorbei ins Tor bringen (19.).

Auch Eckardt, der nach einer Kopfball-Hereingabe von Pichinot nicht einnetzen konnte (32.) und Lindemann (38.) scheiterten am starken Gäste-Keeper.

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit fanden die Gäste dann besser ins Spiel und kamen das ein oder andere Mal vor Berbigs Kasten. Da aber ein Freistoß der Aalener per Kopfball geklärt werden konnte (40.) und der Jenaer Lindemann nach einer Hackenablage von Simak mit seinem Distanzschuss am Kasten vorbeizielte, ging man torlos in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang zeigte die Weber-Elf dann, dass die Halbzeitansprache gefruchtet hatte und erzielte drei Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff den Führungstreffer. Kister hatte den Ball im Strafraum an die Hand bekommen, Schiri Schmickartz entschied auf Handelfmeter und der angetretene Simak versenkte in Bernhardts Kasten (48.). Es war der sechste Saisontreffer des Tschechen.

Wie aus dem Nichts gelang Aalen dann aber nur neun Minuten später der Ausgleich. Über einen Konter arbeiteten sich die Gäste in die gegnerische Hälfte vor und Fabian Weiß knallte die Kugel in die Maschen (57.).

Das Glück der Aalener währte allerdings nur kurz. Denn schon zwei Minuten später gab es den nächsten Elfmeter für die Gastgeber, den der erneut angetretene Simak zum 2:1 versenkte (59.).

Trotz des herben Rückschlags gab der VfR jedoch nicht auf und ließ den durch die erneute Führung euphorisierten Gastgebern keine Chance, ihren Vorsprung weiter auszubauen - im Gegenteil.

Lechleiter schaffte es, das Spiel innerhalb weniger Minuten zu drehen, als er die Kugel zweimal in Berbigs Kasten versenkte und so die 3:2-Führung für den VfR markierte. Zunächst bekam er den Ball von Valentini zugespielt, der auf der linken Außenbahn steil geschickt worden war (73.), dann dribbelte Sauter im gegnerischen Strafraum mehrere Gegenspieler aus und legte gekonnt auf Lechleiter ab, der aus wenigen Metern nur noch einschieben musste (75.).

Danach fanden die Gastgeber nicht mehr ins Spiel, woran auch die Einwechslung von Hähnge als zweiter Spitze nichts mehr ändern konnte. So blieb Carl Zeiss zum sechsten Mal in Folge sieglos. Nun müssen die Thüringer in den nächsten vier Partien zehn Zähler einfahren, um das erklärte Ziel von 20 Punkten am 19. Spieltag noch zu erreichen.

Dafür ist Jena am Freitag (19 Uhr) in Darmstadt gefordert, Aalen empfängt am Samstag (14 Uhr) Babelsberg.