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772 der Welt? Willis' wundersame Reise geht weiter

Warmer Geldregen für den Tennis-Nobody

772 der Welt? Willis' wundersame Reise geht weiter

Die Feier des Jahres: Der britische Nobody Marcus Willis zieht in Wimbledon weiter!

Die Feier des Jahres: Der britische Nobody Marcus Willis zieht in Wimbledon weiter! Getty Images

Als Belohnung wartet auf Willis ein Aufeinandertreffen mit Rekordchampion und Vorjahresfinalist Roger Federer. Der Schweizer nämlich gewann sein Erstrundenmatch gegen Guido Pella aus Argentinien mit 7:6 (7:5), 7:6 (7:3) und 6:3. "Ein Traum wird wahr. Zum Glück kann er nicht so gut auf Rasen spielen", scherzte Willis anschließend.

Der 25-Jährige war als 23. der britischen Rangliste in das interne Ausscheidungsturnier zur Wimbledon-Qualifikation gerutscht. Dort gelangen ihm ebenso drei Siege wie später in der Qualifikation in Roehampton. Durch seinen Einzug in die zweite Runde hat Willis bereits 50.000 Pfund sicher, in seiner gesamten Karriere hat er bislang 69.500 Pfund Preisgeld verdient.

Murray: "Eine wirklich coole Geschichte"

Beinahe hätte Willis seine Karriere beendet, er war kurz davor, einen Job als Tennistrainer in den USA anzunehmen. "Dann aber traf ich ein Mädchen, sie sagte, ich bin ein Idiot - und ich soll doch jetzt einfach weitermachen", erzählte Willis. Sein berühmter britischer Landsmann Andy Murray lobte: "Eine wirklich coole Geschichte. Er ist ein sehr unkonventioneller Spieler."

msc/sid