15:52 - 21. Spielminute

Tor 0:1
Nemec
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Bastians
Freiburg

16:05 - 33. Spielminute

Tor 1:1
Nemec
Rechtsschuss
Vorbereitung Ilicevic
K'lautern

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Caligiuri
für Nicu
Freiburg

17:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Micanski
für Nemec
K'lautern

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Reisinger
für Jendrisek
Freiburg

17:20 - 90. + 2 Spielminute

Tor 2:1
Hoffer
Rechtsschuss
Vorbereitung Dick
K'lautern

FCK

SCF

Bundesliga

Hoffer lässt Lautern hoffen

Ein Tor in letzter Sekunde verschafft FCK Luft im Abstiegskampf

Hoffer lässt Lautern hoffen

Nach einer Fußprellung im Training nur Zuschauer: Torjäger Lakic.

Nach einer Fußprellung im Training nur Zuschauer: Torjäger Lakic. picture-alliance

Die Personalsorgen bei Kaiserslauterns Trainer Marco Kurz wurden nach dem 0:0 bei Eintracht Frankfurt in der Vorwoche nicht kleiner. Kurzfristig mussten Torwart Sippel (Grippe) und Torjäger Lakic (Fußprellung) passen. Trapp und Hoffer kamen ins Team. Zudem wurden noch de Wit und Rivic durch Nemec und Ilicevic ersetzt. Freiburgs Coach Robin Dutt nahm nach der 1:3-Heimniederlage gegen Bremen zwei Änderungen in seiner Startformation vor. Für Putsila (Gelb-gesperrt) und Butscher begannen Jäger und Mujdza.

1. Bundesliga, 26. Spieltag

Spieler des Spiels

Kevin Trapp Tor

2,5
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Spielnote

Packende Szenen vor dem Seitenwechsel, viel Leerlauf danach.

4
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Tore und Karten

0:1 Nemec (21')

1:1 Nemec (33')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Trapp2,5 - Dick3, M. Abel3,5, Rodnei3,5, Jessen5 - Tiffert4, Moravek3, Ilicevic3,5, Hlousek4 - Nemec4 , Hoffer3,5

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SC Freiburg
Freiburg

Baumann3 - Mujdza4, Barth5, Toprak3,5, Bastians3,5 - Makiadi3,5, Abdessadki3,5, Jäger5, Nicu5 - Cissé4, Jendrisek4

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

4
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 41.015
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Die Heimelf begann stark und dominant. Freiburg schien vom Offensivgeist der Lauterer überrascht zu sein und zog sich zunächst zurück.

In der Startphase des Spiels konnten sich die Hausherren drei kleine Chancen erarbeiten. Doch zwei Freistöße von Hlousek (3./5.) waren genausowenig von Erfolg gekrönt wie eine Ecke, die Bastians gerade noch vor Abel klären konnte (7.).

Danach ließ der Angriffs-Elan der Pfälzer nach und Freiburg kam besser ins Spiel. Zumal auch die Abwehr der Breisgauer sich gefunden hatte und zunächst keine guten Szenen der Heimelf mehr zuließ.

Eine an sich harmlose Situation führte in der 21. Minute zur Gäste-Führung. Bastians hob einen Freistoß fast von der Mittellinie in den Strafraum der Kurz-Elf. Dort befand sich Offensiv-Mann Nemec im Duell mit Barth und verlängerte den Ball unglücklich per Kopf ins eigene Netz.

Kaiserslautern zeigte sich aber keineswegs geschockt, sondern intensivierte noch einmal die eigenen Bemühungen. Chancen stellten sich auch umgehend ein und Freiburgs Keeper Baumann hatte richtig viel zu tun. In der 26. Minute rettete er zunächst gegen Ilicevic. Moravek und Dick scheiterten Sekunden später mit den Nachschuss-Chancen an der vielbeinigen Freiburger Abwehr.

In der 33. Minute war der Ausgleich für die Pfälzer fällig. Dick trieb den Ball auf der rechten Seite Richtung Freiburger Strafraum und spielte Ilicevic kurz am rechten Strafraumeck an. Der sah Nemec im Strafraum und spielte den Stürmer aus der Drehung an. Nemec schob den Ball noch durch die Beine von Barth und ließ Baumann keine Chance.

Gegen offensiv harmlose Freiburger wollten die Hausherren nachlegen und hatten in der 41. Minute eine gute Gelegenheit. Nacheinander scheiterten aber Abel mit einem Kopfball an Baumann, Dick mit dem Nachschuss an Makiadi auf der Torlinie und Moravek erneut an Baumann.

Trotz ihres großen Engagements und im Angriff harmlosen Gästen mussten die Lauterer mit einem 1:1 zur Pause vorlieb nehmen, obwohl für die Hausherren mehr möglich gewesen wäre.

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten war aber auch die Defensive der Pfälzer gefragt. Cissé tauchte kurz nach Wiederanpfiff frei vor dem Lauterer Tor auf, doch Trapp stürzte ihm rechtzeitig entgegen und konnte retten (47.).

Die Freiburger schienen zu Beginn des zweiten Durchgangs die Lauterer Offensive besser unter Kontrolle zu bringen. Nach vorne brachte die Kurz-Elf längere Zeit nicht viel zu Stande. Erst in der 59. Minute ging wieder ein Raunen durch das Stadion, als Hoffer einen Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp neben den Pfosten setzte.

Kurze Zeit später musste Freiburgs Torwart Baumann Kopf und Kragen riskieren, als er eine Flanke von Ilicevic im letzten Moment vor dem einschussbereiten Nemec wegfausten konnte (60.).

Die Lauterer taten sich aber jetzt schwer gegen die Freiburger Defensive. Dafür kamen aber die Gäste zu Torchancen. Cissé versuchte in der 70. Minute Trapp mit einem Heber zu überlisten, zielte jedoch zu hoch. Sekunden später kam der Freiburger Stürmer erneut zum Abschluss, scheiterte jedoch an Trapp, der mit einem Reflex rettete (71.).

Kaiserslautern mobilisierte aber im Kampf gegen den Abstieg alle Kräfte. Unermüdlich drückten die Kurz-Schützlinge gegen die sicher und konsequent verteidigende Freiburger Abwehr. Dabei versäumten es die Gäste aber, sich bietende Konterchancen konsequent zu Ende zu spielen. Immer wieder wurde Cissé gesucht, doch den konnte die Lauterer Abwehr weitgehend kontrollieren.

Als viele sich schon mit dem Unentschieden abgefunden hatten konnten die Hausherren in der Nachspielzeit unter dem Jubel der Zuschauer das Spiel doch noch zu ihren Gunsten entscheiden. Dick durfte, von Jäger nur zögerlich angegriffen, in die Mitte flanken. Dort rannte Barth aus unerfindlichen Gründen von seinem Gegenspieler Hoffer weg. Dieser ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und hämmerte den Ball unhaltbar zur Entscheidung unter die Latte (90.+2).

Unmittelbar danach pfiff Schiedsrichter Peter Sippel die Partie unter dem Jubel der Heimfans ab.

Für den FCK geht es bereits am kommenden Freitag mit dem Abstiegskrimi gegen Mönchengladbach weiter, die Freiburger empfangen am Samstag den Rekordmeister aus München.