3. Liga
3. Liga Analyse
14:07 - 5. Spielminute

Tor 1:0
Hähnge
Linksschuss
Jena

14:10 - 8. Spielminute

Tor 1:1
Wilke
Rechtsschuss
Chemnitz

14:19 - 17. Spielminute

Tor 1:2
Dobry
Kopfball
Vorbereitung Garbuschewski
Chemnitz

15:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
C. Siefkes
für R. Zickert
Jena

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
V. Jovanovic
für Edri
Jena

15:20 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Schaschko
Chemnitz

15:28 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Grüneberg
für Simak
Jena

15:28 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Förster
für Dobry
Chemnitz

15:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Peßolat
für Tüting
Chemnitz

15:38 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Miatke
Jena

15:38 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Mar. Schlosser
für Aydemir
Chemnitz

15:43 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Stenzel
Chemnitz

15:49 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Mar. Schlosser
Chemnitz

JEN

CFC

3. Liga

Dobry vergrößert die Sorgen am Ernst-Abbe-Sportfeld

Chemnitz dreht die Partie in Jena und verschafft sich Luft

Dobry vergrößert die Sorgen am Ernst-Abbe-Sportfeld

Nach der 0:6-Niederlage bei der SpVgg Unterhaching sah Jenas Trainer Heiko Weber enormen Handlungsbedarf und tauschte viermal Personal: Edri, Hähnge, Landeka und Schulz spielten für Maul, Grüneberg, Fries und Jovanovic, die allesamt auf der Bank Platz nahmen.

Bei den Gästen ging es unter der Woche turbulent zu: Am Donnerstag brach Richter im Training zusammen und erlitt einen Herzinfarkt. Mittlerweile ist sein Zustand aber wieder stabil. Neben dem Kapitän, für den Hörnig verteidigte, veränderte Coach Gerd Schädlich seine Elf nach dem 1:0-Heimsieg gegen Rot-Weiß Oberhausen auf weiteren drei Positionen: Aydemir, Dobry und Schaschko rückten für Birk, Schlosser und Förster ins erste Glied.

Das traditionsreiche Nordostderby im mit 7511 Zuschauern gefüllten Ernst-Abbe-Sportfeld begann richtig gut. Schon nach sechs Minuten zappelte der Ball erstmals im Kasten. Nach einem Chemnitzer Ballverlust schnappte sich Hähnge das Leder und überlistete CFC-Schlussmann Pentke mit einem sehenswerten Distanzschuss - 1:0. Doch die Antwort der Himmelblauen sollte nicht lange auf sich warten: Nach einer Garbuschewski-Ecke verlängerte zunächst Tüting und fand damit den einschussbereiten Wilke, der zum 1:1 einnetzte (8.).

Der 8. Spieltag

Es dauerte nur weitere neun Zeigerumdrehungen, da hatten die Gäste die Partie sogar gedreht. Ausgangspunkt war erneut Garbuschewski, dessen Flanke von rechts diesmal Dobry fand, der im gegnerischen Strafraum mutterseelenallein zur 2:1-Führung einnickte (17.). Das gleiche Duo hatte kurz darauf auch die nächste Gelegenheit für die Schädlich-Elf, doch diesmal parierte Berbig glänzend (25.).

Was war eigentlich mit den Hausherren? Die zeigten sich beeindruckt von der Leistung der Sachsen und fanden offensiv kaum mehr statt. Simak (26.) hatte zwar noch eine Chance, Pentke packte jedoch im Nachfassen zu. Ansonsten sah man kaum kombinierte Aktionen der Weber-Schützlinge. Zumeist versuchten es die Thüringer mit lang geschlagenen Flanken, die von der CFC-Defensive abgefangen wurden.

Mit verändertem Personal kamen die Hausherren zurück aus der Kabine, in der Edri und Zickert blieben. Dafür spielten fortan Siefkes und Jovanovic. Bei den Gäste gab es keine Wechsel zur Pause. Doch selbst mit den Veränderungen trat zunächst keine Besserung im Spiel des FCC ein. Ohnehin sank das Niveau auf beiden Seiten im zweiten Durchgang: Torchancen kamen nur noch selten bis gar nicht zustande, sodass die Partie mühsam vor sich hinlief. Erst nach über einer Stunde hatte Miatke eine Schussmöglichkeit (62.), scheiterte aber genauso wie auf der anderen Seite Aydemir im Gegenzug (63.).

Garbuschewski verpasste eine gute Viertelstunde vor Schluss die Vorentscheidung zu Gunsten der Sachsen. Das hätte sich beinahe noch gerächt: Drei Minuten später schob der eingewechselte Jovanovic das Leder nur knapp am Pfosten vorbei, sodass es beim 2:1 für die Gäste bleib, die sich mit dem Dreier etwas Luft im Keller verschafften und zeitgleich die Abstiegssorgen bei Jena erhöhten.

Die nächste Chance auf einen Sieg hat Jena bereits am Mittwoch um 18.30 Uhr beim Spiel bei Rot-Weiß Oberhausen. Zeitgleich empfangen die Himmelblauen den SV Babelsberg.