13:13 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Aquaro
Karlsruhe

13:25 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Bo. Müller
Karlsruhe

13:32 - 33. Spielminute

Tor 0:1
Bierofka
Rechtsschuss
Vorbereitung Lauth
1860 München

13:35 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Bierofka
1860 München

14:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
D. Stahl
für Aygün
1860 München

14:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Terrazzino
für Bo. Müller
Karlsruhe

14:15 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Timm
Karlsruhe

14:21 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Kempe
Karlsruhe

14:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
A. Fink
für Lavric
Karlsruhe

14:28 - 72. Spielminute

Tor 1:1
Terrazzino
Rechtsschuss
Karlsruhe

14:33 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
F. Lechner
Karlsruhe

14:36 - 80. Spielminute

Tor 1:2
Aigner
Kopfball
Vorbereitung Buck
1860 München

14:35 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
S. Kaiser
für Rakic
1860 München

14:39 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
P. Groß
Karlsruhe

14:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Milchraum
für P. Groß
Karlsruhe

14:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Benjamin
für Lauth
1860 München

14:43 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Hoheneder
Karlsruhe

14:43 - 87. Spielminute

Tor 1:3
Bierofka
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Volland
1860 München

KSC

M60

2. Bundesliga

Doppelpack Bierofka - Löwen stürmen den Wildpark

5. Gelbe Karte für Aquaro - 1860 überwintert im Vorderfeld

Doppelpack Bierofka - Löwen stürmen den Wildpark

Zwei gegen einen: Kai Bülow und Stefan Buck nehmen Klemen Lavric in die Zange.

Zwei gegen einen: Kai Bülow und Stefan Buck nehmen Klemen Lavric in die Zange. picture-alliance

Karlsruhes Coach Jörn Andersen tauschte im Vergleich zur 1:3-Niederlage in Duisburg dreimal Personal aus und brachte Lechner, Timm und Groß für Schiek, Cuntz und Buckley.

Bei 1860 vertraute Trainer Reiner Maurer nach dem 3:0-Sieg gegen Braunschweig bis auf Ochs, der Stammkeeper Kiraly (Muskelfaserriss) ersetzte, auf exakt dieselbe Startformation.

Die Partie begann mit einer Schrecksekunde für den KSC, der wie so oft Standardschwächen erkennen ließ: Nach Bierofkas Freistoß nickte Bülow an den Pfosten, und den Abpraller jagte Rakic aus fünf Metern über den Balken (2.). Auch die Badener tauchten in Person von Müller gleich gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf (5.), hatten aber in der Anfangsphase Mühe, den spritzigen Offensivakteuren der Löwen Paroli zu bieten. Die Folge waren etliche Freistöße der Gäste, aus denen aber zunächst keine weiteren Torszenen resultierten.

Die Münchner waren spielerisch überlegen, der KSC warf auch ohne die Unterstützung seiner Fans - diese verhielten sich aus Protest gegen die bisherigen schlechten Vorstellungen still - Kampfkraft in die Waagschale. Nur selten kombinierten die Badener über mehrere Stationen. In der 19. Minute brachten Kempe und Krebs Lavric in Position, doch Schindlers Grätsche verhinderte Schlimmeres.

Die Löwen wurden nach 20 Minuten dominanter, immer wieder schnell ins Spiel gebracht durch Stock- und Abspielfehler des Gegners. Zunächst zog die Maurer-Elf daraus keinen Nutzen, zu unpräzise waren die Aktionen in Strafraumnähe.

Erst nach einer guten halben Stunde klappte es besser: 1860 schaltete mit Rakic schnell um. Die Flanke des Serben von der linken Seite legte Lauth mit der Brust geschickt für Bierofka vor, der aus 20 Metern per Rechtsschuss flach ins linke untere Eck einnetzte (33.).

Die Andersen-Elf reagierte: Iashvili fand in Ochs seinen Meister (34.), Krebs kam nach Solo von Groß nicht ganz ran (38.), und Kempe traf per Kopf nur die Latte (44.).

Der 19. Spieltag

Beide Trainer tauschten aus: Nach Wiederanpfiff kamen Terrazzino für Müller sowie auf Seiten von 1860 Stahl für Aygün. Karlsruhe fuhr - nun mit Unterstützung der Fans, die ihre Stimme wiedergefunden hatten - wütende Attacken Richtung Gästetor. Zielstrebiger aber waren die Löwen, die durch Lauth (49.) und Rukavina (53.) beste Chancen hatten, den Vorsprung auszubauen.

Die Badener kämpften, die Ansätze waren so manches Mal durchaus ansprechend. Aber in Strafraumnähe waren die Mittel, die sicher stehende Deckung des Kontrahenten ernsthaft in Bedrängnis zu bringen, zunächst untauglich.

Gefährlicher blieb die Maurer-Elf, Buck hatte, wieder einmal nach einem Freistoß, die nächste gute Gelegenheit zum 2:0 (63.). Den Löwen musste man vorwerfen, dass etliche Konterchancen nicht mit der letzten Konsequenz zu Ende gespielt wurden. Die Quittung folgte auf dem Fuß: Timm ging gegen Bülow bis zur Grundlinie durch und legte an den Fünfer zurück. Stahl klärte, aber vor die Füße von Terrazzino, der ins lange Eck einschoss (72.).

Nun schwammen die Löwen, sich aber auch nach Drangphase des KSC wieder frei. Der offenbarte einmal mehr eklatante Abwehrschwächen nach einem Freistoß: Aigner nickte Bucks Flanke aus sechs Metern vor Kempe ein (80.).

Der Ausgleich für den Abstiegskandidat war dennoch drin. Unfassbar, wie Timm gegen den freilich glänzend parierenden Ochs diesen aus kürzester Distanz liegen ließ (83.). Stattdesssen machte Bierofka per Elfmeter - Hoheneder hatte Volland gefoult - den Deckel drauf (87.).

Die Maurer-Elf überwintert nach 13 Punkten aus den letzten fünf Partien im Vorderfeld, der KSC nach der fünften Pleite unter Andersen auf einem Abstiegsplatz.

Karlsruhe erwartet nach der Winterpause am Sonntag, den 5. Februar 2012 (13.30 Uhr) Erzgebirge Aue. 1860 startet mit dem Montagabendspiel (20.15 Uhr) gegen Cottbus.