15:45 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
B. Köhler
Frankfurt

15:46 - 12. Spielminute

Foulelfmeter
Barrios
verschossen
Dortmund

15:53 - 20. Spielminute

Spielerwechsel
Halil Altintop
für B. Köhler
Frankfurt

16:38 - 46. Spielminute

Tor 0:1
Rode
Kopfball
Vorbereitung Gekas
Frankfurt

16:45 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Fenin
Frankfurt

17:01 - 68. Spielminute

Tor 1:1
Barrios
Rechtsschuss
Vorbereitung Piszczek
Dortmund

17:05 - 72. Spielminute

Tor 2:1
Russ
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Lewandowski
Dortmund

17:05 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Barrios
Dortmund

17:05 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Dede
für Großkreutz
Dortmund

17:11 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Titsch Rivero
für Rode
Frankfurt

17:12 - 80. Spielminute

Rote Karte (Frankfurt)
Titsch Rivero
Frankfurt

17:13 - 81. Spielminute

Foulelfmeter
Dede
verschossen
Dortmund

17:17 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Heller
für Schwegler
Frankfurt

17:19 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Kagawa
für Blaszczykowski
Dortmund

17:19 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Feulner
für M. Götze
Dortmund

17:22 - 90. Spielminute

Tor 3:1
Barrios
Kopfball
Vorbereitung Lewandowski
Dortmund

BVB

SGE

Bundesliga

Fährmann kann den Abstieg nicht verhindern

BVB scheitert zweimal vom Punkt

Fährmann kann den Abstieg nicht verhindern

Brasilianisches Mittelfeldduell: Borussias Antonio da Silva (li.) gegen Caio.

Brasilianisches Mittelfeldduell: Borussias Antonio da Silva (li.) gegen Caio. Getty Images

Im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Bremen veränderte BVB-Meistertrainer Jürgen Klopp sein Team auf zwei Positionen: Für Subotic (Rachenentzündung) und Bender (Kniereizung) liefen Felipe Santana und Blaszczykowski auf.

Frankfurts Coach Christoph Daum brachte nach dem 0:2 gegen Köln ebenfalls zwei Neue: Vasoski und Rode ersetzten Dudda und Heller.

Spieler des Spiels

Ralf Fährmann Tor

1
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Spielnote

Unterhaltsam, abwechslungsreich und lange spannend.

2,5
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Tore und Karten

0:1 Rode (46')

1:1 Barrios (68')

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Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller2,5 - Piszczek2,5, Felipe Santana3,5, Hummels2,5, Schmelzer3 - M. Götze3 , A. da Silva4, Blaszczykowski4 , Lewandowski2,5, Großkreutz4 - Barrios2,5

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Fährmann1 - S. Jung3,5, Vasoski4, Russ4 , B. Köhler - Rode2,5 , Schwegler4 , Ochs2,5, Caio5, Fenin4 - Gekas4

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Schiedsrichter-Team

Peter Gagelmann Bremen

3
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Spielinfo
Stadion Signal-Iduna-Park
Zuschauer 80.720 (ausverkauft)
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Die Borussia, mit Götze neben da Silva auf der Doppel-Sechs, ließ gegen defensiv eingestellte Gäste in der Anfangsphase den Ball gut zirkulieren. Die Hessen liefen nur hinterher, so auch Köhler, dem Blaszczykowski auf der rechten Seite enteilte. Im Strafraum brachte der hinterherhetzende Verteidiger den Polen zu Fall - Elfmeter! Barrios trat an, doch Fährmann parierte (12.)!

Wer gedacht hatte, diese Aktion würde der Eintracht einen Schub geben, sah sich getäuscht. Es spielte weiter nur die Klopp-Elf. Nur Fährmann war bei den Gästen hellwach, klärte vor Barrios an der Strafraumgrenze (14.) und entschärfte auch Lewandowskis Kopfball (15.).

Pech dann für Frankfurt, dass Köhler frühzeitig raus musste - Altintop kam, Ochs rückte nach links hinten (20.). Doch genau ab diesem Zeitpunkt ebbte der Angriffselan der Dortmunder ab. Der Abstiegskandidat stand stabiler und wagte sich sogar ab und an in des Gegners Hälfte - Felipe Santana blockte Gekas gerade noch ab (23.).

Die Westfalen zogen nach ihrer Verschnaufpause nach einer halben Stunde die Zügel wieder straffer. Das große Manko blieb die Chancenverwertung, Lewandowski scheiterte halbrechts frei vor Fährmann an Frankfurts Nummer eins (35.).

Gladbach war in Hamburg in Führung gegangen - war dies positiver Druck für die Eintracht? Weidenfeller lenkte jedenfalls Caios gefährlichen Distanzknaller mit Mühe zur Ecke (44.), und als die Klopp-Elf einen Konter in Überzahl wegen Blaszczykowskis Abseitsstellung versemmelte, schoss Gekas nach Schweglers folgendem Freistoß den Ball an die Latte (45.)

Der 34. Spieltag

Ohne personelle Wechsel ging es nach Wiederanpfiff weiter. Und die Partie begann mit einem Paukenschlag: Gekas verlängerte Altintops Linksflanke in halbrechter Strafraumposition artistisch in die Mitte. Rode musste nur noch den Kopf hinhalten und vollendete zur Führung (46.)! Der Eintracht-Anhang jubelte, erst recht als bekannt wurde, dass Hoffenheim fast zeitgleich gegen Wolfsburg das 1:0 erzielt hatte.

Der BVB intensivierte sofort seine Offensivbemühungen, kam aber gegen euphorisierte Frankfurter zunächst nicht so recht zum Zug. Die Gäste standen kompakt, dem Meister fehlte es an Tempo und Inspiration, die Hessen hielten die Klopp-Schützlinge gut in Schach.

Doch mit einer Niederlage wollte sich der Meister nicht aus der Saison verabschieden, Mitte der zweiten 45 Minuten nahm der Druck wieder zu. Mit Folgen für die Eintracht: Piszczek setzte sich rechts per Sololauf klasse in Szene und passte im Strafraum mit der Hacke quer auf Barrios, der aus acht Metern per Rechtsschuss einnetzte (68.).

Die SGE war angeknockt, die Spielfreude der Borussia nach dem Ausgleich zurück. Und nur vier Minuten später schlug Dortmund erneut zu: Hummels steckte am Strafraum durch zu Barrios, der frei vor Fährmann einmal mehr am Keeper scheiterte. Lewandowski setzte nach, und Russ spitzelte das Leder beim Rettungsversuch ins eigene Netz (72.).

Die Hessen brachten Titsch-Rivero für Rode (79.). Es sollte ein kurzer Auftritt des Youngsters werden: Schmelzer war allein durch, der 21-Jährige brachte den Verteidiger zu Fall - erneut Elfmeter und Rot für den Joker! Aber Dede, für Großkreutz eingewechselt, blieb gegen den besten Frankfurter Fährmann ebenfalls nur zweiter Sieger (81.).

Einen aber hatte der Meister noch im Köcher, und der Schlusspunkt blieb dem Goalgetter vorbehalten: Barrios veredelte den letzten Angriff der Saison mit seinem 16. Treffer, als er eine Kombination über Rückkehrer Kagawa und Lewandowski per Kopf abschloss (90.).

Für die Borussia endet eine nahezu perfekte Saison nach eindrucksvoller und stabiler Leistung mit der siebten deutschen Meisterschaft nach 1956, 1957, 1963, 1995, 1996 und 2002. Die Eintracht dagegen steigt zum vierten Mal nach 1996, 2001 und 2004 ab.