18:24 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Zoundi
Union

19:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Feick
für Nicu
1860 München

19:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Mosquera
für Belaid
Union

19:29 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Bülow
1860 München

19:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
D. Stahl
für Bierofka
1860 München

19:40 - 82. Spielminute

Tor 0:1
Aigner
Linksschuss
Vorbereitung Lauth
1860 München

19:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Skrzybski
für Zoundi
Union

19:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Benjamin
für Lauth
1860 München

19:47 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Karl
Union

FCU

M60

2. Bundesliga

Kalte Dusche für Union - Aigner lässt Löwen träumen

Union mit mangelnder Chancenverwertung

Kalte Dusche für Union - Aigner lässt Löwen träumen

Knappe Sache: Unions Silvio kommt gegen Münchens Kiraly (re.) einen Schritt zu spät.

Knappe Sache: Unions Silvio kommt gegen Münchens Kiraly (re.) einen Schritt zu spät. picture-alliance

Unions Trainer Uwe Neuhaus musste nach der 2:4-Niederlage beim VfL Bochum gleich mehrfach Personal tauschen. Mattuschka (Innenbanddehnung im Knie) und Quiring (Muskelfaserriss) fehlten verletzt, Menz war rotgesperrt. Belaid, Ede und Parensen füllten diese Lücken. Zudem stand Glinker wieder nach Erkrankung für Höttecke im Tor.

Münchens Trainer Reiner Maurer hatte da weniger Sorgen. Nach dem 2:1 gegen Fortuna Düsseldorf, dem vierten Sieg in Folge, fehlte nur Volland wegen seiner fünfte Gelben Karte. Für ihn spielte Nicu.

Flotter Auftakt - Beide Keeper gleich im Blickpunkt

Es ging flott los in der Alten Försterei. Kaum ein paar Sekunden waren gespielt, da feuerte Münchens Aigner einen ersten Warnschuss in Richtung Union-Keeper Glinker ab (1.). In der folgenden Szene stand der Schlussmann erneut im Blickpunkt. Mit Lauths wuchtigem Kopfball hatte er schon mehr Mühe, wehrte zur Seite ab (2.). Und auch Berlin hielt sich nicht zurück. Silvio kam gegen Kiraly einen Schritt zu spät (11.), anschließend jagte Kohlmann, links aufgerückt, den Ball aus spitzem Winkel an das Außennetz (13.).

Spieler des Spiels

Gabor Kiraly Tor

2
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Tore und Karten

0:1 Aigner (82')

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1. FC Union Berlin
Union

Glinker3 - Pfertzel3, Stuff4, Parensen3, Kohlmann3 - Karl3 , Zoundi4,5 , Ede4, Belaid3,5 - Silvio3,5, Terodde4,5

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TSV 1860 München
1860 München

Kiraly2 - Rukavina3,5, Aygün2,5, Schindler3, Buck4 - Bülow3 , Bierofka3,5 , Rakic4, Nicu4,5 - Lauth3 , Aigner2,5

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Schiedsrichter-Team

Thomas Metzen Mechernich

2,5
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Spielinfo
Stadion Stadion An der Alten Försterei
Zuschauer 15.723
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Beide Mannschaften agierten auf tiefem Boden sehr lauffreudig. 1860 zog sich immer mal wieder weit in die eigene Hälfte zurück, ließ die Köpenicker kommen und verteidigte dabei konsequent. Der erhoffte Erfolg über weite Bälle und schnelle Konter blieb jedoch aus, da auch die Hausherren sich auf fehlerfreie Abwehrarbeit gut verstanden.

Der 23. Spieltag

Die Neuhaus-Elf präsentierte sich einen Tick aktiver und um Spielgestaltung bemüht, wurde aber ebenso wie der Kontrahent aus Oberbayern mit zunehmender Spielzeit in den Offensiv-Aktionen ungenauer und kam nicht mehr wirklich in Position für einen Abschluss. Auch die Münchner hatten nun kaum einmal richtig Zug zum Tor. Nur ein Kopfball von Aigner strich noch knapp am Gehäuse von Glinker vorbei (36.), ein letzter verheißungsvoller Konter kurz vor dem Pausenpfiff blieb an einem Berliner Abwehrbein hängen (45.).

Union macht Dampf - Kiraly einfach nicht zu überwinden

Starteten im ersten Durchgang die Münchner schneller als die Hausherren, gab Union nach dem Seitenwechsel den Takt vor. Belaids Freistoß überwand zwar die Mauer, nicht aber Münchens Keeper Kiraly (46.). Und nur kurz darauf hätte Ede eigentlich treffen müssen, Der Ex-Herthaner vergab nach feiner Einzelleistung von Zoundi aus wenigen Metern (47.).

Die Süddeutschen sprühten ebenfalls weiter Gefahr aus. Rakic dribbelte sich im Strafraum frei, schoss scharf und prüfte Glinker – der Torwart lenkte das Spielgerät noch an die Latte! (52.). Danach intensivierte wieder Union die Suche nach der Führung. Kohlmanns Freistoß fand seinen Meister in Kiraly (58.), der Ungar behielt dann auch bei einer sich tückisch senkenden Flanke die Übersicht (59.). Und die Berliner machten weiter Druck. Eine Hereingabe von Kohlmann verpassten gleich zwei Mitspieler, Belaids Schuss strich links vorbei (69.).

Auch in der Schlussphase ließ Union nicht mehr locker. Stuff vergab auf Kohlmann-Flanke eine weitere Großchance, köpfte Kiraly aus der Nahdistanz das Rund in die Arme (77.). Silvios Fernschuss landete rechts neben dem Tor (79.). Teroddes Versuch war wiederum sicher in Kiralys Armen aufgehoben (81.). Berlin drückte - und was machte 1860? Kaltschnäuzig entschied die Maurer-Elf nach langer Passivität das Spiel für sich. Ein simpler Doppelpass zwischen Aigner und Lauth hebelte die gegnerische Abwehr aus, Aigner vollendete trocken (82.).

Die Hauptstädter waren nun geschockt und München nutzte dies fast zu einem zweiten Treffer. Lauth scheiterte an einer Glanzparade von Glinker (85.). Die restlichen, hektischen Minuten brachten die Löwen dann noch über die Zeit und bleiben so die Mannschaft der Stunde in der Zweiten Liga.

Union muss zum kommenden Spieltag am nächsten Freitag nach Ingolstadt reisen. 1860 erwartet den FC St. Pauli am Montagabend auf dem Spielfeld in Fröttmaning.