Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Lediglich eine Änderung bei den Löwen gegenüber dem Frankfurt-Spiel. Winkler rückte wieder ins Team, Hobsch mußte zunächst auf die Bank.

Beim MSV übernahm Hirsch die Position des angeschlagenen Bugera (Magen-Darm-Infektion) im halblinken Mittelfeld, Osthoff verdrängte nach abgelaufener Gelb-Sperre Beierle. Hajto tauschte mit Komljenovic die Position und durfte im zentralen Mittelfeld ran, der Jugoslawe übernahm den Posten in der Innenverteidigung.

Taktik: In der Offensive versuchten die Löwen, über außen in den Rücken der Abwehr zu gelangen, um die kopfballstarken Spitzen zu bedienen. In Abwehr und Mittelfeld wurden die Gegner übergeben. Bei Duisburg hatte Torsicherung oberste Priorität. Diese sollte durch strikte Manndeckung in Mittelfeld und Abwehr erreicht werden. Emmerling sicherte meist hinter den beiden Innenverteidigern ab. Spies half häufig bei der Defensivarbeit aus, Osthoff blieb dann vorne Alleinunterhalter.

Spieler des Spiels

Gintaras Stauce Tor

1,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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TSV 1860 München
1860 München

M. Hofmann1,5 - Greilich3 , Zelic4, Kurz3 - Borimirov3,5 , Cizek3,5 , Cerny4, Malz4 , Heldt4 - B. Winkler4 , Schroth3

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MSV Duisburg
Duisburg

Stauce1,5 - Emmerling3,5, S. Komljenovic4, Wohlert4 - Wolters4 , Hajto3,5 , Neun5, Tøfting3, Hirsch4 - U. Spies4 , Osthoff4

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Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

4
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 30.000
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Spielverlauf: Die erste Halbzeit gehörte den Sechzigern, der MSV schaffte es kaum einmal, sich zu befreien. Vor allem von rechts spielte Borimirov immer wieder mit klugen Pässen Cerny oder Schroth frei, die dann von der Grundlinie aus flankten. Von links sorgten vor allem die Standards von Cizek für Gefahr. Fünf gute Chancen wurden herausgespielt, doch entweder verfehlten Münchens Angreifer das Tor knapp (Schroth), oder der sehr gute Stauce verhinderte den Torerfolg (Winkler, Kurz). Im Mittelfeld wußten sich die destruktiven Duisburger oft nur mit plumpen Fouls zu helfen. Mit Ziehen und Zerren, Halten und Grätschen wurde der Spielfluß der Löwen immer wieder erfolgreich unterbrochen, bis er in der zweiten Hälfte erlahmte.

Duisburg befreite sich zusehends vom Druck, kam seinerseits zu Chancen. Die Löwen wirkten jetzt ideenlos und viel weniger aggressiv. Die linke Angriffsseite hatte ihren Dienst eingestellt, über rechts ging nur noch wenig. Setzte sich Cerny durch, landeten seine Flanken meist im Aus. Lorant brachte zwar die Offensiven Hobsch, Agostino und Ouakili, doch Torchancen gab es keine mehr.

Fazit: Aufgrund der ersten Hälfte wäre ein Sieg der Sechziger über den in dieser Phase destruktiven MSV verdient gewesen. In den zweiten 45 Minuten war 1860 zu passiv, so daß Duisburg bei Töftings Großchance (77.) den drei Punkten näher war.

Es berichten Matin Messerer, Thomas Roth und Uwe Röser