15:58 - 26. Spielminute

Tor 1:0
Hummels
Eigentor, Hüfte
Freiburg

16:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Blaszczykowski
für Großkreutz
Dortmund

16:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Lewandowski
für Kagawa
Dortmund

17:02 - 75. Spielminute

Tor 1:1
Lewandowski
Kopfball
Vorbereitung Schmelzer
Dortmund

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Reisinger
für Makiadi
Freiburg

17:05 - 78. Spielminute

Tor 1:2
Mujdza
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Piszczek
Dortmund

17:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
A. da Silva
für Barrios
Dortmund

17:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Caligiuri
für Putsila
Freiburg

17:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Weidenfeller
Dortmund

SCF

BVB

Bundesliga

Lewandowski leitet die Wende ein

Schuster scheitert an der Latte - Rekordauswärtsserie des BVB

Lewandowski leitet die Wende ein

Julian Schuster und Yacine Abdessadki geben Lucas Barrios das Nachsehen.

Julian Schuster und Yacine Abdessadki geben Lucas Barrios das Nachsehen. picture-alliance

Freiburgs Trainer Robin Dutt vertraute nach dem 1:0-Last-Minute-Sieg in Hoffenheim auf dieselbe Startformation.

Auch auf der Gegenseite schickte Dortmunds Coach Jürgen Klopp nach dem 2:0-Heimsieg gegen Hamburg dasselbe Personal auf den Rasen.

Spieler des Spiels

Nuri Sahin Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Rassiges, temporeiches Spiel mit vielen Torszenen und spielerischen Highlights.

1,5
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Tore und Karten

1:0 Hummels (26')

1:1 Lewandowski (75')

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SC Freiburg
Freiburg

Baumann1,5 - Mujdza3,5 , Barth2,5, Toprak3,5, Bastians3 - Schuster2,5, Putsila2,5 , Makiadi3 , Abdessadki2, Rosenthal2,5 - Cissé2,5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller3 - Piszczek2,5, Subotic2,5, Hummels2,5 , Schmelzer2 - S. Bender2, Sahin1,5, M. Götze2, Kagawa2,5 , Großkreutz3 - Barrios2,5

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Schiedsrichter-Team

Marco Fritz Korb

1,5
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Spielinfo
Stadion Badenova-Stadion
Zuschauer 24.000 (ausverkauft)
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Vor ausverkauftem Haus begann der SC selbstbewusst, nach Putsilas Flanke brannte es erstmals im Strafraum des BVB (2.). Der begann eher verhalten, wurde von aggressiven Gastgebern aber auch empfindlich gestört.

Nur Freiburger Schludrigkeit ermöglichte die erste Chance der Dortmunder: Nach Topraks Ballverlust stand Barrios am Ende einer schnellen Staffette, verzog aber aus elf Metern (8.).

Die Akteure waren in der Folge meist in Mittelfeldduelle verstrickt. Intensive Zweikämpfe prägten das Geschehen, die Struktur fehlte zunächst auf beiden Seiten. Die Breisgauer kompensierten technische Dortmunder Vorteile mit Lauffreude und kämpferischem Einsatz. Echte Tormöglichkeiten blieben auf beiden Seiten Mangelware: Bender traf den Ball in aussichtsreicher Position nicht richtig (17.), Makiadi fehlte beim Kopfballversuch die Koordination (23.).

Wie aus dem Nichts fiel die Führung des in dieser Phase aktiveren SC. Ein Treffer, der sicherlich Diskussionen entfachen wird: Rosenthal rutschte aus und bekam einen Freistoß zugesprochen. Den brachte Schuster in die Mitte, wo Makiadi Weidenfeller bei dessen Versuch, den Ball zu fangen, nach Ansicht des Referees am Fünfmeterraum nicht regelwidrig behinderte. Cissé schaltete am schnellsten, köpfte Richtung Tor, Subotic schoss Hummels an, und der Ball rollte über die Linie (26.).

Makiadi gegen Weidenfeller

Sekunden vor dem 1:0: Cedric Makiadi im Duell mit BVB-Keeper Roman Weidenfeller. picture-alliance

Die Borussia enttäuschte im ersten Durchgang auf der ganzen Linie und kam nicht mehr zum Zug. Freiburg hatte gegen einen unkonzentrierten Gegner alles im Griff, war ball- und kombinationssicherer und kreierte durch Rosenthal (38.) und Cissé (43.) weitere Chancen.

Der 13. Spieltag

Mit unverändertem Personal begannen beide Teams Durchgang zwei. Der Tabellenführer entfachte nun mächtig Druck, der SC kam hinten nicht mehr raus, und Baumann sollte immer mehr in den Blickpunkt rücken.

Zunächst parierte der Keeper aus elf Metern gegen Kagawa. Bender setzte nach, Baumann hatte die Hand auf dem Ball, den ihm Barrios klaute und einnetzte. Foul, entschied Referee Marco Fritz (48.). Wenig später scheiterte wieder Kagawa mit einem 16-Meter-Schuss an der Flugparade der Freiburger Nummer eins (52.), und auch gegen Sahin blieb der Keeper aus zehn Metern nur eine Minute später Sieger (53.).

Entlastung war in dieser Phase ein Fremdwort für die Breisgauer. Dortmund hielt Druck und Tempo hoch und lief immer wieder an, Barrios köpfte Baumann in die Arme (57.).

Die Dutt-Elf überstand die Drangphase des BVB, der mit Blaszczykowski und Lewandowski frische Angreifer gebracht hatte - Cissé stand sogar dicht vor dem 2:0 (73.). Just in dieser Phase schlug der Spitzenreiter aber zu: Lewandowski war nach Schmelzers Linksflanke schneller als Barth und köpfte aus acht Metern ins linke Eck (75.).

Der Torschütze hatte das 2:1 auf dem Fuß (77.), wenig später aber hatte die Borussia das Spiel gedreht: Piszczek flankte nach Doppelpass mit Kuba von rechts. In der Mitte stand Götze passiv im Abseits, vor Barrios bugsierte Mujdza die Kugel ins eigene Tor (78.).

Zwei Szenen einer prickelnden Schlussphase verdienen besondere Erwähnung: Kuba, von Lewandowski gegen die entblößte SC-Abwehr einschließlich Keeper Baumann freigespielt, schoss aus elf Metern über das verlassene und völlig freie Tor. Unglaublich (85.), und fast mit Folgen: In den Schlusssekunden hob Abdessadki den Ball in die Mitte, wo Schuster gegen die Laufrichtung von Weidenfeller aus acht Metern an die Latte köpfte.

Dann war Schluss, und Dortmund hatte mit dem siebten Auswärtssieg in Folge einen neuen Bundesliga-Rekord aufgestellt.

Die Freiburger spielen um 15.30 Uhr in der Fremde gegen Hannover, Dortmund empfängt um 18.30 Uhr Mönchengladbach.