15:52 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Dick
K'lautern

15:57 - 27. Spielminute

Spielerwechsel
Hlousek
für Kirch
K'lautern

15:58 - 28. Spielminute

Tor 1:0
G. Sigurdsson
Rechtsschuss
Vorbereitung Salihovic
Hoffenheim

16:10 - 40. Spielminute

Tor 2:0
Rudy
Rechtsschuss
Hoffenheim

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hoffer
für Dick
K'lautern

16:45 - 58. Spielminute

Tor 2:1
Hoffer
Linksschuss
Vorbereitung Lakic
K'lautern

16:47 - 59. Spielminute

Tor 2:2
Rodnei
rechte Schulter
K'lautern

16:49 - 62. Spielminute

Tor 3:2
Ibisevic
Linksschuss
Vorbereitung Salihovic
Hoffenheim

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Braafheid
für Ibisevic
Hoffenheim

17:06 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Tiffert
K'lautern

17:06 - 79. Spielminute

Rote Karte (Hoffenheim)
Braafheid
Hoffenheim

17:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Nemec
für Petsos
K'lautern

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Vukcevic
für G. Sigurdsson
Hoffenheim

17:17 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Babel
Hoffenheim

17:18 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Jaissle
für Babel
Hoffenheim

TSG

FCK

Bundesliga

Hoffenheim zurück in der Erfolgsspur

Braafheid sieht nach nur fünf Minuten Rot

Hoffenheim zurück in der Erfolgsspur

Hatten allen Grund zum Jubeln: Sigurdsson, Salihovic und Ibisevic nach dem 3:2.

Hatten allen Grund zum Jubeln: Sigurdsson, Salihovic und Ibisevic nach dem 3:2. picture-alliance

Nach dem 1:0-Auswärtssieg gegen Schalke baute Hoffenheims Trainer Marco Pezzaiuoli sein Team auf nur einer Position um. Der zuletzt grippekranke Vukcevic musste auf die Bank. Für ihn begann Sigurdsson. Kaiserslauterns Trainer Marco Kurz musste nach der 0:1-Heimniederlage gegen Mainz auf drei Positionen umstellen. Kapitän Amedick fiel mit Muskelfaserriss aus. Für ihn übernahm Abel in der Innenverteidigung. Dazu kamen noch Ilicevic und Moravek für de Wit und Hoffer ins Team.

Mit solider Defensive starteten die Gäste in die Partie und brachten die TSG Hoffenheim auch ins Grübeln. Während sich das Heimteam immer wieder an der Abwehr der Pfälzer festspielte, starteten die Lauterer gefährliche Konter. Torwart Starke musste gegen Rodnei (11.) und Ilicevic (14.) sein ganzes Können aufbieten, um einen frühen Rückstand der Kraichgauer zu verhindern.

Spieler des Spiels

Sebastian Rudy Mittelfeld

2
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Spielnote

Von Beginn an eine Partie mit hohem Tempo und vielen Torraumszenen, spannend bis zum Schluss; jedoch auch mit einer immensen Fehlerquote.

2,5
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Tore und Karten

1:0 G. Sigurdsson (28')

2:0 Rudy (40')

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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Starke4 - Beck4, Vorsah4, Compper3, Ibertsberger2,5 - Alaba2,5, Rudy2 , Salihovic3 - G. Sigurdsson3,5 , Babel3,5 , Ibisevic3,5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Sippel4,5 - Dick5 , M. Abel4,5, Rodnei4 , Jessen4 - Tiffert3 , Petsos5 , Kirch , Moravek5, Ilicevic3 - Lakic4

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

5,5
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Spielinfo
Stadion Rhein-Neckar-Arena
Zuschauer 30.150 (ausverkauft)
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Danach ging die Hoffenheimer Defensive konzentrierter zu Werke und die Lauterer Angriffsversuche verpufften meist vor dem Strafraum der Hausherren.

Der 21. Spieltag

In der 28. Minute zeigten dann die Hoffenheimer, was ein Konter ist. Aus der eigenen Abwehr kam der Ball schnell zu Salihovic. Der überbrückte das Mittelfeld und zog an der Strafraumgrenze ab. Sippel im Lauterer Tor konnte die Kugel nur abklatschen, so dass der mitgelaufene Sigurdsson problemlos zum 1:0 abstaubte.

Kaiserslautern versuchte sofort zu antworten, doch Ilicevic hatte nicht das Quäntchen Glück und scheiterte in der 31. Minute erneut am glänzend reagierenden Starke im Hoffenheimer Tor.

Anders die Hausherren: Die TSG nutzte die sich bietenden Chancen und die Schwächen des FCK konsequent aus. In der 38. Minute patzte Torwart Sippel auf Lauterer Seite erneut und die Kraichgauer gingen mit 2:0 in Führung. Rudy hob den Ball aus gut 35 Metern in den Strafraum. Dort versuchte Ibisevic an den Ball zu kommen, erreichte ihn aber nicht. Sippel war davon so irritiert, dass er den Ball passieren ließ.

Noch vor der Pause versuchte Hoffenheim, die Entscheidung herbeizuführen. Einen Querpass von Ibertsberger verpasste Ibisevic aber um Zentimeter (43.), so dass die Hausherren "nur" mit zwei Toren Vorsprung in die Kabine gingen.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs reagierte Lauterns Coach Marco Kurz. Für den ohnehin Rot-gefährdeten Dick kam mit Hoffer ein zweiter Stürmer in die Partie.

Die Torchancen hatten aber zunächst weiterhin die Hausherren. Sigurdsson (46.) und Salihovic (52.) scheiterten mit guten Möglichkeiten am glänzend reagierenden Sippel.

Doch Kaiserslautern hatte sich keineswegs aufgegeben und kam durch den eingewechselten Hoffer in der 58. Minute zum Anschlusstreffer. Der Österreicher reagierte nach einem Pfostenschuss von Lakic am schnellsten und hämmerte den Ball unter die Latte von Starkes Tor.

Dieser Treffer sorgte für frischen Wind bei den Gästen und sorgte kurzfristig für Verwirrung in der Abwehr von Hoffenheim. Dies nützte die Elf von Marco Kurz auch sofort aus. 97 Sekunden brauchten die Pfälzer, um den Ausgleich zu erzielen. Starke hatte eine Ecke von Tiffert genau auf den Oberkörper von Rodnei gefaustet. Der konnte sich gar nicht dagegen wehren, das 2:2 zu erzielen (60.).

Die TSG zeigte sich aber keineswegs geschockt, sondern schlug umgehend zurück. Ibisevic und Salihovic hebelten quasi im Gegenzug die Lauterer Abwehr mit einem schönen Doppelpass aus. Der Mittelstürmer tauchte völlig frei vor Sippel auf und ließ dem Lauterer Keeper keine Chance (62.).

In der Folgezeit brauchte der 1. FC Kaiserslautern einige Minuten, um den erneuten Rückstand zu verdauen, startete dann aber erneut Richtung Hoffenheimer Tor durch.

Die Kraichgauer hatten sich aber jetzt in der Defensive eingerichtet und ließen gegen die ungestüm angreifenden Pfälzer keine großen Torchancen zu. Hoffenheims Trainer Pezzaiuoli hatte in der 74. Minute mit Braafheid zudem einen Defensivspieler für Stürmer Ibisevic gebracht, um die Zeichen endgültig auf "Halten" zu stellen.

Doch eben dieser Braafheid sorgte dafür, dass Hoffenheim weiter in Bedrängnis kam. In der 79. Minute flog der Niederländer nach einer Tätlichkeit gegen Tiffert sofort wieder mit der Roten Karte vom Platz. Tiffert hatte ihn zwar mit einem Tritt provoziert und "nur" Gelb gesehen, doch das dient nicht als Entschuldigung.

Gegen zehn Hoffenheimer warfen die Gäste in den letzten zehn Minuten alles nach vorne, hatten aber nach wie vor Pech im Abschluss. Ilicevic traf in der 86. Minute nur den Pfosten des TSG-Tores und schließlich scheiterte noch Tiffert in der Schlussminute mit einem Freistoß knapp, so dass die Pfälzer sich mit der Niederlage abfinden mussten.

Hoffenheim kann den Aufwärtstrend der letzten beiden Spiele am 12. Februar auswärts bei den Bayern bestätigen. Kaiserslautern dagegen muss am kommenden Samstag zuhause ausgerechnet gegen Tabellenführer Dortmund Boden gut machen.