Nach seinem Zittersieg gegen Fernando Verdasco im Halbfinale von Doha feierte Novak Djokovic einen süßen Finalsieg gegen Andy Murray am Samstagnachmittag. Der Serbe gewann mit 6:3, 5:7 und 6:4 und konnte damit seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen.
Im ausgeglichenen ersten Durchgang nutzte der Djoker den ersten Breakball zum vorentscheidenden Break – er ging mit 4:3 in Führung, nachdem zuvor Murray einen leichten Rückhand-Angriffsball ins Netz beförderte und darüber minutenlang lamentierte. Danach machte der Schotte fast keinen Stich mehr und musste den Durchgang mit 3:6 abgegeben.
Der zweite Satz war ähnlich ausgeglichen, wieder schaffte Djokovic im siebten Spiel des Durchgangs den vermeintlich entscheidenden Hieb. Allerdings half der Weltranglistenerste dabei auch eine ganze Menge mit, denn er produzierte zwei Doppelfehler zum 3:4.
Mit dem Break im Rücken schien Djokovic befreit aufspielen zu können, doch agierte er kurzfristig zu passiv und Murray nutzte diesen Durchhänger prompt. Nach einem ellenlangen Spiel nahm Murray dem Serben den Aufschlag zum 5:5 ab. Nun war der Weltranglistenzweite gefrustet - eine zweite Verwarnung brachte Murray mit 6:5 in Front und kurz darauf glich er nach Sätzen aus (7:5).
Satz drei und das selbe Spiel. Das Duell blieb ausgeglichen, die Aufschlagspiele waren teils hart umkämpft und im siebten Spiel des Durchgangs schnappte sich Djokovic den Aufschlag seines Kontrahenten. Diesmal reichte der Vorsprung und der Serbe verwandelte den vierten Matchball zum abermaligen Triumph in Doha.