13:07 - 6. Spielminute

Tor 0:1
K. Benyamina
Rechtsschuss
Vorbereitung Gueye
FSV Frankfurt

13:21 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Fillinger
FSV Frankfurt

13:32 - 31. Spielminute

Tor 0:2
K. Benyamina
Linksschuss
Vorbereitung Yelen
FSV Frankfurt

13:36 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Y. Stark
FSV Frankfurt

14:12 - 53. Spielminute

Tor 0:3
Yelen
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Yelen
FSV Frankfurt

14:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Terrazzino
für Stadler
Karlsruhe

14:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Chrisantus
für Gueye
FSV Frankfurt

14:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
N'Diaye
für Fillinger
FSV Frankfurt

14:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Zoller
für G. Krebs
Karlsruhe

14:35 - 77. Spielminute

Tor 0:4
Chrisantus
Linksschuss
Vorbereitung N'Diaye
FSV Frankfurt

14:36 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Lavric
Karlsruhe

14:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Konrad
für Y. Stark
FSV Frankfurt

KSC

FSV

2. Bundesliga

Chrisantus' tolles Jubiläum gegen den Ex-Klub

Dritte Pleite in Folge für den KSC - Benyamina als Doppelpacker

Chrisantus' tolles Jubiläum gegen den Ex-Klub

Umzingelt: Karlsruhes Krebs im Duell mit Gueye und Heitmeier (Nr. 16).

Umzingelt: Karlsruhes Krebs im Duell mit Gueye und Heitmeier (Nr. 16). picture alliance

Karlsruhes Trainer Rainer Scharinger brachte nach der 0:2-Pleite in Cottbus gleich vier Neue: Stadler, der wiedergenesene Lechner, Krebs und Fink erhielten den Vorzug vor Kempe (Achillessehnenverletzung), Milchraum, Haas und Terrazzino.

Auch FSV-Coach Hans-Jürgen Boysen stellte im Vergleich zur 0:4-Klatsche gegen Stadtrivale Eintracht Frankfurt um - und zwar auf drei Positionen: Heitmeier, Fillinger und Benyamina spielten für den verletzten Kapitän Schlicke (Zehenbruch) sowie Müller und Gaus.

Nach einer kurzen Abtastphase führte gleich die erste nennenswerte Chance des Spiels zum Erfolg - zum Leidwesen der Badener: Nach einer Flanke von rechts landete die Kugel bei Gueye auf der linken Seite des Sechzehnmeterraums. Der Senegalese flankte dann auf gut Glück zurück in die Mitte und wurde belohnt, da dort Benyamina schneller reagierte als sein Gegenspieler und den Ball aus fünf Metern in die Maschen drosch (6.).

Der 6. Spieltag

Ein denkbar schlechter Start für den KSC also! Die Hausherren ließen die Köpfe allerdings nicht hängen und waren umgehend um eine Antwort bemüht, über Ansätze kamen sie dabei aber nicht hinaus. Die noch gefährlichste Szene der Karlsruher war ein relativ harmloser Fernschuss von Stadler, den FSV-Schlussmann Klandt entschärfte (23.). Neben der fehlenden Kreativität stellte sich für die Karlsruher auch die weiche Linie von Schiedsrichter Robert Kempter als Problem heraus. Dieser ließ viel durchgehen, was den aggressiv verteidigenden Hessen natürlich in die Karten spielte.

Die Badener drängten also nach vorne, konnten sich allerdings kaum durchsetzen, auch weil entweder der finale Pass nicht ankam oder Stockfehler vielversprechende Abschlussmöglichkeiten vereitelten. Ganz anders präsentierten sich da die Frankfurter, die auch ihre zweite Chance gleich nutzten: Yelen zirkelte einen Freistoß aus 17 Metern direkt aufs Tor, Orlishausen lenkte das Leder noch mit großer Mühe an den rechten Pfosten. Der Ball prallte jedoch genau vor die Füße des nachsetzenden Benyamina zurück - 0:2 (31.).

Kurz darauf gab es dann ein Novum in diesem Spiel: Yelen setzte zu hoch an und vergab damit eine Möglichkeit - die 100-prozentige Chancenverwertung war dahin. Damit konnten die Hessen allerdings leben, da sie schließlich mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause gingen.

Yelen nimmt die Luft aus dem Spiel - Jubiläum für Chrisantus

Benyamina (2.v.re.) trifft zur frühen Führung der Frankfurter

Das 1:0: Benyamina (2.v.re.) trifft zur frühen Führung der Frankfurter. picture alliance

Auch nach dem Seitenwechsel präsentierte sich das gleiche Bild. Karlsruhe blieb bemüht, aber nicht zwingend. Frankfurt stand sicher, ließ nicht viel zu und zeigte sich vorne äußerst effizient. Bei einem der seltenen Konter ging Aquaro im eigenen Strafraum etwas unbeholfen in den Zweikampf gegen Yelen, der zu Boden ging. Der Gefoulte trat persönlich an und verwandelte lässig zum 3:0 (53.). Der Italiener verursachte damit in seinem zweiten Spiel bereits den zweiten Elfmeter.

Vom KSC kam einfach zu wenig, kaum einmal konnten sich die Badener gegen den spritzigeren und konzentrierteren FSV durchsetzen. Bezeichnend: Lavric hatte nach Zuspiel von Iashvili in der 59. Minute die bis dato beste Möglichkeit für die Hausherren. Allerdings wurde der Slowene von Heitmeier noch entscheidend am Abschluss gehindert. Sekunden später jagte Stadler den Ball aus 16 Metern drüber.

Das war's dann aber auch schon, da die Luft eigentlich schon nach Yelens Treffer raus war. Der KSC hatte einfach nichts mehr zuzusetzen, während die Hessen weiter konzentriert agierten und sich vor allem in der Defensive nahezu gar keine Blöße gaben. Beim FSV wurde noch der ehemalige Karlsruher Chrisantus eingewechselt, der dadurch zu seinem 50. Zweitligaspiel kam. Und in diesem sollte ihm dann auch noch ein Treffer gelingen: N'Diaye wurde auf rechts geschickt und flankte anschließend aus vollem Lauf in den Fünfer. Der Ball kam zu Chrisantus durch, der aus kurzer Distanz zum 4:0-Endstand einschob (77.).

Nach der Länderspielpause ist der Karlsruher SC wieder am Samstag, den 10. September, in Düsseldorf gefordert. Tags darauf empfängt der FSV Frankfurt Erzgebirge Aue.