Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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Mit Kapitän Schwabl (Angina), Jeremies (Gelb-Sperre) und Stevic (Muskelfaserriß) fehlten bei 1860 gleich drei defensive Mittelfeldspieler. So bekam Elvis Brajkovic (gegen Effenberg) erneut eine Chance. Im Sturm setzte Werner Lorant auf drei Spitzen: Winkler, Bodden und Lesniak sollten die Gladbacher Viererkette aufbrechen.

Gladbachs Trainer Krauss ließ Pettersson auf der Bank und beorderte Effenberg neben Dahlin in die Spitze. Das hatte zur Folge, daß vor der Abwehrreihe in der Mitte eine Lücke klaffte, die Hochstätter und Pflipsen nicht schließen konnten.

Lediglich in den ersten 30 Minuten strahlten die Gladbacher echte Gefahr aus, Lattentreffer von Sternkopf und Dahlin blieben aber die einzige Ausbeute. Die Defensivabteilung offenbarte schon frühzeitig Schwächen. Klinkert verlor sämtliche Kopfballduelle gegen Bodden.

Über die Außenbahnen wurde Borussia dann geknackt. Rydlewicz dominierte rechts gegen Neun, Dowe setzte sich auf der linken Seite gegen Kastenmaier durch.

Und alle drei "Löwen"-Stürmer trafen. Das Sahnehäubchen setzte Greilich mit einem sehenswerten Solo zum 4:0 obendrauf.

Mit Kutschera, der den ebenfalls eingewechselten Pettersson in Schach hielt, stabilisierte Lorant die Abwehr der Münchner bereits zum Wiederanpfiff zusätzlich.

Es berichten Johann Strotkötter und Robin Halle