13:48 - 17. Spielminute

Tor 1:0
Dabrowski
Rechtsschuss
Vorbereitung Acquistapace
Bochum

13:58 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Pamic
Duisburg

14:39 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Acquistapace
Bochum

14:41 - 53. Spielminute

Tor 1:1
Bajic
Kopfball
Vorbereitung B. Kern
Duisburg

14:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Lazok
für Wolze
Duisburg

15:01 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Exslager
für Kastrati
Duisburg

15:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Federico
für Azaouagh
Bochum

15:11 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Kramer
Bochum

15:12 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Ginczek
für Chong Tese
Bochum

15:17 - 89. Spielminute

Tor 2:1
Ginczek
Linksschuss
Vorbereitung Inui
Bochum

15:17 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Ginczek
Bochum

15:18 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Brosinski
für Pamic
Duisburg

15:02 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Aydin
Bochum

15:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Aydin
für Inui
Bochum

BOC

MSV

2. Bundesliga

Joker Ginczek beendet Bochumer Negativserie

VfL mit zweitem Saisonsieg

Joker Ginczek beendet Bochumer Negativserie

Der zwischenzeitliche Ausgleich: VfL-Keeper Andreas Luthe kann Branimir Bajics Kopfball nicht abwehren.

Der zwischenzeitliche Ausgleich: VfL-Keeper Andreas Luthe kann Branimir Bajics Kopfball nicht abwehren. getty images

Bochums Trainer Andreas Bergmann tauschte gegenüber der 0:4-Heimniederlage gegen Paderborn dreimal Personal: Acquistapace, Johansson und Inui rückten für den an Knieproblemen laborierenden Sinkiewicz sowie Vogt und Ginczek ins Team. MSV-Coach Milan Sasic brachte nach dem 1:1-Heimremis gegen den 1. FC Union Berlin Kern und Pamic an Stelle von Brosinski und Lazok von Beginn an.

Dem MSV gelang es zu Beginn durch konsequentes Pressing tief in der Bochumer Hälfte, über weite Strecken jegliche Angriffsbemühungen der Gastgeber bereits im Keim zu ersticken. Abgesehen von einem Distanzschuss von Pamic, den Luthe stark parierte (11.), sprang offensiv jedoch wenig heraus. Nach einer Viertelstunde ließ der Druck der Gäste jedoch allmählich nach, der VfL kam besser ins Spiel und benötigte nur eine Chance, um in Führung zu gehen: Bajic verschätzte sich bei Azaouaghs Freistoßflanke, so dass Acquistapace am langen Pfosten unbedrängt auf Dabrowski querlegen konnte, der das Leder aus kurzer Distanz über die Linie drückte (17.).

Der Jubel war kaum verklungen, da hätte Inui beinahe schon auf 2:0 erhöhen müssen. Der Japaner lief völlig frei auf Fromlowitz zu, zögerte aber zu lange und vergab kläglich (19.). Das Kräfteverhältnis hatte sich nun aber verschoben. Mit der Führung im Rücken trat Bochum plötzlich selbstbewusst auf, ging aggressiv in die Zweikämpfe. Die „Zebras“ dagegen zeigten sich ob des neuerlichen Rückschlags deutlich verunsichert – es fehlte an Ideen im Offensivspiel, viele lange Bälle waren nur wenig zielführend.

Dennoch, mangelnden Einsatz konnte sich die Sasic-Elf nicht vorwerfen lassen. Gegen den dicht gestaffelten Bochumer Defensivverbund gab es jedoch auch gegen Ende des ersten Durchgangs kein Durchkommen. Zwar attackierten die Gastgeber nun nicht mehr so tief in des Gegners Hälfte, durch konsequente Abwehrarbeit im eigenen Spielabschnitt hielten sie das Leder bis zur Pause aber geschickt vom eigenen Gehäuse fern.

Der 9. Spieltag

Bochum war auch in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel tonangebend, hatte durch Azaouaghs Freistoß (47.) folgerichtig auch die erste Chance der zweiten Hälfte, der Treffer fiel jedoch auf der anderen Seite. Nachdem Acquistapace Kastrati völlig übermotiviert umgemäht hatte, verlängerte Bajic Kerns Freistoßflanke mit dem Kopf – Luthe war geschlagen (53.).

Die Meidericher gingen nun höheres Risiko, offenbarten hinten aber einige Lücken. Binnen drei Minuten lief Freier gleich zweimal allein auf den Duisburger Kasten zu, scheiterte jedoch am ganz stark reagierenden MSV-Keeper Fromlowitz (57., 60.). Zwischenzeitlich hatte Schiedsrichter Dr. Jochen Drees die vermeintlich neuerliche Bochumer Führung durch Inui auf Grund einer klaren Abseitsstellung des Japaners zu Recht nicht anerkannt (57.).

Auch in der Folge wirkte das Bochumer Angriffsspiel durchdachter, zielgerichteter. Duisburgs lange Bälle bereiteten der Abwehr der Gastgeber dagegen weiterhin kaum Probleme. Dennoch war VfL-Keeper Luthe 20 Minuten vor dem Abpfiff gleich zweimal gefordert. Zunächst entschärfte er Sukalos Kopfball-Bogenlampe (75.), ehe er sich auch bei Berberovics Distanzschuss schadlos hielt (77.).

Eigentlich schienen die Gäste in der Schlussphase dem Sieg etwas näher zu sein – Luthe zeigte gegen Gjasulas Distanzschuss eine Klasseparade (87.) – , doch Andreas Bergmanns glückliches Händchen bescherte Bochum doch noch den ersten Erfolg nach zuvor fünf Niederlagen in Serie, als der kurz zuvor eingewechselte Ginczek Inuis schönes Zuspiel kurz vor dem Ende eiskalt zum 2:1-Endstand vollendete (89.).

Bochum ist am Samstag (13 Uhr) zu Gast in Ingolstadt. Duisburg empfängt am Sonntag (13.30 Uhr) den SC Paderborn 07.