Olympiasiegerin Natalie Geisenberger wurde zwar nur Vierte, sicherte sich damit aber vorzeitig zum vierten Mal in Serie den Sieg im Gesamtweltcup. "Ich bin sehr froh. Europameisterin war ich noch nie. Das ist ein weiterer Titel für meine Titelsammlung", sagte die erleichterte Hüfner in der ARD. Der Weltcup in Altenberg war gleichzeitig die 47. Europameisterschaft im Rennrodeln.
Die anschließende Teamstaffel gewannen Tatjana Hüfner, Felix Loch sowie Toni Eggert und Sascha Benecken vor Kanada und Lettland.
Francesco Friedrich wandelt nach seinem WM-Hattrick im Zweierbob auf den Spuren des legendären Eugenio Monti. Trotz seines dreiwöchigen Trainingsausfalls nach einer Muskelverletzung arbeitete er sich nach vorn und siegte am Sonntag in Innsbruck/Igls auch dank Bahnrekord in 51,32 Sekunden mit Anschieber Thorsten Margis. "Vielen Dank an meine Physiotherapeuten, die mich erst hierher gebracht haben", sagte Friedrich.
Der zur Halbzeit in Führung liegende Johannes Lochner wurde mit Joshua Bluhm und 17 Hundertstelsekunden Rückstand erneut Zweiter. Auf Rang drei kam der Schweizer Europameister Beat Hefti.
Ein WM-Triple im kleinen Schlitten schaffte bislang nur der Italiener Eugenio Monti, der von 1957 bis 1962 fünf Titel nacheinander geholt hatte. Zudem gelang nur noch dem heutigen Cheftrainer Christoph Langen von 1993 bis 1996 der Hattrick.
Auch Lochner schrieb ein historisches Kapitel ins Familien-Album: Genau 25 Jahre nach dem Sieg seines Onkels Rudi in Altenberg holte der Junioren-Weltmeister wie im Vorjahr WM-Silber, obwohl er nicht ein einziges Weltcup-Rennen in diesem Winter absolvierte. Zudem bangte sein Anschieber Bluhm im Sommer nach einem schweren Verkehrsunfall noch um sein Leben.
Den Teamwettbewerb gewann das Team Deutschland I mit Anja Schneiderheinze (Erfurt) und Anschieberin Frabziska Bertels, Johannes Lochner (Stuttgart) mit Bremser Tino Paasche, sowie die Skeleton-Piloten Axel Jungk (Oberbärenburg) und Tina Hermann (Königssee) vor Russland I, Österreich I und einem weiteren deutschen Team.
Die Norwegerin Therese Johaug hat beim Langlauf-Weltcup im schwedischen Falun einen Rekord aufgestellt. Die Siegerin der Tour de Ski gewann nach dem 5-Kilometer-Klassik-Lauf am Samstag einen Tag danach auch über 10 Kilometer Freistil mit Massenstart und schraubte ihre Saisonerfolgsmarke auf den Bestwert von 14 Siegen. Sie setzte sich nach 23:28,0 Minuten klar vor ihren Teamkolleginnen Heidi Weng und Astrid Jacobsen durch, die 8,8 beziehungsweise 13,9 Sekunden Rückstand hatten. Beste Deutsche war erneut Stefanie Böhler, die Platz elf erreichte. Sandra Ringwald belegte Platz 17 vor Denise Herrmann, Nicole Fessel kam auf Rang 22, Monique Siegel wurde 29.
Bei den Männern feierte der Russe Sergej Ustjugow seinen zweiten Saisonsieg. Er gewann am Sonntag überraschend das 15-Kilometer-Massenstartrennen im freien Stil. Im Spurt verwies er in 31:42,5 Minuten den Italiener Francesco de Fabiani um 0,3 Sekunden auf Platz zwei. Dritter mit einer weiteren Zehntelsekunde Rückstand wurde Weltcup-Spitzenreiter Martin Johnsrud Sundby aus Norwegen. Jonas Dobler aus Traunstein belegte als bester deutscher Starter Rang 19. Sprinter Sebastian Eisenlauer, der am Samstag über 10 Kilometer mit Platz 15 sein bestes Distanzergebnis erreicht hatte, kam erneut in die Punkte und wurde 26.
Die niederländische Allrounderin Jorien ter Mors hat sich am Sonntag im russischen Kolomna über 1500 Meter ihren zweiten Titel bei den Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften erkämpft. In 1:53,92 Minuten dominierte sie vor den beiden US-Amerikanerinnen Heather Richardson-Bergsma (1:54,69) und Brittany Bowe (1:55,09). Noch vor drei Wochen hatte ter Mors bei den Europameisterschaften der Shorttracker Platz zwei über 1500 Meter belegt.
Gabriele Hirschbichler beendete die Mittelstrecke nach 1:59,28 Minuten auf Platz 17., ihre Inzeller Teamkollegin Roxanne Dufter belegte Rang 22.
Claudia Pechstein hat zum WM-Abschluss in Kolomna nicht in die Entscheidung im Massenstartrennen eingreifen können. Nach drei vierten Plätzen über 3.000 und 5.000 Meter sowie in der Team-Verfolgung landete die 43 Jahre alte Berlinerin nicht in den Top Ten. Den Titel sicherte sich die Kanadierin Ivanie Blondin. Erstmals in der Geschichte blieb das deutsche Team bei einer WM ohne Medaille.
dpa
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