Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Eine starke Viertelstunde nach der Pause, als die Gäste ruhiger, planvoller und zielstrebiger zu Werke gingen, reichte Bayer Leverkusen nicht zur Sensation. Die Dortmunder, mit Freund für Sammer (Reuter spielte Libero, Tretschok rückte auf die rechte Seite), stellten das technisch und taktisch ausgereiftere Team.

Und sie hatten die besseren Einzelspieler: Möller und Zorc, der eine starke erste Halbzeit spielte, sorgten im Duett für die schnelle Führung. Die Abwehr und das defensive Mittelfeld des BVB hatten die Offensivabteilung der Leverkusener, bis auf die 15 Minuten nach der Pause, im Griff.

Die Gäste, die Rodrigo (krank) und Lupescu (gesperrt) durch Sergio und Ramelow ersetzten, verkauften sich in der Defensive gut - Wörns und Münch ließen gegen Chapuisat und Riedle selten Chancen zu - hatten aber im Mittelfeld große Mühe, den Dortmunder Druck, entfacht von Zorc und Möller, aufzufangen. Zudem fehlte die Entlastung: Neuendorf war bei Freund in besten Händen, Sergio sah gegen Heinrich kein Land, foulte viel, spielte wenig, und Reyna setzte erst nach dem Seitenwechsel Akzente.

Spieler des Spiels

Michael Zorc Mittelfeld

2,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 M. Zorc (8')

2:0 Julio Cesar (73')

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Borussia Dortmund
Dortmund

Klos2,5 - Kohler2,5, S. Reuter3, Julio Cesar2,5 - Tretschok4 , S. Freund3 , Möller3, M. Zorc2,5 , Heinrich2,5 - Riedle3, Chapuisat4

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Heinen5 - Fach3 , Wörns3, Münch3 - Paulo Sergio5 , Ramelow4, Reyna3, Neuendorf5 , Tolkmitt3,5 - Kirsten5 , Völler3

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Schiedsrichter-Team

Lutz Wagner Kriftel

4
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Spielinfo
Stadion Westfalenstadion
Zuschauer 48.800 (ausverkauft)
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So konnten sich die cleveren Dortmunder nach kurzem Zwischentief befreien, entschieden mit einer Standardsituation das Spiel - und profitierten dabei von einem Fehler des Bayer-Torhüters Heinen, der schon beim ersten Treffer gepatzt hatte.

Es berichten Thomas Hennecke und Dirk Westerheide