2. Bundesliga

Die Analyse

Die Analyse

Beide Teams stellten zweimal um. Bei Hannover kamen im Gegensatz zur Partie gegen Düsseldorf vor zwei Wochen Fischer für Gärtner und Hecking für Kobylanski zum Einsatz. Bei den Stuttgartern mußten Marell und Chatzis für Malchow und Bounoua weichen.

Ein Erfolg der Hannoveraner, der unter der Kategorie "Arbeitssieg" einzuordnen ist. Spielerisch zeigten sich einige Mängel, aber Einsatz und Moral stimmten. Die Kickers, die nach einem Sievers-Fehler nach dreißig Sekunden durch Winkler in Führung gingen, wirkten zunächst gut organisiert und hatten ihre Konterchancen. Nach etwa dreißig Minuten bauten die Gäste aber ab.

Dementsprechend kam bei den 96ern so etwas wie Spielfluß auf. Besonders Otto Addo bemühte sich als Einfädler. So kam die Wende innerhalb weniger Minuten durch Treffer von Kreuz und Libero Reinhardt nicht überraschend.

Nachdem die Stuttgarter durch die Hinausstellung von Sebescen dezimiert worden waren, dominierte der Aufsteiger auf der ganzen Linie. Allerdings versäumten es die 96er, ihre zahlreichen Möglichkeiten zu verwerten. Stuttgarts Bemühungen in der Schlußphase, nachdem die Libero-Position aufgelöst worden war, noch zum Ausgleich zu kommen, verliefen im Sande. Die Offensive präsentierte sich allzu harmlos.

Manfred Burgfeld