19:38 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Frankreich)
Menez
Frankreich

19:59 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Devic
für Voronin
Ukraine

20:06 - 53. Spielminute

Tor 0:1
Menez
Linksschuss
Vorbereitung Benzema
Frankreich

20:08 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Ukraine)
Selin
Ukraine

20:10 - 56. Spielminute

Tor 0:2
Cabaye
Linksschuss
Vorbereitung Benzema
Frankreich

20:13 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Milevskiy
für Nazarenko
Ukraine

20:22 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
M’Vila
für Cabaye
Frankreich

20:22 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Aliyev
für Yarmolenko
Ukraine

20:26 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Martin
für Menez
Frankreich

20:29 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Giroud
für Benzema
Frankreich

20:32 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Frankreich)
Debuchy
Frankreich

20:34 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Frankreich)
Mexes
Frankreich

20:40 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Ukraine)
Tymoshchuk
Ukraine

UKR

FRA

Europameisterschaft

Französische Euphoriebremse für die Ukraine

Frankreich erspielt sich eine gute Ausgangsposition

Französische Euphoriebremse für die Ukraine

Bei allen Chancen diesmal ohne Tor: Andriy Shevchenko.

Bei allen Chancen diesmal ohne Tor: Andriy Shevchenko. picture-alliance

Der ukrainische Trainer Oleh Blokhin sah nach dem 2:1 gegen Schweden keinen Grund seine Startformation zu verändern. Sheva und die gleichen zehn Mitstreiter sollten es auch gegen die Franzosen richten. Deren Coach Laurent Blanc tauschte in seiner Anfangself gegenüber dem 1:1 gegen England auf zwei Positionen. Evra musste auf die Bank und wurde durch Clichy ersetzt. Im Mittelfeld spielte Menez für Malouda.

Das Spiel begann mit einsetzenden wolkenbruchartigen Regenfällen, die scheinbar von Minute zu Minute stärker wurden. Dazu kamen noch Blitzeinschläge in der Nähe des Stadions. Schiedsrichter Björn Kuipers (Niederlande) unterbrach folgerichtig das Spiel in der fünften Minute. Erst eine Stunde später konnte die Partie fortgesetzt werden.

Spieler des Spiels

Yohan Cabaye Mittelfeld

2
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Spielnote

Für spielerische Highlights sorgten alleine die Franzosen gegen zu passive Ukrainer.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Menez (53')

0:2 Cabaye (56')

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Ukraine
Ukraine

Pyatov2 - Gusyev4,5, Mikhalik5, Khacheridi4, Selin5 - Tymoshchuk4 , Yarmolenko3,5 , Nazarenko4 , Konoplyanka4,5 - Shevchenko4,5, Voronin5

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Frankreich
Frankreich

Lloris3 - Debuchy3,5 , Rami3,5, Mexes2,5 , Clichy3 - A. Diarra3, Nasri3,5, Cabaye2 , Menez2,5 , Ribery2,5 - Benzema3

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Schiedsrichter-Team

Björn Kuipers Niederlande

2,5
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Spielinfo
Stadion Donbass Arena
Zuschauer 48.000
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Auf einem trotz der Regenfälle gut bespielbaren Rasen kamen die Franzosen besser in die Partie. Benzema scheiterte mit einer ersten Chance an Pyatov im ukrainischen Tor (6.). Die optische Überlegenheit der Equipe Tricolore war vor allem durch die tief stehende ukrainische Abwehr begründet. Blokhin hatte seiner Mannschaft zunächst Stabilität in der Defensive verordnet.

Gruppe D - 2. Spieltag

Die Franzosen hatten aber durchaus Möglichkeiten, den Sperrriegel zu knacken. Ein Steilpass von Ribery auf Menez brachte in der 16. Minute sogar ein Tor, dieses wurde von Referee Kuipers allerdings wegen Abseits zu Recht nicht anerkannt. Gerade Menez hatte mehrere gute Möglichkeiten, die Führung für die Bleus zu erzielen: In der 26. Minute beförderte er den Ball jedoch über das Gehäuse und scheiterte wenig später an Keeper Pyatov (29.).

Auf der Gegeseite tauchten jetzt aber auch die EM-Gastgeber gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Yarmolenko scheiterte mit einem Flachschuss aus 19 Metern (25.). In der 34. Minute entschlüpfte Shevchenko seinem Bewacher und steuerte alleine auf das Tor zu. Lloris im Kasten der Bleus konnte jedoch mit einer Glanzparade retten.

Die letzte gute Tormöglichkeit der ersten 45 Minuten war den Franzosen vorbehalten. Verteidiger Mexes war bei einem Nasri-Freistoß in den Strafraum aufgerückt und kam frei zum Kopfball. Diesen konnte Pyatov mit einer Riesenparade zur Ecke lenken und damit das 0:0 zur Pause für die Ukraine retten (39.).

Benzema glänzt als Vorbereiter, Menez und Cabaye als Vollstrecker

Jeremy Menez

Er brach den Bann für Frankreich: Jeremy Menez. Getty Images

Nach der Pause ersetzte Devic Voronin. Dies schien dem Aufbauspiel der Ukrainer gut zu tun. Die Gastgeber spielten zunächst druckvoller nach vorne. Dabei wurden sie allerdings anfällig für französische Konter. Dabei scheiterte in der 49. Minute erneut Menez an Pyatov. Wenig später machte es der Mittelfeldmann von PSG dann besser. Nach einem schönen Pass von Benzema zog er aus halbrechter Position ab und versenkte die Kugel unhalbar im kurzen Eck (53.).

Die Mannschaft von Laurent Blanc wollte sich nicht auf der Führung ausruhen und setzte gegen verunsichert wirkende Ukrainer sofort nach. Ein Doppelschlag war die die Folge. Wiederum glänzte Benzema als Vorbereiter und bediente diesmal Cabaye. Der drehte sich um Gusyev und vollstreckte zum 2:0 (56.).

Die Ukrainer versuchten, den Schock aus ihren Trikots zu schütteln, große Teile ihres Selbstbewußtseins hatten sie jedoch eingebüßt. Die gut organisierte französische Defensive ließ wenig zu und auf der Gegenseite blieben die Bleus mit Kontern gefährlich. Dies dokumentierte vor allem Cabaye in der 65. Minute, als er einen fulminanten Schuss an den Pfosten setzte.

In der Schlussviertelstunde rafften sich die Gastgeber noch einmal auf und versuchten die Franzosen unter Druck zu setzen. Diese standen inzwischen allerdings traumwandlerisch sicher in der Defensive. Dazu kam noch das Problem, dass den Ukrainern die Ideen fehlten. Mexes, Rami und Kollegen hatten alles unter Kontrolle. Lediglich ein Freistoß von Aliyev in der 82. Minute sorgte noch einmal für Aufregung. Der Einwechselspieler hämmerte das Leder aber aus 20 Metern deutlich über das Tor.

Mit diesem Sieg, der erste für Frankreich in einem großen Turnier seit dem WM-Halbfinale 2006, macht der Europameister von 2000 einen großen Schritt Richtung Viertelfinale. Bei den Gastgebern wird indes die Euphoriebremse deutlich getreten. Mit einem Sieg gegen England am kommenden Dienstag (20.45 Uhr) kann die Ukraine ihre Fans aber erneut entfachen. Frankreich trifft dann zeitgleich auf Schweden.