Nationalelf

Arne Friedrich ist höchst gefragt

Kollegen plädieren für den Rechtsverteidiger

Arne Friedrich ist höchst gefragt

Dass Friedrich seinen Stammplatz in der Viererkette unter allen Umständen behalten sollte, ist einhelliger Tenor der Mitspieler. So war die Kritik von Kapitän Michael Ballack (29) an der offensiven Ausrichtung im Spiel gegen Japan (2:2) auch als Plädoyer pro Friedrich zu verstehen. Innenverteidiger Christoph Metzelder (25) merkt es sogar ausdrücklich an: "Man hat gesehen, dass es wichtig ist, mit Arne einen Spieler auf der Position zu haben, der in erster Linie defensiv denkt."

So schnell kann es gehen: Friedrich, der "Verlierer" des 7:0 gegen Luxemburg, avancierte als Reservist zum Gewinner des Remis gegen Japan. Zum einen, weil sich sein Wert für die mannschaftliche Balance herausstellte. Zum anderen, weil er die Gelegenheit zur dringend benötigten Regeneration nutzte. "Klaren Aufwärtstrend" attestierte ihm nicht nur Assistenzcoach Löw gegen Kolumbien. "Mir gehts wieder gut, meine Fitness ist auf einem guten Stand", erklärte Friedrich. "Bis Freitag kriege ich den Feinschliff noch hin." Der Mann ohne echten Konkurrenten im Kader bleibt zum WM-Start gesetzt. Dass er sich "nicht zu sicher" fühle, betont er nur vorsichtshalber.