18:41 - 9. Spielminute

Tor 0:1
T. Müller
Linksschuss
Vorbereitung Ribery
Bayern

18:44 - 12. Spielminute

Tor 0:2
Robben
Linksschuss
Vorbereitung T. Müller
Bayern

18:51 - 19. Spielminute

Tor 0:3
Robben
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung T. Müller
Bayern

18:56 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Raffael
Hertha

19:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Burchert
für Kraft
Hertha

19:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Morales
für Perdedaj
Hertha

19:39 - 50. Spielminute

Tor 0:4
Gomez
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Ribery
Bayern

19:41 - 51. Spielminute

Tor 0:5
Kroos
Rechtsschuss
Vorbereitung Robben
Bayern

19:50 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Tymoshchuk
für T. Müller
Bayern

19:52 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
J. Boateng
Bayern

19:54 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Hubnik
Hertha

19:56 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Morales
Hertha

19:57 - 67. Spielminute

Tor 0:6
Robben
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Ribery
Bayern

19:59 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Pranjic
für Robben
Bayern

20:02 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Lasogga
für Ramos
Hertha

20:02 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Rafinha
für Ribery
Bayern

BSC

FCB

Bundesliga

Robben macht das halbe Dutzend voll

Hertha überfordert - Bayern unterstreicht starke Form

Robben macht das halbe Dutzend voll

Jubelsprung: Müller bejubelt die frühe Führung.

Jubelsprung: Müller bejubelt die frühe Führung. Getty Images

Berlins Trainer Otto Rehhagel musste auf seinen Kapitän Kobiashvili, der beim 0:1 in Köln Gelb-Rot gesehen hatte, verzichten. Außerdem ließ er Torun und Lasogga auf der Bank. Ottl, Niemeyer und Ramos waren neu in der Startelf. FCB-Coach Jupp Heynckes indes sah nach dem 7:0-Triumph gegen Basel in der Champions League überhaupt keinen Grund für personelle Änderungen und vertraute auf dieselbe Elf.

Die Kräfteverhältnisse im ausverkauften Olympiastadion waren schnell klar. Die Hertha versuchte zwar mit einer Defensivtaktik, den technisch und spielerisch überlegenen Münchnern Paroli zu bieten, schaffte das aber nur marginal. Gomez sorgte früh für Gefahr im BSC-Strafraum (4., 5.), ehe Müller zuschlug: Nach toller Vorarbeit von Ribery stand der WM-Torschützenkönig goldrichtig und nagelte den Ball aus sieben Metern freistehend in die Maschen (8.).

Der 26. Spieltag

Spieler des Spiels

Arjen Robben Sturm

1
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Spielnote

Ein Spektaktel für die Zuschauer. Bayern bot großes Kino gegen ehrfürchtig zuschauende Berliner.

1
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Tore und Karten

0:1 T. Müller (9')

0:2 Robben (12')

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Hertha BSC
Hertha

Kraft4 - Perdedaj6 , Hubnik5 , Janker6, Bastians5 - Niemeyer5, Rukavytsya6, Lell5, Ottl6, Ramos6 - Raffael5,5

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Bayern München
Bayern

Neuer3 - Lahm2, J. Boateng3 , Badstuber2,5, Alaba2,5 - Luiz Gustavo2, Kroos1,5 , Robben1 , T. Müller1 , Ribery1 - Gomez2,5

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Schiedsrichter-Team

Tobias Welz Wiesbaden

1,5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 74.244 (ausverkauft)
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Die Berliner standen nun unter Druck, hatten dem variabel aufspielenden Gegner aber nichts entgegenzusetzen und wurden in den ersten 20 Minuten an die Wand gespielt. Die Bayern kannten keine Gnade und sorgten früh durch einen Doppelpack von Robben für die Vorentscheidung. Nach Zuspiel von Müller überwand der Niederländer Kraft zuerst mit einem wuchtigen Schuss aus sieben Metern (12.) und dann nach 19 Minuten per Foulelfmeter (Janker an Müller). Kurz darauf hätte es für die "Alte Dame" noch dicker kommen können, allerdings vergab Robben diesmal und schlenzte den Ball aus 16 Metern knapp drüber (21.).

Mit der komfortablen Führung im Rücken schlichen sich beim Rekordmeister im weiteren Verlauf kleinere Unkonzentriertheiten ein. Dadurch kamen die Berliner unverhofft zu durchaus guten Einschussgelegenheiten. Ramos köpfte knapp über die Latte (23.), Raffael schoss vorbei (29.). während Kroos in der 38. Minute nach einer Ecke auf der Linie mit angelegtem rechten Arm gegen Ramos' Kopfball klärte. Danach rappelten sich die Bayern wieder etwas auf und erhöhten den Druck. Prompt folgte eine tolle Chance für Müller, der jedoch aus sechs Metern knapp rechts vorbeiköpfte, sodass es bei der 3:0-Gästeführung zur Pause blieb.

Doppelschlag der Bayern nach der Pause - Morales verschuldet zwei Elfmeter

Robben

Er schnürte in Berlin einen Dreierpack: Robben. Getty Images

Otto Rehhagel musste zum Seitenwechsel seine Torhüter auswechseln. Kraft konnte mit Oberschenkelproblemen nicht weitermachen und wurde fortan von Burchert vertreten. Außerdem kam Morales für Perdedaj. Das hatte auch eine Systemänderung zur Folge, die Hertha bestritt den zweiten Durchgang nun in einem 4-2-3-1. Es half alles nichts, denn die Bayern zeigten sich nach Wiederanpfiff torhungrig. Morales leistete sich im eigenen Sechzehner ein Foul gegen Ribery und verursachte damit einen Strafstoß, den Gomez sicher ins rechte untere Eck verwandelte (50.). Nur eine Minute später schlug es erneut im BSC-Tor ein: Nach Jankers schlimmen Ballverlust rettet Burchert zwar noch gegen Robben, war bei Kroos' Abstauber dann aber machtlos.

Bei der Hertha machte sich Frust breit, was in einem rüden Foul von Hubnik an Kroos mündete. Der Tscheche kam mit Gelb davon und musste kurz darauf miterleben, wie Morales erneut im eigenen Sechzehner gegen Ribery zu spät kam - der dritte Elfmeter für den Rekordmeister. Diesmal durfte wieder Robben ran. Der Niederländer hämmerte den Ball unhaltbar in den linken Winkel (67.). Damit war die Messe endgültig gelesen, Heynckes nahm im weiteren Verlauf sowohl Robben als auch Ribery raus und brachte dafür Pranjic und Rafinha.

Auch ohne die beiden Superstars kontrollierten die Bayern das Geschehen weiter nach Belieben und hätten fast noch das siebte Tor gemacht. Burchert wehrte sich allerdings dagegen, parierte gegen Luiz Gustavo in der 82. Minute und verhinderte damit eine noch höhere Heimschlappe.

Die Herthaner haben nun eine Woche Pause, ehe es am kommenden Samstag in Mainz wieder ernst wird. Der FC Bayern München dagegen hat bereits am Mittwoch im DFB-Pokal-Halbfinale bei Borussia Mönchengladbach eine Rechnung zu begleichen - schließlich verloren die Münchner beide Ligaspiele in dieser Saison gegen Gladbach. In der Bundesliga empfängt der Rekordmeister dann am Samstag Hannover 96.