18:44 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Pekovic
Fürth

18:48 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Schröck
Fürth

18:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
P. Merkel
für Edwini-Bonsu
Braunschweig

19:02 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Asamoah
für Nöthe
Fürth

19:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Washausen
für B. Fuchs
Braunschweig

19:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Pektürk
für Sararer
Fürth

19:15 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
R. Korte
für Kumbela
Braunschweig

BRA

SGF

2. Bundesliga

Braunschweig trotzt Fürth ein 0:0 ab

Eintracht lässt zahlreiche Großchancen liegen - Mavraj trifft Latte

Braunschweig trotzt Fürth ein 0:0 ab

Verlangte den Fürthern alles ab: Braunschweigs Dominick Kumbela (re.) im Zweikampf mit Mergim Mavraj.

Verlangte den Fürthern alles ab: Braunschweigs Dominick Kumbela (re.) im Zweikampf mit Mergim Mavraj. picture alliance

Braunschweigs Coach Torsten Lieberknecht zeigte sich experimentierfreudig und tauschte seine Mannschaft im Vergleich zum 2:2 bei Dynamo Dresden auf fünf Positionen: Fuchs, Pfitzner, Kruppke, Boland und Edwini-Bonsu rückten für Washausen, Theuerkauf, Boland, Zimmermann und Reinhardt ins Team.

Fürths Trainer Michael Büskens änderte seine Startelf nach dem 3:0-Heimsieg gegen Energie Cottbus zweifach: Im Sturm begann Nöthe für Asamoah und Pekovic erhielt den Vorzug vor Pektürk.

Braunschweig überzeugt, nimmt aber keine Geschenke an

Die Kleeblättler starteten selbstbewusst und übernahmen die Spielkontrolle. Kurz nach dem Anpfiff ergab sich schon die erste Chance zur Führung. Nöthe legte für Occean ab, der aus 16 Metern aber zu zentral auf Eintracht-Torwart Davari zielte (2.). Fortan waren die Hausherren wacher und hielten dagegen. Die Niedersachsen gingen leidenschaftlich in die Zweikämpfe und überließen den Franken keinen Zentimeter Rasen. In der Offensive setzten die Hausherren auf Konter über die schnellen Stürmer Kumbela und Edwini-Bonsu, was die Gäste immer wieder zu Fouls vor dem Strafraum veranlasste.

Spieler des Spiels

Deniz Dogan Abwehr

2
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Davari2,5 - B. Fuchs4 , Bicakcic2, D. Dogan2, Reichel3 - D. Vrancic2,5, Pfitzner4, Kruppke3, Boland3,5 - Edwini-Bonsu3 , Kumbela3

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SpVgg Greuther Fürth
Fürth

Grün2,5 - Schröck3 , Kleine3,5, Mavraj3, Schmidtgal4 - Fürstner3, Pekovic3,5 , Sararer3 , Prib3,5 - Occean4, Nöthe4,5

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Schiedsrichter-Team

Daniel Siebert Berlin

2,5
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Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 20.450
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Die Flut an Standard-Situationen ließ die Eintracht aber ungenutzt. Die beste Möglichkeit hatte Vrancic, der einen Freistoß vom linken Sechzehnereck nur haarscharf am linken Winkel vorbeizirkelte (22.). Die Taktik der Löwen ging voll auf. Das blitzartige Umschalten schmeckte der SpVgg gar nicht. Nach einem mustergültigen Konter flankte Kruppke auf Edwini-Bonsu, der den Ball aus fünf Metern am Tor vorbeigrätschte (29.). So kippte das optische Übergewicht der Franken zu Gunsten der Niedersachsen.

Erst ein Pekovic-Schuss, den Davari mit einer tollen Parade aus dem Eck kratzte (32.), verbuchte wieder eine Torchance für das Kleeblatt. Auf der anderen Seite nahm die Eintracht die Geschenke der Fürther Hintermannschaft nicht an: Schmidtgal klärte eine Boland-Flanke vor die Füße von Edwini-Bonsu, der aus zehn Metern das Tor erneut nicht traf.

Kumbela lässt Großchance liegen - Mavraj trifft die Latte

Der 30. Spieltag

Fürth startete auch im zweiten Durchgang motiviert und hatte sich viel vorgenommen. An der Braunschweiger Defensive bissen sich die Gäste aber weiterhin die Zähne aus. Die Eintracht verteidigte kompakt und brachte rasch neun Spieler hinter den Ball. Zwei Viererketten, die sich vor dem eigenen Strafraum verbarrikadierten, ließen der SpVgg keinen Raum zur Entfaltung.

Diese taktische Disziplin gepaart mit viel Laufeinsatz führte dazu, das die Kleeblättler allmälich die Gelduld verloren und sich immer wieder Fehlpässe im Aufbauspiel leisteten. So ging auch der Spielfluss komplett verloren. Stattdessen setzte die Eintracht immer wieder Nadelstiche durch Konter: Kruppke wurde am rechten Flügel in Szene gesetzt und flankte auf den zweiten Pfosten, wo Kumbela angerauscht kam und völlig ungedeckt aus fünf Metern vorbeiköpfte (74.).

Auch in der Schlussphase rieb sich die SpVgg in zahlreichen Zweikämpfen auf und kam nur noch nach Standard-Situationen in Strafraumnähe. Nach einer Schmidtgal-Ecke brachte Occean die Kugel irgendwie in Richtung Tor. Der eingewechselte Washausen klärte am kurzen Pfosten (81.). In der Schlussminute war es ein Schmidtgal-Freistoß, der fast noch den Auswärtssieg brachte: Mavraj köpfte zehn Meter vor dem Tor aber auf die Latte (89.).

Braunschweig hat am kommenden Freitag (18 Uhr) ein Auswärtsspiel bei Union Berlin. Zeitgleich empfängt die SpVgg Greuther Fürth den FC St. Pauli zum Aufstiegsendspiel.