Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Zwei Änderungen bei Freiburg: Für Diarra (mit Malis Nationalelf unterwegs) begann Müller, statt Günes Stürmer Wassmer. Dies bedingte, daß Weißhaupt im Mittelfeld spielte.

Felix Magath brachte drei neue Leute: Für Mittelfeldspieler Maximow, Verteidiger Wojtala und Angreifer Ailton kamen Dabrowski sowie die beiden Manndecker Skripnik und Benken, Wiedener ging auf die rechte Außenbahn, Wicky eine Position nach innen.

Taktik: Erstmals seit langer Zeit spielte bei Werder zwischen den beiden Verteidigern mit Eilts wieder ein Libero. Sehr defensiv ausgerichtet auch Wiedener und Tares auf den Außen- sowie Dabrowski und Wicky auf den Halbpositionen im Mittelfeld. So trug zunächst nur das Trio Herzog, Bode und Bogdanovic die seltenen Offensivbemühungen. Freiburg mit der üblichen Grundaufstellung, wobei mit Sellimi und Wassmer zwei gelernte Stürmer im Team standen.

Spieler des Spiels

Dieter Eilts Mittelfeld

2,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

0:1 Frings (52')

0:2 Bogdanovic (81')

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SC Freiburg
Freiburg

Golz3 - D. Schumann3, Hermel4 , St. Müller5 - Rietpietsch3,5 , Baya3, Kobiashvili , Tskitishvili3,5 , Weißhaupt5 - Wassmer5 , Sellimi4

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Werder Bremen
Bremen

Rost3 - Benken3,5 , Eilts2,5, Skripnik3 - Wiedener4, Trares3,5 , Wicky3, Dabrowski4 , A. Herzog3,5 - Bogdanovic3 , M. Bode3

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Schiedsrichter-Team

Hellmut Krug Gelsenkirchen

2
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Spielinfo
Stadion Dreisamstadion
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Spielverlauf: Nach kurzer Anlaufschwierigkeit behauptete sich der SC und arbeitete Chancen heraus. Die linke Seite mit Kobiaschwili und Zkitischwili harmonierte gut, mit Doppelpässen wurde die engmaschige Abwehr des Gegners einige Male geknackt. In der 25. Minute änderte die Schwalbe Kobiaschwilis - gelb-belastet seit einem Foul an Bogdanovic (13.) - die numerischen Kräfteverhältnisse.

Magath reagierte kurz- und mittelfristig. Relativ schnell holte er Benken vom Platz, der ebenfalls schon verwarnt war (11., Foul an Sellimi), um bei aufkommender Hektik, besonders auf den Rängen, einem eventuellen Platzverweis vorzubeugen. Nach der Pause kam Stürmer Frings, Bode ging auf die linke Bahn zurück, Trares spielte Libero, Eilts im halblinken Mittelfeld. Nun war eine Offensivkraft mehr auf dem Platz. Dennoch installierte Werder lieber eine Sicherung mehr und wartete auf Kontermöglichkeiten. Diese Haltung wurde belohnt, als Müller vor dem 0:1 im Mittelfeld ein schlechtes Zweikampfverhalten zeigte.

Bei Freiburg hatte es Zkitischwili defensiv meist mit zwei Gegner zu tun und stellte so notgedrungen seine Offensivbemühungen ein. Der Rest der Mannschaft versuchte, wie vor der Gelb-Roten Karte weiterzuspielen. Allerdings ohne Effektivität, erst beim Stand von 0:2 gab es zwei weitere Chancen.

Fazit: Bremen verdiente sich drei Punkte, weil die Mannschaft auch in Überzahl kühl und routiniert auf ihre Chancen wartete.

Es berichten Peter Nickel und Thomas Roth