Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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Kölns Trainer Engels ließ Dollberg auf der Bank, Weiser spielte auf der linken Abwehrseite. Oliseh kehrte ins Team zurück. Bei den Mönchengladbachern spielte Frontzeck bis zu seiner Achillessehnenverletzung für Schneider.

Der FC sah sich zunächst einer Gladbacher Elf gegenüber, die Dahlin (gegen Baumann) als einzige echte Spitze aufbot, mit Effenberg und Sternkopf hinter dem Schweden. Oliseh und Weiser nahmen dieses Duo in Manndeckung, wie überhaupt der FC dieses Stilmittel für sich wiederentdeckt zu haben scheint. Von Beginn an suchten die Kölner die Zweikämpfe, entschieden auch bis lange in die erste Hälfte hinein die meisten für sich, agierten geschickt in Richtung Kamps' Tor - allein, sie trafen es nicht!

Ganz anders die Borussia, die Kölns erste Unaufmerksamkeit in der Abwehr (Weiser, Hauptmann, Cichon) gnadenlos ausnutzte, um fortan im Stile einer Klassemannschaft aufzutrumpfen.

Ball für Ball erkämpften sich die Gladbacher nun, angetrieben von den überragenden Andersson, Effenberg und Pflipsen, der zwar selten auffiel, aber überaus effektiv spielte.

Köln hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen, brach völlig zusammen. Wirkungslos verpufften die Angriffsversuche im Gladbacher Abwehrnetz, gegen das allein Gaißmayer immer wieder anrannte, während sich die anderen Angreifer an Harmlosigkeit überboten.

Es berichten Frank Lußem und Oliver Bitter