18:14 - 14. Spielminute

Tor 0:1
Brosinski
Kopfball
Vorbereitung Domovchiyski
Duisburg

18:19 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Bruno Soares
Duisburg

18:21 - 21. Spielminute

Tor 1:1
Höfler
Rechtsschuss
Vorbereitung König
Aue

18:39 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Klingbeil
Aue

19:08 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Schlitte
Aue

19:18 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Exslager
für Wolze
Duisburg

19:20 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Domovchiyski
Duisburg

19:21 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Sukalo
Duisburg

19:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Kern
für Kempe
Aue

19:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Hoffmann
für Domovchiyski
Duisburg

19:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Pamic
für Sukalo
Duisburg

19:44 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Hoffmann
Duisburg

19:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Cappek
für Kocer
Aue

19:48 - 90. + 1 Spielminute

Tor 1:2
Exslager
Rechtsschuss
Vorbereitung Jula
Duisburg

19:48 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Exslager
Duisburg

19:48 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Kern
Aue

AUE

MSV

2. Bundesliga

Exslager schießt MSV zum ersten Auswärtssieg

Jokertor in der Nachspielzeit

Exslager schießt MSV zum ersten Auswärtssieg

Blitzstart: Daniel Brosinski (unten) freut sich mit Kevin Wolze (oben) und Jürgen Gjasula über seinen Führungstreffer.

Blitzstart: Daniel Brosinski (unten) freut sich mit Kevin Wolze (oben) und Jürgen Gjasula über seinen Führungstreffer. picture alliance

Aue-Trainer Rico Schmitt musste seine Mannschaft nach dem 2:1-Derbysieg in Dresden auf zwei Positionen umstellen: Le Beau und Hensel fehlten Gelb-gesperrt, dafür rutschten Müller und Höfler in die Anfangself.

Auch Duisburgs Coach Oliver Reck musste aufgrund zweier Gelb-Sperren beim 3:0-Sieg gegen Braunschweig auf zwei Spieler verzichten: Mit Berberovic und Bajic fehlten zwei Defensivspieler. Dafür bekamen Pliatsikas und Gjasula die Chance von Beginn an.

20 Minuten Hochspannung

Beide Teams zeigten zuletzt aufstrebende Form und konnten das letzte Ligaspiel jeweils gewinnen. Vor allem Duisburg schien dabei Selbstvertrauen getankt zu haben, denn die Zebras legten sofort los wie die Feuerwehr: Julas Kopfball aus sieben Metern zischte aber über den Querbalken (2.), Soares tippte einen Wolze-Freistoß mit der Fußspitze ins Tor, doch der Treffer wurde aufgrund eines Offensivfouls des Innenverteidigers nicht gegeben (4.).

Nach diesem Aufreger fanden die Veilchen besser zu ihrem Spiel und bauten immer mehr Druck auf. Vor allem nach Standards tauchte der FC Erzgebirge immer wieder gefährlich vor Torwart Wiedwald auf. Gerade als Aue die Kontrolle über das Spiel übernommen hatte, schlug der MSV zu: Jula spielte einen Zuckerpass auf Domovchiyski. Dessen Flanke drückte Brosinski mit dem Kopf aus sieben Metern in die Maschen (14.).

Die Sachsen reagierten von diesem Rückschlag völlig unbeeindruckt und schnürten die Gäste vor deren eigenen Tor fest. Die größte Chance hatte König, der einen Kopfball aus nur drei Metern an die Pfosten setzte (19.). Kurz darauf zwang König Wiedwald zu einer Glanzparade, doch der Torwart ließ den Ball genau vor die Füße von Höfler prallen, der zum 1:1 abstauben konnte (21.).

In der Folge verlor die bis dahin hochspannende Partie an Fahrt. Aue konnte den Druck nicht aufrecht erhalten, Duisburg fehlte es an Kreativität nach vorne. So lauerten beide Seiten auf Fehler des Gegners und gingen mit einem Gleichstand in die Kabinen.

Der 16. Spieltag

Im zweiten Durchgang spielte sich das Geschehen zunächst fast ausschließlich im Mittelfeld ab. Die Zebras kamen einzig durch Standards in Tornähe, konnten damit aber keine Gefahr austrahlen. Die Veilchen taten sich gegen defensiv-stehende Gäste schwer und versuchten, mit schnellen Vorstößen das Mittelfeld zu überbrücken. Beim letzten Pass fehlte es aber jeweils an Präzision.

Erst der gerade eingewechselte Exslager durchbrach den Bann und hauchte dem Spiel durch einen gefährlichen Schuss aus 18 Metern wieder Leben ein (63.). Fortan erspielten sich die Gäste leichte Feldvorteile und kamen durch Gjasula (69.) und Exslager (73.) zu Möglichkeiten. Der FCE brauchte bis zur 74. Spielminute, ehe Kern die erste Torchance in der zweiten Halbzeit verzeichnen konnte.

Auch in der Schlussphase bot die Begegnung kaum Höhepunkte. In der Nachspielzeit profitierte Joker Exslager von einem schweren Patzer von Torwart Männel, der über den Ball senste (90.+1). Der Stürmer spekulierte genau darauf und belohnte somit sich und den MSV mit dem ersten Auswärtssieg der Saison.

Der FC Erzgebirge spielt nächste Woche Sonntag (13.30 Uhr) beim VfL Bochum. Die Zebras müssen tags darauf (Montag, 20.15 Uhr) zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf antreten.