15:45 - 15. Spielminute

Tor 1:0
Schlaudraff
Rechtsschuss
Vorbereitung Ya Konan
Hannover

16:06 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Schuster
Freiburg

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Butscher
für Barth
Freiburg

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Reisinger
für Putsila
Freiburg

16:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Yano
für Abdessadki
Freiburg

17:00 - 73. Spielminute

Tor 2:0
Ya Konan
Rechtsschuss
Vorbereitung Schlaudraff
Hannover

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Beasley
für Chahed
Hannover

17:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
M. Hanke
für Schlaudraff
Hannover

17:16 - 89. Spielminute

Tor 3:0
M. Hanke
Rechtsschuss
Vorbereitung Ya Konan
Hannover

17:18 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Forssell
für Ya Konan
Hannover

H96

SCF

Bundesliga

Schlaudraff und Ya Konan spielen Freiburgs Abwehr schwindelig

Freiburg bis in die Schlussphase ohne echte Torchance.

Schlaudraff und Ya Konan spielen Freiburgs Abwehr schwindelig

Nach langer Durststrecke wieder mit Grund zum Jubeln: Jan Schlaudraff.

Nach langer Durststrecke wieder mit Grund zum Jubeln: Jan Schlaudraff. picture-alliance

Hannovers Coach Mirko Slomka nahm nach dem 3:2-Last-Minute-Sieg gegen Hamburg nur eine Veränderung in seiner Startformation vor: Der Gelb-gesperrte Pinto wurde durch Cherundolo ersetzt, der seinerseits eine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hatte. Dafür rückte Chahed ins Mittelfeld. SCF-Trainer Robin Dutt vertraute im Vergleich zur knappen 1:2-Niederlage gegen Dortmund den gleichen elf Akteuren.

Beide Mannschaften begannen aus einer verstärkten Defensive und konzentrierten sich zunächst auf das Verhindern von Toren. Ein erster Warnschuss von Schlaudraff aus der Distanz landete sicher in den Armen von SC-Keeper Baumann (7.).

Spieler des Spiels

Didier Ya Konan Sturm

1,5
mehr Infos
Spielnote

Zunächst ereignisarm, später zumindest mit einigen attraktiven Szenen vor den Toren.

3,5
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 Schlaudraff (15')

2:0 Ya Konan (73')

mehr Infos
Hannover 96
Hannover

Fromlowitz4 - Cherundolo3,5, Eggimann4, Pogatetz2,5, C. Schulz3 - Stindl3,5, Schmiedebach3, Chahed4 , Rausch3,5 - Schlaudraff2 , Ya Konan1,5

mehr Infos
SC Freiburg
Freiburg

Baumann3 - Mujdza3, Barth6 , Toprak5,5, Bastians4 - Schuster3 , Putsila5 , Makiadi5, Abdessadki4,5 , Rosenthal5 - Cissé3,5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

4
mehr Infos
Spielinfo
Stadion AWD-Arena
Zuschauer 34.108
mehr Infos

Die Hausherren blieben konzentriert bei der Sache und warteten geduldig auf die Fehler der Freiburger, die ihrerseits Probleme in der Vorwärtsbewegung hatten.

Bereits den ersten Bock der Gäste nutzte die Slomka-Elf zur Führung: Barth hatte im Aufbau den Ball an Ya Konan verloren. Der Ivorer zog auf und davon und legte kurz vor dem Strafraum quer auf den mitgelaufenen Schlaudraff. Seelenruhig erzielte der 96-Stürmer aus 16 Metern den Führungstreffer mit einem Flachschuss ins linke untere Eck (15.).

Der 14. Spieltag

Danach versuchte der SC Freiburg gegen die konsequent verteidigenden Hausherren besser in die Offensive zu kommen. Dabei tat sich die Dutt-Elf aber schwer echte Torchancen herauszuspielen.

Anders die Hausherren, die mit gelegentlichen Kontern wesentlich gefährlicher wirkten. Ein Versuch von Stindl aus der Distanz (35.) brachte aber genausowenig den erhofften Erfolg wie ein Versuch von Ya Konan, der in der 40. Minute an Baumann scheiterte.

Bis zum Halbzeit-Pfiff schafften es die Gäste nicht auf das Tor von Fromlowitz, der eine ruhige erste Halbzeit verbrachte, zu schießen, und gingen folgerichtig mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs änderte Robin Dutt sein System. Putsila musste raus und mit Reisinger kam ein zweiter Stürmer. Dazu kehrte noch der lange verletzte Butscher für den zeitweise überfordert wirkenden Barth in die Abwehr zurück.

Am Spielverlauf änderten die Wechsel des Freiburger Trainers zunächst aber nichts. Nach wie vor hatte die Abwehr der Slomka-Elf das Spiel unter Kontrolle und ließ keine Freiburger Torchancen zu.

Aufregung gab es in der 57. Minute, als Cissé im Strafraum für Makiadi auflegte. Schulz ging dazwischen und stoppte den Stürmer der Breisgauer, die daraufhin Strafstoß forderten. Schiedsrichter Sippel ließ aber zu Recht weiterspielen.

Danach waren die Hausherren wieder am Drücker. Cherundolo bediente Ya Konan mit einer mustergültigen Flanke, doch der Ivorer beförderte den Ball per Kopf genau in die Arme von Baumann (58.). Keine 60 Sekunden später lief sich Ya Konan vor dem Freiburger Tor frei und steuerte alleine auf Baumann zu. Dabei überlief er aber ungeschickt den Ball, der liegen blieb und von Baumann locker aufgenommen werden konnte (59.).

Freiburg versuchte sich weiterhin in die Partie zu kämpfen, doch gegen die flexible Abwehr der Slomka-Elf schien in diesem Spiel kein Breisgauer Kraut gewachsen zu sein. Gefahr für das Tor von Fromlowitz bestand nach wie vor nicht.

Anders die Hausherren, bei denen vor allem Schlaudraff und Ya Konan viel Betrieb machten. Zunächst konnten die Hannoveraner in Person von Rausch (70.) und Ya Konan (71.) die sich bietenden Möglichkeiten nicht nutzen.

In der 73. Minute war die Entscheidung für die Hausherren jedoch fällig: Schlaudraff erkannte die Freiburger Abseitsfalle und sprintete mit dem Ball alleine los. Völlig überrascht blieben die Breisgauer stehen und der 96-Angreifer steuerte alleine auf Baumann zu. Kurz vor dem Torwart angekommen legte er quer auf den mitgelaufenen Ya Konan, der wenig Mühe hatte, den Ball ins leere Tor zu schieben.

Der SC versuchte danach alles noch einmal in die Partie zu kommen und den Anschlusstreffer zu erzielen. Diesen versagte jedoch in der 82. Minute Schiedsrichter Sippel. Fromlowitz hatte einen harmlosen Flachschuss von Makiadi nicht unter Kontrolle bekommen und Cissé staubte ab. Der Referee hatte aber auf Foul am Torwart entschieden und versagte dem Treffer die Anerkennung.

Damit war der Wille der Gäste endgültig gebrochen. Die Freiburger mussten in der 88. Minute sogar noch das 0:3 hinnehmen. Eine Flanke von Rausch konnten Toprak und Butscher nicht klären, so dass Ya Konan an den Ball kam. Der Ivorer verstolperte zwar fast, doch der gerade eingewechselte Hanke behielt die Übersicht und staubte ab. Damit war der Deckel drauf und das Spiel entschieden.

Beide Teams sind am Samstag wieder gefordert: Um 15.30 Uhr reisen die "96er" zu Borussia Mönchengladbach. Freiburg empfängt zur selben Zeit den Hamburger SV.