18:35 - 4. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Dick
K'lautern

18:49 - 17. Spielminute

Tor 0:1
Lakic
Kopfball
Vorbereitung Kirch
K'lautern

18:57 - 26. Spielminute

Tor 1:1
Kuzmanovic
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Molinaro
Stuttgart

19:10 - 39. Spielminute

Tor 2:1
Pogrebnyak
Linksschuss
Vorbereitung Molinaro
Stuttgart

19:15 - 44. Spielminute

Spielerwechsel
Amedick
für M. Abel
K'lautern

19:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rivic
für Kirch
K'lautern

19:52 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Hoffer
für Petsos
K'lautern

19:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Boka
für Molinaro
Stuttgart

19:57 - 68. Spielminute

Tor 2:2
Hoffer
Linksschuss
Vorbereitung Tiffert
K'lautern

20:01 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Cacau
für Gentner
Stuttgart

20:05 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Pogrebnyak
Stuttgart

20:07 - 79. Spielminute

Tor 2:3
Lakic
Kopfball
Vorbereitung Tiffert
K'lautern

20:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Gebhart
für Harnik
Stuttgart

20:15 - 86. Spielminute

Tor 2:4
Rivic
Rechtsschuss
Vorbereitung Tiffert
K'lautern

20:16 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Hoffer
K'lautern

VFB

FCK

Bundesliga

Lakic beendet seine Durststrecke in Stuttgart

VfB-Serie gerissen - Lautern siegt erstmals nach elf Jahren

Lakic beendet seine Durststrecke in Stuttgart

Er traf zuerst per Strafstoß, bereitete dann die Wende vor und stand am Ende mit nichts da: Stuttgarts Kuzmanovic.

Er traf zuerst per Strafstoß, bereitete dann die Wende vor und stand am Ende mit nichts da: Stuttgarts Kuzmanovic. picture alliance

VfB-Coach Bruno Labbadia musste im Vergleich zum 1:1 gegen Werder Bremen auf seinen Spielmacher Hajnal (muskuläre Probleme im Oberschenkel) verzichten. Gentner rutschte für den Ungarn in die Startelf.

Nach der 0:1-Niederlage gegen Bayer Leverkusen brachte Lauterns Coach Marco Kurz den wiedergenesenen Moravek sowie Petsos für Bilek und Nemec (Innenbanddehnung).

Spieler des Spiels

Christian Tiffert Abwehr

1,5
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Spielnote

Fußballerische Magerkost, aber spannend bis zum Schluss.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Lakic (17')

1:1 Kuzmanovic (26')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Ulreich4,5 - Boulahrouz4,5, Tasci4, Niedermeier5, Molinaro4 - Träsch5, Kuzmanovic4,5 , Harnik5 , Gentner5 , Okazaki4 - Pogrebnyak4

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Trapp3 - Dick4 , M. Abel3,5 , Rodnei3,5, Jessen4 - Petsos4 , Tiffert1,5, Moravek4, Kirch4 , Hlousek4 - Lakic2

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

2
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Spielinfo
Stadion Mercedes-Benz-Arena
Zuschauer 39.000 (ausverkauft)
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Beim Duell des Tabellen-15. gegen den Tabellen-14. konnte wohl keine fußballerische Feinkost erwartet werden. Dem war dann auch so, dafür stimmte der Einsatz auf beiden Seiten. Sowohl die Schwaben als auch die Pfälzer legten engagiert los und mieden keinen Zweikampf. Das erste Opfer war dann bereits nach zwölf Minuten zu beklagen. Lauterns Abel war mit Pogrebnyak zusammengeprallt und musste mit einem Cut behandelt werden. Einige Minuten später konnte der frisch genähte Verteidiger jedoch weitermachen.

Der 29. Spieltag

Da lag Kaiserslautern aber bereits in Führung. Der FCK hatte nämlich die erste nennenswerte Möglichkeit der Partie eiskalt genutzt: Lakic hatte in der 17. Minute einen Konter per Kopf perfekt abgeschlossen und damit seine Torflaute beendet - zuletzt hatte er am 17. Spieltag in Bremen getroffen. Ansonsten passierte nicht allzu viel in der Mercedes-Benz-Arena. Stuttgart hatte zwar mehr Spielanteile, Zwingendes sprang für den VfB dabei aber nicht heraus. Nach Ecken schnupperten Harnik (20.) und Okazaki (23.) zumindest halbwegs an einer Torchance.

Von den Pfälzern kam indes fast gar nichts, der FCK vertraute auf seine Defensive und lauerte auf Konter. Eben diese Defensive trug allerdings nach 25 Minuten die Schuld am Ausgleich. Kirch wollte den Ball aus dem eigenen Sechzehner wegschlagen, traf dann aber unglücklich Molinaro, der in Kirchs Rücken zurückgelaufen war. Schiedsrichter Deniz Aytekin entschied in dieser kniffligen Situation auf Strafstoß, den Kuzmanovic zum 1:1 nutzte (26.).

Der Ausgleich flößte dem VfB Selbstvertrauen ein. Die Stuttgarter erhöhten den Druck, setzten sich zusehends in der gegnerischen Hälfte fest und belohnten sich in der 39. Minute selbst: Kuzmanovic passte wunderbar per Außenrist in den Lauf von Molinaro, der von der linken Grundlinie flach und scharf in den Fünfer flankte. Dort hämmerte Pogrebnyak das Leder aus kurzer Distanz in die Maschen zum 2:1. Marco Kurz reagierte noch vor der Pause und brachte Amedick für Abel, der zuvor mehrfach wegen seines Cuts über dem linken Auge an der Außenlinie behandelt werden musste. Die Naht wollte nicht halten, sodass Abels Einsatz ein jähes Ende fand.

"Rote Teufel" bestrafen schwäbische Passivität

Doppeltorschütze Lakic (2.v.li.) feiert mit seinen Mitspielern

Umjubelt: Doppeltorschütze Lakic (2.v.li.) feiert mit seinen Mitspielern. picture alliance

Zum zweiten Durchgang reagierte Kurz abermals und brachte mit Rivic einen frischen Mann auf der rechten Seite. Kirch musste weichen. Dem Kroaten war dann auch die erste gute Aktion in den zweiten 45 Minuten vorbehalten. Nach einem Aussetzer in der schwäbischen Deckung wurde er von Lakic bedient, Rivic verzettelte sich dann aber bei der Ballannahme und drosch das Leder dann unter Bedrängnis drüber (55.).

Unverständlicherweise zogen sich die Gastgeber nun in die eigene Hälfte zurück und machten den Gegner dadurch stark. Der VfB war inzwischen viel zu passiv, während die Lauterer den Druck erhöhten und sich durch Lakic dem Ausgleich annäherten (64.). Stuttgarts Passivität wurde dann nach 68 Minuten bestraft: Tiffert spielte einen langen Ball, Boulahrouz schlief, sodass Hoffer nicht im Abseits stand. Der Österreicher bedankte sich und hob den Ball aus 15 Metern direkt über den herausgestürzten Ulreich hinweg ins Tor.

Das war der Auftakt zu einer flotten Phase, da der VfB plötzlich aufwachte und wieder mehr nach vorne machte. Labbadia brachte Cacau als weitere Spitze. Der Brasilianer kam so zu seinem 200. Bundesligaeinsatz für den VfB. Die bessere Mannschaft waren allerdings inzwischen die "Roten Teufel", die durch Hoffer den nächsten Hochkaräter hatten (78.). Der Österreicher war noch an Ulreich gescheitert, Lakic aber nicht: Nach einer Ecke durfte der Kroate am Fünfer unbedrängt zum 3:2 einköpfen (79.). Damit nicht genug, denn etwas später folgte der nächste Streich der Gäste. Träsch verlor das Leder leichtfertig am eigenen Sechzehner an Rivic, der nach in den Sechzehner zog und dort trocken zum 4:2-Endstand ins kurze Eck vollendete (86.).

Der VfB Stuttgart ist wieder am nächsten Samstag um 15.30 Uhr in Köln gefordert, zeitgleich empfängt der 1. FC Kaiserslautern den 1. FC Nürnberg.