13:40 - 8. Spielminute

Tor 0:1
König
Linksschuss
Vorbereitung Schlieter
Oberhausen

13:48 - 16. Spielminute

Tor 1:1
Korkmaz
Rechtsschuss
Vorbereitung Maltritz
Bochum

14:44 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Terranova
Oberhausen

14:54 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Federico
für Johansson
Bochum

15:00 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Aydin
für Korkmaz
Bochum

15:03 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Petersch
für Landers
Oberhausen

15:04 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Kruse
Oberhausen

15:08 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Yahia
Bochum

15:09 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Lamidi
für Terranova
Oberhausen

15:12 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Saglik
für Chong Tese
Bochum

15:14 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Vogt
Bochum

15:17 - 87. Spielminute

Tor 2:1
Federico
Rechtsschuss
Vorbereitung Saglik
Bochum

15:21 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Saglik
Bochum

15:21 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
D. Pappas
Oberhausen

15:19 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Ruprecht
für Grote
Oberhausen

BOC

RWO

2. Bundesliga

Funkel und Federico ermöglichen den Rekord

Oberhausen zu passiv - Korkmaz erzielt Traumtor

Funkel und Federico ermöglichen den Rekord

Auf dem Weg zum Traumtor: Ümit Korkmaz lässt Thomas Schlieter alt aussehen und trifft zum 1:1.

Auf dem Weg zum Traumtor: Ümit Korkmaz lässt Thomas Schlieter alt aussehen und trifft zum 1:1. imago

Funkel nahm gegenüber dem 1:0-Sieg in Augsburg nur einen personellen Wechsel vor: Federico (Bank) musste für Winterneuzugang Korkmaz Platz machen, der sein Startelfdebüt für die Bochumer feierte. Auf Oberhausener Seite ersetzte Trainer Hans-Günter Bruns Kaya, der sich beim 1:1 gegen Ingolstadt seine fünfte Gelbe Karte abgeholt hatte und damit erstmals in dieser Saison nicht auflaufen konnte, durch Terranova (nach Fünf-Spiele-Rotsperre). Außerdem verdrängte Bahcecioglu Klinger auf die Bank - Zweitliga-Premiere für den 22-Jährigen.

Auch wenn es nur das kleine Revierderby war, trugen beide Seiten dazu bei, dass es in den ersten gut 20 Minuten eine hochintensive, von vielen Zweikämpfen geprägte Auseinandersetzung in Bochum wurde. Der VfL erarbeitete sich trotz einiger Ungenauigkeiten früh ein Übergewicht, RWO hielt kompakt und konterstark dagegen.

Und nach einer guten Viertelstunde stand's bereits 1:1: Zunächst ließ Maltritz Schlieters langen Ball aus der eigenen Hälfte aus unerfindlichen Gründen passieren und König links im Strafraum wuchtig hoch ins kurze Eck zur Gästeführung einschießen (8.). Dann machte der Bochumer Innenverteidiger - wenn auch unfreiwillig - seinen Riesenpatzer wieder gut: Sein Befreiungsschlag ebnete Korkmaz den Weg zu einem Traumsolo, in dessen Verlauf der Österreicher Schlieter zweimal vernaschte und die Kugel an Pirson vorbei zum 1:1 ins Netz spitzelte (16.).

Der 21. Spieltag

Auf weitere vielversprechende Torraumszenen warteten die Zuschauer in Durchgang eins allerdings vergeblich, zu viele Fehlpässe und zu wenig Tempo im Offensivspiel ließen die Attraktivität der Begegnung zunehmend sinken. Der VfL machte aus seinem Plus an Ballbesitz viel zu wenig und durfte sich über den 1:1-Pausenstand nicht beschweren.

An den letzten Eindruck aus der ersten Hälfte knüpften die Akteure in der zweiten nahtlos an. Zwischendurch schlief die Begegnung beinahe ein. Auch Luthe ließ sich kurz von der Lethargie anstecken und ließ Landers' Flanke fallen, reagierte aber rechtzeitig vor Terranova im Nachfassen (58.). Die erste ernstzunehmende Möglichkeit seit dem 1:1 gehörte schließlich Azaouagh, der Korkmaz' Hereingabe aus wenigen Metern volley ans Außennetz drosch (64.). Je länger der zweite Durchgang dauerte, desto hektischer ging es auf dem Rasen zu, Zweikämpfe, Fouls und Gelbe Karten gab es jetzt zuhauf. Und der VfL zog das Tempo noch einmal an: Erst zwang Azaouagh Pirson mit einem strammen Schuss aufs kurze Eck zu einer sehenswerten Parade (82.), dann schlugen Funkels Joker zu! Saglik flankte mit Gefühl von rechts in den Strafraum, und Federico, der den Ball zuvor im Mittelfeld selbst erobert hatte, lenkte die Hereingabe stark neben den linken Pfosten in die Maschen (87.).

Damit festigte der VfL - mal wieder mit einem späten Tor - den oberen Relegationsplatz. Oberhausen bleibt nach dem achten sieglosen Spiel in Folge dagegen auf Rang 16 hängen. Am Freitag (18 Uhr) empfangen die Bruns-Schützlinge Paderborn. Für Bochum geht es am Sonntag in Bielefeld weiter.