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La Volpe verbreitet keine dicke Luft mehr

Mexiko: "Wir können ein großes Turnier spielen"

La Volpe verbreitet keine dicke Luft mehr

Ab sofort qualmfrei: Mexikos Trainer Ricardo La Volpe.

Ab sofort qualmfrei: Mexikos Trainer Ricardo La Volpe. imago

Die Verwarnung hierfür führte umgehend zu einer Reaktion des mexikanischen Verbandes. Dieser versicherte in einer offiziellen Erklärung, dass sich der 54-jährige Kettenraucher ab sofort an das "No Smoking"-Gebot in der Coachingzone halten werde . . .

Keine dicke Luft mehr am Spielfeldrand, überhaupt entspannte Ruhe bei den Mexikanern. "Wir fühlen uns sehr sicher. Angola ist bestimmt kein leichter Gegner, aber eigentlich darf nichts passieren", bringt Kapitän Rafael Marquez die Stimmung zum Ausdruck. Oswaldo Sanchez überwindet derweil allmählich die Gedanken an den plötzlichen Tod seines Vaters. "Ich danke allen für die großartige Unterstützung", sagte der Torhüter und widmete sich - wie zuvor andere Kollegen zwischen den Pfosten - seinem Ärger über den offiziellen Spielball: "Der fliegt seltsam, ist schwer zu fangen." Die Kugel zu kontrollieren und mehr Technik als Kraft anzuwenden, lautet Sanchez Rat an die Vorderleute. "Wenn wir den Ball sicher laufen lassen und daraus Druck erzeugen, kann uns Angola nicht gefährlich werden."

La Volpe will es ohne Glimm-stengel, aber wahrscheinlich weitgehend mit der Mannschaft aus der zweiten Halbzeit des Iran-Spiels angehen: "Da haben wir unser Spiel neu geordnet und die richtigen Umstellungen vorgenommen. Das hat uns schließlich den Sieg beschert." Und das Selbstvertrauen gefördert. Der Trainer ist überzeugt: "Wir können ein großes Turnier spielen."

Michael Richter